Problem von anonym (w) - 30 Jahre

Schwiegermutter verbreitet Lügen und ist eine schlechte Oma

Hallo,

mein mann und ich sind seit nunmehr 6 jahren ein paar und sehr glücklich. seit knapp einem jahr haben wir ein kind. ich bin derzeit zuhause und kümmere mich um den kleinen. soweit ist bei uns alles in ordung, wäre da nicht meine Schwiegermutter (SM), die mir mittlerweile das leben mit ihren lügengeschichten und auch ihren unpassenden bemerkungen zu manchen dingen das leben sehr schwer macht.

als ich meinen mann kennengelernt haben, ist mir sofort der rauhe umgangston zwischen seinen eltern aufgefallen. nie habe ich gehört, dass die beiden mal in einem normalen ton gesprochen haben, oder sogar nette worte ausgetauscht haben. immer hat mein schwiegervater (SV) sie als "blöde Kuh" etc. bezeichnet. so was kenne ich von zu hause nicht. und anfangs tat mir meine sm richtig leid. schnell habe ich allerdings gemerkt, dass trotz meiner bemühungen ein normales verhältnis zu meiner sm aufzubauen nicht möglich war. sie gab mir einfach nie das gefühl willkommen zu sein. ich hab nicht mal was zu trinken angeboten bekommen, wenn ich mit meinem mann zu besuch war. einmal hat sie ihn sogar abends zum essen einladen wollen, mich aber nicht. natürlich hab ich gleich die schuld bei mir gesucht. ich war und bin mir nach wie vor sicher nichts getan zu haben, was sie in irgendeiner weise verärgert haben könnte. nach und nach wurden dir begegnungen mit meiner sm immer unangenehmer. ich kam mit ihr nie ins gespräch. nach einigen jahren der beobachtungen hab ich mein urteil gefällt: für mich ist sie eine emotionslose, unglücklich verheiratete und eine selbst von ihren restlichen 3 söhnen nicht geliebte frau, deren geistige fähigkeiten leider auch sehr begrenzt sind. der kontakt zu ihrer eigenen mutter ist spärlich, denn auch die beiden frauen haben sich nichts zu sagen. ihr söhne hat sie selbst nicht groß gezogen. das hat wiederum ihre schwiegermutter, die im gleichen haus lebt übernommen. daher hat mein mann auch ein weitaus besseres und vor allem liebevolleres verhältnis zu seiner oma. über die probleme vor meiner hochzeit und vor und während meiner schwagerschaft will ich hier gar nicht eingehen. nur soviel möchte ich sagen: ihr unbeteiligte art und das immerwährende desinteresse fand ich furchtbar und hat mich sehr verletzt. trotz dass ich sie ja zwischenzeitig besser einschaätzen konnte und eigentlich nichts anderes von ihr erwarten konnte.

richtige probleme sind nun nach der geburt unseres kindes aufgetreten. zum einen sind die eltern meines mannes erst 5 tage nach der geburt ins krankenhaus gekommen. wegen eines kaiserschnitts mußte ich dort eine ganze woche bleiben. meinen mann hat dieses desinteresse sehr verletzt. die reaktion im krankenhaus von seiten meiner sm war schrecklich. regelrecht angewidert hat sie unseren kleinen beobachtet, wie er da lag. von meiner hebamme, die meiner sm zufällig mal einige tage nach der geburt über den weg lief und ihr zur geburt ihres enkels gratulierte sagte sie nur:" der ist ja so klein und leicht. ob sie den durchkriegen?" man muß sagen, dass unser sohn bei der geburt 2,5 kg wog, aber kerngesund war. er mußte auch nie in einen brutkasten. er war eben einfach klein, aber es war alles dran. mich hat diese aussage nicht nur schokiert, sondern verständlicherweise sehr verletzt. ich denke meine hebamme hat es bereut, mir je von dieser begegnung erzählt zu haben. einige tage später kam schon der nächste schlag. der onkel meines mannes kam vorbei, um zu gratulieren und erzählte, dass seine schwester, also meine sm sich bei ihm beschwert habe, dass es ja NUR wieder ein junge sei, sie aber lieber ein mädchen gehbat hätte. man muß dazu sagen, dass es in der familie meines mannes fast ausschließelich nur jungs gibt. das hat wieder gesessen. nie ien liebes wort, nur gemcker und gemeinheiten hatte sie für ns übrig.
kurz darauf hat sie eine meiner freundinnnen beim einkaufen regelrecht mit dem einkausfwagen in eine ecke gedrängt und die gefragt, wie oft sie denn den kleinen sieht. woraufhin meine freundin sich nicht festlegen wollte und sie mit einer lapidaren antwort a la "ab und zu eben" verabschiedete. meine freundin empfand diese begegnung regelrecht als bedrohlich und wußte damit gar nicht umzugehen. ich hatte ihr zwar zuvor schon von einigen "einsätzen" meiner sm berichtet, hab aber auch vieles unter den tisch gekehrt, weil es mir einfach peinlich war- auch wegen meines mannes.

zwischenzeitig hab ich von verschiedenen seiten gehört, dass meine sm auf mich schimpft und behauptet, dass ich ihr den kleinen vorenhalte und sie ihn max. einmal im monat sieht. sie sagt, ich sei in elternzeit und hätte zeit genug mal mit dem kleinen vorbeizuschauen. wir wohnen tatsächlich sozusagen "um die ecke", aber aufgrund meiner vorgeschichte zieht es mich nicht wirklich zu dieser frau. zumal wir uns sowieso nichts zu sagen haben. aber mein mann, der kleine und ich besuchen einmal in der woche die geliebte oma meines mannes, die ja im haus dabei wohnt. meine sm ist nicht berufstätig und somit in der regel immer anwesend. nur interessiert sich sich nicht für uns und schon gar nicht für den kleinen. sie schaut mal 2 minuten rein, ruft mal seinen namen, auf den er noch nicht reagiert und geht wieder. keine fragen, ob er schon brei ist, wie es ihm überhaupt geht, ob er schon zähne hat etc. nichts.

auf einer geburtstagsfeier hat sie nicht mal hallso zu uns gesagt und kam erst viel später am abend mal zu uns rüber, weil mein sv bei uns saß. der ist übrigens ganz lieb mit unserem kind und ist sehr bemüht. schaut abends mal bei uns vorbei und nimmt sich auch immer zeit, wenn wir bei meinen schwiegereltern reinschauen.

gerade aktuell ist wieder eine geschichte vorgefallen, die mich sehr getroffen hat. ich hab durch den geburtsvorbereitungskurs eine ganz liebe frau kennengelernt, die ich nun einmal die woche mit ihrem kind treffe. die mutter meines mannes weiß dies und hat beim einkaufen wiederum die mutter meiner freundin angsprochen, von wegen meine schweigertochter und ihre tochter kennen sie ja gut. woraufhin die mutter meiner freundin sagte" ja, die beiden treffen sich regelmäßig und gehen auch noch in die krabbelgruppe". daraufhin ist meine sw in (krokodils)tränen ausgebrochen und hat gesagt, dass sie ihren enkel ja ie zu gesicht bekommt und ihn max. einmal im monat sieht.
mir war unendlich peinlich, dass die mutter meiner freundin so einen schlechten eindruck von mir hatte. denn diese hat sich sofort an ihre tochter gewandt und gefragt,w as ich denn für eine sei, dass ich der liebenden großmutter ihren enkel vorenthalte. ich konnte gar nicht glauben, dass ich mich wegen dieser lügengeschichten nun auch noch rechtfertigen mußte. wie gesagt, meine sm sieht ihren enkel einmal in der woche und interessiert sich nicht für ihn. wenn´s hoch kommt hat sie ihn vielleicht 3x auf den arm gehabt und der kleine ist zwischenzeitig 8 monate alt ! sie ruft nie an und fragt wie´s uns geht oder ob sie mal vorbeikommen kann. wie gesagt, sie wohnt um die ecke. und anstatt mit uns zu reden, macht sie mich nun schon im ganzen dorf schlecht. das gnaze ist doch nicht nur eine bringschuld von uns, sondern auch eine holschuld von ihr. aber wie gesagt, sie will ja gar nicht !!! ich komme nicht von hier und hab folglich nicht so viele kontakte. eigentlich können die leute auch von mir denken, was sie wollen, aber zwischenzeitig betrifft es ja auch schon bekannte, die diese lügengeschichten aufgebunden bekommen. ich bin richtiggehend verzweifelt, weil ich nciht weiß, warum sie das macht und vor allem, wie man sie stoppen kann. mein mann ärgert sich natürlich auch, aber er tut die sache damit ab, in dem er sagt, dass sie nicht richtig tickt und wir nicht drauf hören sollen,w as sie so erzählt. ich aber fühle mich einfach nur ungerecht von dieser hinterhältigen frau behandelt und hab es nicht verdient, als schwiedermutterschreck abgetan zu werden.
ich hab bisher nie die offene konfrontation gesucht, weil ich immer der meinung war, dass es nichts bringt und sie aufgrund ihrer geistigen beschränktheit (das sage ich nicht aus bosheit!) eh nicht in der lage ist mit mir darüber zu sprechen. aber jetzt denke ich, dass ich langsam mal einschreiten soll. wie gehe ich am besten vor ? wie kann ich meinen ruf retten? wie kann ich das ganze überhaupt abschalten? und wir kann ich dafür sorgen, dass ich meinen sohn aus dem ganzen raushalte und ihn sich ein eigenes urteil über seine großmutter bilden lasse. denn bei all meinem hass (das ist es nämlich mittlerweile) will ich mein kind in 1,2,3 jahren selsbt entscheiden lassen, ob es seine oma mag oder nicht. owohl ich die anwtort eh schon kenne.....

danke. und auch wenn ihr mir keinen ultimativen tipp geben könnt, so tat es sehr gut sich das alles mal von der seele zu schreiben. ich bin nämlich wirklich mit den nerven am ende und sitze deswegen schon wieder die ganze nacht wach am pc und kann nicht schlafen.

danke.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ob ich den ulitmativen Tipp habe, weiß ich nicht - ich kann Dir nur sagen, was ich wohl tun würde.

Als erstes würde ich mich von dem Gedanken verabschieden, eine liebevolle, fürsorgliche, kümmernde Schwiegermutter zu brauchen. Irgendwie scheint der ein Stück doch in Dir zu sein; denn ihre abweisende Art, die kleinen Spitzen treffen Dich immer wieder auf's Neue. Du magst sie nicht - und das macht, alles was sie sagt, für dich unwichtig.

Dann würde ich natürlich bei meinen Bekannten und Freunden die Dinge richtig stellen - vielleicht nicht so ausführlich und wirklich als 'Feuer gegen die Schwiegermutter', sondern eher von 'hinten durch die Brust ins Auge' wie mein Vater immer so schön sagt. "Wir sind einmal in der Woche bei meinen Schwiegereltern" - "Der Kleine freut sich immter so, seine Uroma zu sehen..." usw. Hier und da fallen lassen, was wirklich wahr ist. Das kann man gegenüber Bekannten machen, das kann beim Kuchenkauf sein, wenn man gerade dorthin unterwegs ist...

Offene Konfrontation hältst Du für einen schlechten Weg? Ich glaube, den würde ich so auch gar nicht gehen wollen; obwohl es sonst oft mein Tipp ist. Aber hier würde ich mich auch mal auf die Spielchen einlassen. "Ich habe gehört, Du findest, dass Du Deinen Enkel so selten siehst? Lass uns doch mal..." Auch wenn Du Dir dafür dann die eine oder andere Stunde mit ihr ans Bein binden musst; ich denke, es wird wirken. Da sie kein Interesse hat, wird es auch nicht lange so bleiben; aber sie wird sich hüten, weiter solche Bemerkungen zu streuen. Denn dann bekommt sie, was sie im Grunde gar nicht will: den vielen Kontakt. Ich hoffe, dass diese Rechnung für Dich aufgeht. Lade sie zum Kaffee ein, zum Familienspaziergang, sie kann mit Deinem Schwiegervater vorbeikommen, binde sie mal richtig ein (so schwer es fällt), bis es ihr zu viel ist. Dann lach Dir ins Fäustchen... wie gesagt, ich hoffe, diese Rechnung geht für Dich auf; denn Spielchen können auch gefährlich sein und nach hinten losgehen.

Alles Gute!
Dana