Problem von Stacy - 24 Jahre

Das Böse verfolgt mich und meine Mutter hasst mich

Hallo liebes Team,

ich bin ratlos und weiss nicht mehr weiter...meiner Mutter und ich haben ein sehr gestörtes Verhältnis,das liegt denke ich zum Teil daran,dass ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Meine Mutter hat mich gleich nach der Geburt bei oma abgeben und mich mich 12 Jahen zu sich geholt. Ich hatte keine wirkliche Kindheit, ich musste immer in der Küche schlafen,auf ein Klappsofa-im kinderzimmer konnte ich nur bei Freunden spielen. Ich habe so viele Fragen an mama , aber sie rennt immer davon und gibt sich eiskalt, wenn ich wieder down bin und mit ihr reden will. Ich selbst habe auch 2 Kinder und mir fällt der Umgang manchmal echt schwer.

Ich habe nie Liebe gespürt und soll meine Kinder lieben...die Nähe macht mich manchmal echt verrückt. Sie redet nur mit anderen Menschen,wie freunde oder gemeinsame Bekannte, einmal erzählte mir Ihre Freundin, das meine Mutter sagte, dass Sie mich hasst! Ich habe einen Stiefvater,meinen richtigen Dad kenne ich nicht, hab Ihn vielleicht 2 mal im Auto an mir vorbeifahren sehen! Kann es vielleicht daran liegen,das meine Mutter mein richtigen Dad auch hasst? Denn sie sagte mir mal,das ich alles schlechte von Ihm habe. Immer nur Vorwürfe....

Seit ca. 4 Jahen leide ich unter Panikattacken und vielen Nebenwirkunken,wie zittern,schwindelgefühl und richtig arge Atemnot. Ich bin so alle mit dem Gas und weiss nicht, wielange ich das noch aushalten kann. Ich habe bereit einige Therapien gemacht und bei einer Phsychosomatischen Kur , habe ich gelernt, besser mit allem umzugehen. Doch seit 2,5 Jahen ist es wieder schlimmer.

VERLUSTANGST


Es war ein kalter Tag, morgens um sechs, ich wohnte schon bei meiner Mutter, ich war 12 Jahre und ein bisschen...ich stand auf , wegen der Schule,schaute aus dem Wohnzimmerfenster...die Flammen aus dem Nachbarhaus spiegelten sich im gerade rüber liegenden Haus. Ich weckte alle,rannte raus und rief die 112...oh Gott die 3 kleinen Kinder( bei denen ich gelegentlich war,da ich es zu Haus sowieso nicht aushielt )...
ich wollte rein rennen,da ich die Wohnung kannte..mein Stiefvater hielt mich ab,denn die Flammen waren gewaltig!Ehe die Feuerwehr da war vergingen gefühlte Stunden...ich schrie und war außer mir..als die Feuerwehr nach und nach jedes Kind über die Leiter durchs Fenster raus holte, hörte ich nur leise von überall her..Alles wird gut, den kleinen wird geholfen. 1,3,u 5 Jahre,alle gestorben,ich möchte nicht näher erläutern wie sie ausgesehen haben. Ich versuchte zu vergessen, doch nicht lane später..........>>>

Ich habe mit einem Alter von 19 Jahren versucht ein Kind wiederzubeleben,welches im Wasser ertrank..nach langen Versuchen starb der 4 jährige Junge,der im Nachbarhaus wohnte.
Ich fühle mich vom Schicksal verfolgt,ich habe Angst.

Neujahrsnacht 2000 wachten wir, nach einen bereits getätigten Umzug wieder in Flammem auf , nur diesmal ohne Verletzte. Ich kam mit einer Rauchvergiftung ins KKH , da ich mein kleineren Bruder in der Wohnung suchte.

mit 16, als ich dann 1 kind bekam,zog ich von zu Hause aus,denn es hieß,entweder du treibst ab und bleibst hier wohnen oder bekommst das kind und ziehst hier aus..eine Welt bricht zusammen. Ich hatte doch schon so wenig von meiner Mutter. Warum tut sie mir das an?
Das ist 7 Jahre her und trotzdem vermisse ich meine mutter und will in ihrer Nähe sein, doch sie erreicht immer das Gegenteil,mit Absicht??
wieso kann sie mich nicht lieben?? Wieso ist sie nie da für mich? Wieso kann sie mich nicht im Arm nehmen? Ich vermisse sie so uns es macht mich traurig, so traurig,das ich schon 2 mal versucht habe mir das Leben zu nehmen! Mein Körper ist von Narben gezeichnet,jede mit ihrer eigenen Bedeutung. Manchmal erkenne ich mich nicht wieder und habe angst vor mir selbst. Nur meine babys geben mir Kraft und halt,ich lebe nur für sie. Ich habe die Entscheidung getroffen,800km weit weg zu ziehen, wieder vor allem weg rennen und hoffen,das es mich nicht wieder verfolgt...

sorry für die lange problematik...und danke fürs zuhören. tut gut sich einiges von der seele zu schreiben...
Vielleicht haben sie einige Tipps wie ich den Angstkreislauf brechen kann,biitttteeee


Liebe Grüße,Stacy

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Stacy!

Ich hoffe, Du erwartest nicht zu viel von uns; wir können unmöglich die Arbeit von Fachleuten ersetzen. Behalte das im Blick und auch den Rat, eine Therapie für Dich wieder aufzunehmen. Es wurde besser und schlug dann leider wieder zu. Wenn Du mich fragst, genau der Zeitpunkt, um an die alte Hilfe anzuknüpfen und wieder neu aufzubauen.

Warum Deine Mutter nicht so für Dich da sein konnte und kann, wie es für jedes Kind und jeden Erwachsenen wünschenswert ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nicht, wo ihre Blockaden liegen und wie ihre Gefühle aussehen. Du selbst schreibst, manchmal fällt Dir der Umgang mit Deinen Kindern schwer und kannst auch benennen, woher es rühren könnte bzw. rührt. Vielleicht hat Deine Mutter aus ihrer Kindheit auch so einen Packen 'mitbekommen' und hat ihn ungewollt an Dich weitergegeben.

Und gerade, damit dieses Weitergeben ein Ende findet, halte ich es für wichtig, dass Du Dir erneut die fachliche Hilfe ins Boot holst. Zum einen, um für Dich klarer zu sehen und angstfrei zu sein und zum anderen, um Deinen Kindern Liebe schenken zu können. Damit möchte ich nicht bezweifeln, dass Du es bereits tust (ich weiß zu wenig von Dir, Deinen Kindern, dem Alltag als dass ich ein Urteil fällen könnte).

Du trägst so viele unbeantwortete Fragen durch Dein Leben - ob Du Antworten finden kannst, weiß ich nicht. Ich stelle mir oft die Frage, ob es wirklich diese Wichtigkeit hat? Ist es wichtig, warum was wie war, wenn es um das Morgen geht? Das entscheidet sicher jeder für sich selbst; ich habe mich oft entschieden, dass die Vergangenheit für meine Zukunft keine solche Wichtigkeit haben soll.

Alles Gute!
Dana