Ein Gefühl der Ablehnung
Ich lebe seit zwei Jahren mit einem Mann zusammen (42 J) durch dessen sexuelle Gedanken,Praktiken und Vorstellungen ich mich sehr abgelehnt und
und nicht genug begehrt fühle.Eigentlich reden wir sehr offen über sex und sexuellen Fantasien.Ein großes Problem für mich ist jedoch, das er mehr Lust hat zu ornanieren als mit mir zu schlafen.Wenn ich Ihn darauf anspreche sagt er das er nicht versteht das ich in seinem ornanieren eine Konkurenz sehe.Für ihn gibt es die Sexualität mit dem Partner und die Sexualität mit sich selbst.Dies seien zwei komplett getrennte sachen.Ich habe ansich nichts gegen das ornanieren, aber eigentlich ornanieren Männer doch wenn sie anderweitig nicht genug befriedigung bekommen.Bei uns ist es so das er drei Mal am Tag ornaniert aber in der Regel nur 1 maximal 2 Mal die Woche mit mir schläft.er hat mehr Lust auf sexualität mit sich selbst als mit mir.ein weiteres Problem ist der Sex zu dritt.Er findet es total gut wenn wir einen zweiten Mann als sogenanntes erweitertes Spielzeug dazuholen.(nicht immer,aber wenn man lust drauf hat) Ich würde es auch sehr gerne Probieren,habe Lust darauf ,werde aber davon abgeschreckt das ich dann das Gefühl bekomme
es macht ihm nichts aus das ein anderer Mann in seinem beisein mit mir Sex hat.Er ist der Bi-sexualität nicht abgeneigt und hat diese auch schon ausprobiert mit seiner früheren Freundin mit der er 11 Jahre zusammen war.
Er könnte seine leichten homosexuellen tendenzen so gut ausleben.Er ist aber generell heterosexuell.Bei dem Problem mit dem ornanieren fühle ich mich also nicht genug begehrt und bei dem dreier habe ich wahrscheinlich mehr Besitzdenken als er.Wenn wir Sex haben ist dieser aber sehr gut und er ist auch komplett bei mir.In der Regel ist es doch so das männer zusätzlich ornanieren wenn die partnerin weniger sex möchte.Bei Ihm ist es so das er ornaniert statt sex.Ich sehe das ornanieren als echte Bedrohung und weis nicht wie ich umdenken soll beziehungsweise wie ich diese seelische Belastung wegbekommen soll.
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Hast Du ihn mal gefragt, warum er onaniert? Ich denke nämlich ganz und gar nicht, dass es für Männer 'statt Sex' stattfindet - sondern es eine andere Art der Entspannung ist. Schnell und ohne auf einen anderen einzugehen, wenn man es mal so ausdrücken will. Selbstbefriedigung ist nicht unbedingt ein Sex-Ersatz. Wie ist es denn mit Dir? Befriedigst Du Dich auch selbst? Und tust Du das nur dann, wenn Du ihn verführen wolltest und abgeblockt bist?
Ihr könnt offen über Sex sprechen - tut es auch. Frage nach, wann es ihm wie geht, was er wofür braucht, was ihm was gibt usw. Seine rechte Hand ist keine Konkurrenz für Dich - für ihn ist sie ggf. das, was für andere ein Entspannungsbad, ein gutes Buch ist. Entspannung eben, ein gutes Gefühl haben, nur für sich. Eventuell ist es auch seine 'bi-Seite'; vielleicht denkt er u.a. dann an Männer?
Ich bin schon etwas verwundert. Ihr habt diese Onanie-Geschichte nie klären können, da stehen so viele unbeantwortet Frage im Raum; aber einen Dreier (was in meinem Augen noch ein paar Schritte weiter geht), den diskutiert ihr. Ich denke, ihr solltet erst einmal bei dem, was schon da ist, soweit aufräumen, dass keine Bedenken und negativen Gefühle mehr existieren, bevor ihr euch etwas ins Leben holt, was die nächsten Steine ins Rollen bringen könnte.
Alles Gute!
Dana