Problem von anonym (w) - 14 Jahre

Ich will endlich raus aus dieser ganzen Scheiße

Ich habe ein Problem mit mir selbst. Das hab ich zwar schon als Kategorie angegeben haber ich sags besser nochmal. Mein Leben ist reine scheiße. Ich lüge ohne das ich es mercke, werd immer schlechter in der Schule, bin total schüchtern und fühl mich hässlich und nicht wohl in mir selbst. Ich bin halt ein typisches Mädchen mit 14. Red ich mir aufjeden fall ein. Ich wäre so gerne frei. Jede Sekunde stell ich mir vor wie ich einfach los renne und irgendwo hin gehe wo mich niemand kennt. Doch dann sag ich mir immer das ich doch all die Menschen die mich lieb haben nich im stich lassen kann alo lass ich es. Doch ich werde noch verrückt wegen dieser ganzen scheiße. Ich habe mich vorkurzen dabei erwischt wie ich zwei Stunden auf dem kalten Boden lag und geheult habe. Ohne das ich es gemerckt habe. Mein Gehirn war aus ich dachte nichts. Ich kann nicht schlafen und lieg oft bis zwölf Uhr wach. Ich schwitze wenn mir klat ist und zittere wenn mir heiß ist. Außerdem lüge ich meine Freundinen an. Ich weiß nicht wieso. Mein Vater brachte sich vor acht jahren um und ich hasse ihn immer noch so sehr dafür. Und dann denke ich daran das ich mich vielleicht auch umbringen sollte. Vielleich ist das einfach vorbestimmt das ich es tue. Aber dann denke ich daran das ich eigendlich noch sooo viel vorhabe und das ich nie so sein möchte wie er. Mir geht es schon ewig so und ich weiß nicht was ich tun soll. Bitte helft mir aber schreibt mir nicht das typische wie ,,das ich nur eine Fase..." oder ,,das geht vielen so..." ich möchte eine richtige Antwort. Ich will wissen was ich tun muss/kann/soll. Ich will jemanden der mir sagt das ich aufhören soll so dumm zu sein. Ich will niemand der sagt es wird gut. Ich will über die Antwort heulen können den aufmunterung bringt mich nicht weiter. Bitte lasst mich nicht im stich!!!
bitte

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Was würde sich denn verändern, wenn Du irgendwo wärst, wo Dich niemand kennt? Die Probleme in uns nehmen wir über alle Stadt- und Landesgrenzen mit. Du sagst es selbst: "Probleme mit mir selbst" - die haben nichts mit dem Umfeld zu tun. Sie bleiben, egal wohin Du gehst. Bis Du Dich aufraffst und die Probleme selbst angehst. Flucht bringt Dich nicht weiter. Weder die Flucht ins irgendwo noch die Flucht in den Tod.

Auf jeden Fall solltest Du beginnen, aktiv den Tod Deines Vater zu verarbeiten. Du trägst die Gefühle seit Jahren als Ballast mit Dir herum; und sie drücken Dich immer kleiner. Ich möchte Dir raten, dafür die fachliche Hilfe ins Boot zu holen. Es steckt so tief und so fest - ich würde mir nicht zutrauen, es ohne Hilfe allein zu schaffen. Du kannst Dich jederzeit an eine Beratungsstelle, einen Arzt, den Vertrauenslehrer wenden, um die Dinge in Gang zu setzen. Niemand muss immer alles allein schaffen. Du bist in einer Situation, in der Du Hilfe brauchst. Alles, was Du tun musst, ist genau das auch auszusprechen und die Hilfe dann auch zuzulassen.

Alles Gute!
Dana