Problem von Corry - 20 Jahre

Hab ich alles richtig gemacht?

Vor einem Jahr ist meine Golden-retriever Hündin an Krebs gestorben.
Das Problem was ich habe , ist der Zweifel auch alles richtig gemacht zu haben.
Wir bemerkten im Februar 2004 das Corry (unsere Hündin) einen kleinen aber dennoch verschiebaren knubbel im nacken hatte.Erst dachten wir uns nichts dabei , da sie ein zu grosses Halsband trug , es hätte ja auch eine verhärtung sein können.
Doch es wuchs Woche um Woche und langsam kahm der verdacht auf Krebs.
Ich bin so ca. ein monat später zu Tierarzt gegangen , der meinte es sei auf jeden fall ein Tumor , er wüsste nur nicht ob gutartig oder bösartig...danach bekahm Corry eine Nakose , um das er sich eine Probe nehmen konnte.
Eine Woche später sagte er , es sei bösartig und es wäre schon im weit fortgeschrittenem Stadium....und dadurch das er es nun angeschnitte hatte...streute dieser auch.
Das war ein Schock für uns..
Wir suchten noch einen zweiten Tierarzt auf der , sie gegenuntersucht hat..er stellte dann noch zusätzlich fest das Corry voll mit metastasen hing und das der Krebs alles ausser das Herz schon befallen hatte.
Doch er sagte er würde sie nicht gerne einschläfern da sie noch äusserlich gut drauf war und vom Krebs und dem Verhalten her nichts zu merken sei.
Er empfiel uns aber auch keine therapien oder andere mittel , wir sollten ihr nur ein schönes Leben ermöglichen , bis zu dem punkt wo nichts mehr ginge.....
Wochen verstrichen und Corry war immer noch so gut drauf wie zuvor...in der zwischenzeit wuchs der Tumor zu einem offenen heran in grösse eines Tennisballs.
Ich habe mein Tier wochenlang an den offenen stellen versorgt und das beste für sie getan was nur möglich war.
Im Juli war es dann soweit unser Tierarzt sagte wir haben noch eine Woche Zeit mit Ihr , um uns zu verabschieden...denn weiter wollte er nicht gehen auch wenn sie äusserlich fit war..
Sie wurde am 14.07.2004 eingeschläfert...diesen Tag vergesse ich nie....
sie war so glücklich und freute sich auf den Tierarzt , was sie vorher nie tat...
als hätte sie gewusst was da auf sie zu kahm...
Sie wurde zuerst in meinen Armen betäubt und dann haben Sie ihr die sogenannte "Todesspritze" verabreicht.....sie schlief ruhig ein...wedelte ein bisschen mit ihrem Schwanz und dann fiel der Kopf zur Seite...sie hatte es geschafft.
Alle sagen zu mir , ich habe das beste getan...ich war immer für sie da...selbst mit den offenen Tumoren (die sogar übelst rochen) hab ich sie geliebt...mit ihr geschmust...
Doch ich fühle mich Schuldig...wäre ich doch nur eher zum Arzt gegangen..im nachhinein teilte mir man sogar mit das es mit einem Hirntumor anfing....
Und ich habe das noch nicht einmal gemerkt....


Was hätte ich anders machen müssen??....

Maja Anwort von Maja

Liebe Corry,

mache dir bitte keine Vorwürfe ich denke du hast wirklich alles richtig gemacht.
Du hast dich liebevoll um deinen Hund gekümmert und er schien doch auch wirklich glücklich und man hat nichts von seinem Hirntumor bemerkt. Auch als er eingeschläfert werden sollte war er glücklich und das lässt doch wirklich darauf schließen, dass er sich bei dir äußerst wohl gefühlt hat.
Mache dir bitte keine Vorwürfe, du hast alles richtig gemacht.
Ich wünsche dir alles Gute, liebe Grüße