Problem von talli - 15 Jahre

meine beste freundin ist krank

hey liebes kuka-team....

ich fang gleich mal mit meinem problem an:

meine beste freundin hat leukämie.....als sie das erfahren hat wollte sie es nicht glauben. für sie ist eine welt zsammengebrochen...sie liegt jetzt im krankenhaus und wird behandelt, aber ich glaub die therapie dauert 2 jahre, wenn alles gut läuft....

sie hat tagelang im krankenhaus geweint und wollte sich nicht trösten lassen und mit hat niemanden gesprochen. es ist wirklich scheisse, wenn du erfährst, dass du krebs hast, aber nicht mal mit ihren eltern wollte sie sprechen....sie hat niemanden an sich rangelassen...nach tagen hat sie dann wieder angefangen mit ihren eltern und mir zu reden....aber da gings ihr noch nich so schlecht wie jetzt....seitdem sie die chemo kriegt fallen ihr auch die haare aus, und seitdem die ersten haare gefallen sind...hat sie wieder angefangen zu weinen und mit niemanden gesprochen.....es gibt im krankenhaus ja auch so psychologen...aber auf mich macht es den eindruck, als ob die ihr auch nicht helfen können...
jetzt hat sie wieder aufgehört zu weinen...ich glaube sie hat auch keine kraft mehr....ich kann sie nicht mehr sooft besuchen, weil die sommerferien vorbei sind. ihr geht es jetzt auch richtig scheisse, sie ist dem ganzen tag am kotzen, sie isst nichts mehr.....

ich weiss nicht mehr was ich machen soll, jeder aufmunterungsversuch scheitert....ich weiss, dass sie den krebs besiegen wird, aber wenn ich ihr das sage glaubt sie es mir nicht....rausgehn darf sie auch nicht...

könnt ihr mir vielleicht tipps geben, wie ich sie wieder etwas aufmuntern könnte?

Wilhelm Anwort von Wilhelm

Hallo,
deine Freundin ist sehr krank... und das ist ihr so richtig bewusst geworden... mit allen Konsequenzen.
Da laufen Dinge im Inneren ab, die für außenstehende Personen nicht nachvollziehbar sind. An deiner Stelle würde ich Aufmunterungsversuche lassen, wenn du nicht überzeugt davon bist, damit helfen zu können. Das spürt deine Freundin sehr deutlich. Das beste was du tun kannst, ist einfach dasein. Zu wissen, dass man in so schweren Zeiten nicht allein ist, hilft mehr als viele unnütze Worte. Es reicht manchmal schon, wenn du nur 5 Minuten bleibst. Sie ist dir wichtig und das zählt und das kommt an. Aus allem anderen halte dich raus. Das ist Sache der Ärzte und Eltern. Behalte deine Meinung bezüglich Therapeuten etc.. für dich. Das hilft niemanden. Es sei denn, du wirst ausdrücklich darum gebeten.
Alles Gute
Wilhelm1