Angst vor der Zukunft
Mein Problem:
Ich habe eine Behinderung (Ich bin Hörgeschädigt) und gehe in Husum auf ein Internat für Jugendliche mit einem Handycap. Zuerst viel es mir sehr schwer da überhaupt hinzugehen, da ich sehr großes heimweh hatte. Im August 2007 habe ich dann mit der Ausbildung Hotelfachfrau begonnen. Es hat mir auch sehr großen Spaß bereitet, nur in der Schule habe ich immer schlechte Noten geschrieben obwohl ich wirklich immer gelernt habe. Da ich ich mich so verrückt gemacht habe, habe ich Lebensbedrohliche Asthmaanfälle bekommen. Nun wurde ich auf Hauswirtschaftshelferin runtergestuft, damit der Druck von mir abfällt. Darüber bin ich sehr traurig weil ich mich immer mit meinem bruder vergleiche, da er auf ein Gymnasium geht und ich fühle mich wie ein looser!!!!! Früher hatte ich zuhause auch keine freunde! Alle ärgerten mich weil ich hörgeschädigt bin. Ich glaube nicht, das ich später einen Beruf finde, weil wer nimmt schon eine Behinderte Hauswirtschaftshelferin??!!?? Meine Mama meint ich schaffe das schon und steht immer hinter mir. Ich bin sehr verzweifelt.
So jetzt habe ich genug geschrieben danke schon mal im vorraus!!!
Anwort von Dana
Grüße Dich, Greta!
Ein Stück weit kann ich die Angst verstehen. Doch im Moment halte ich es für wichtig, dass Du den Blick von der Zukunft auf das Jetzt richtest, um die Ausbildung ohne den Druck abschließen zu können. Versuche innerlich das Jetzt, in dem Du Deine Ausbildung hast, Deine Freunde, Dein Ziel, von der Angst zu trennen. Mir ist klar, dass das leichter gesagt ist als getan. Aber versuche, es beiseite zu schieben. Das kommt später. Jetzt ist etwas anderes wichtig: der Abschluss.
Du bist hörgeschädigt - nicht dumm, nicht unmotiviert, keine unzuverlässige Angestellte. Ich sehe Deine Zukunft nicht so schwarz wie Du. Denn Eigenschaften, die Arbeitgeber von ihren Angestellten erwarten, kannst Du durchaus bringen und leisten. Und -vielleicht macht Dir das Mut- im Öffentlichen Dienst würdest Du anderen gleich qualifizierten Bewerbern meines Wissens nach vorgezogen.
Alles Gute und nur Mut!
Dana