Problem von Jule - 32 Jahre

Emetophobie

hallo zusammen!

ich bin jule und 32 jahre alt. ich leide schon mein ganzes leben an emetophobie, das ist eine phobie wo man angst vor dem erbrechen hat und auch das sich andere in der gegenwart von mir übergeben könnten. zudem leide ich seit der geburt von meinem sohn vor 4,5 jahren sehr extrem darunter und mir ist ständig schlecht und ich habe immer das gefühl das ich mich jeden moment übergeben muss.
ich gehe schon gar nicht mehr aus dem haus und das jetzt schon 1,5 jahren. seit mai mache ich auch eine therapie aber die hilft mir bisher noch nicht.
seit drei tagen nehme ich jetzt auch schon ein antidepressiva in der hoffnung das meine ängste davon ein bischen besser werden.

mein problem heute:
mein kleiner der spuckt schon die ganze zeit, seit ich ihm aus den kindergarten geholt habe. magen und darm grippe geht da nicht rum und er war auch heute den ersten tag wieder da. ich hab das schon öfter beobachtet das es immer donnerstags ist wenn es fisch gibt.
auf jedenfall hat er alles im hohen bogen im wohnzimmer und auf den weg ins badezimmer von sich gegeben. ich hab gleich die flucht ergriffen und meine mutter die gott sei dank da war hat sich super um meinen kleinen gekümmert. da das leider auch in letzter zeit häufig passiert ist, hatte ich jedesmal mein mann von der arbeit weg geholt so auch heute. nun hat er aber auch ärger bekommen weil das in letzter zeit häufiger vor kam.

ich würde nur noch am liebsten weg, weit weg. ich kann noch nicht mal in der nähe von meinem kind sein. ich ziehe mich die ganze zeit zurück und mein mann ist bei ihm. ich komme mir so blöd vor und fühle mich wie eine rabenmutter. ich kann meinem eigenen kind nicht helfen.

ich hatte wirklich schon ganz schlimme gedanken, wie zb. ich ziehe aus und komme erst wieder wenn er groß ist. so schlimm und so weit ist es jetzt schon gekommen. ich habe das so noch niemanden gesagt.

bitte nicht falsch verstehen, ich liebe mein kind über alles. das tue ich wirklich nur diese eine sache die haut mich völlig aus der bahn.

ich bin am ende auch weil es mir ja jeden tag so schlecht geht. ich habe mir eben gewünscht das ich einfach tot umkippe. dann sind alle ihre sorgen um mich los und ch muss mich nicht mehr rum quälen.

ich bin ja nicht mal mehr n der lage alleine mit meinem kind zu hause zu sein, weil ich ständig die angst habe das er sich wieder übergibt. bei tag und bei nacht. was soll ich denn bloßs machen?

lg jule

Anwort von Sabine

Hallo Jule,

leider kenne ich mich mit dieser Krankheit nicht aus und wir sind auch keine Fachleute, dass wir an dieser Stelle weiter einen Rat geben könnten. Du hast die Krankheit bereits erkannt, wie Du es in Deiner Mail beschreibst und auch die damit zusammenhängende Probleme. Logisch baut sich dann ein Problem auf dem nächsten auf.
Ich habe beim googeln eine Seite gefunden, die Dir vielleicht weiterhelfen kann um auch die Krankheit in den Griff zu bekommen:

http://www.emetophobie.de/

Die Krankheit ist ja wohl der Auslöse aller folgenden Probleme, wenn ich es richtig verstanden und von daher solltest Du auch einen Fachmann hierzu befragen.

Alles Gute und

LG, Sabine