Problem von corina - 21 Jahre

Es wird mir alles zu viel

Liebes KK-Team,

Ich brauche tringend eure Hilfe ich weiß einfach nicht mehr weiter!
Meine Mutter ist vor zwei jahren gestorben das hat mich emotional so mitgenommen das ich freiwillig in eine psyschatrie gegangen bin ich war dord drei monate und danach habe ich mich auch besser gefühlt. Als ich entlassen wurde habe ich beschlossen ein neues Leben anzufangen und bin in ein anderes Bundesland gezogen mit meinem freund zusammen!

Es war zwar sehr überstürzt, wir sind jetzt erst drei monate zusammen und streiten uns eigentlich nur noch, doch ich liebe ihn und er mich auch, in der klinik wurde festgestellt das ich borderliner bin depressionen habe, kann es denn damit zusammen hängen das wir uns nur streiten?
manchmal ist der druck so groß das ich mich selber scheide um festzu stellen ob ich überhaupt noch was fühlen kann. und das andere ist
ich hab jetzt ab dem 1.9.09 eine arbeit ich freue mich zwar habe aber totale angst das ich es nicht schaffe weil ich bisher immer alles abgebrochen habe und die arbeit ist mir wirklich wichtig denn ich habe kaum geld und brauche diese arbeit um mich über wasser zu halten!

Ich bitte um schnellen Rat

Lg Corina

Tommy Anwort von Tommy

oh Gott.... ich glaub schneller Rat ist grad zu spät.
Ich hoffe erst einmal, dass du dich in deine Arbeit einfuchsen konntest. So ein Job ist nicht nur bezüglich des Geldes gut, sondern auch sich mal aus dem Weg zu gehen. Man schafft Abstand und hängt nicht nur aneinander. Auch wenn ich sagen muss, dass 3 Monate wirklich verdammt kurz sind, um gleich zusammenzuziehen, auch wenn es dir erst einmal einen Neustart ermöglicht hat und auch wegen finanzieller Probleme so gekommen ist.
Ich schätze, dass dein Freund von deinem Borderline weiß?! Es ist wahrscheinlich für ihn auch nicht leicht mit dieser Situation umzugehen. Hier wäre Verständnis deinerseits genauso wichtig, wie von seiner Seite. Ihr müsst darüber offen reden.
Für dich wäre dennoch therapeutische Hilfe meiner Meinung nach ratsam. Das ist etwas, für was man sich wahrlich nicht schämen muss. Dies wäre für dich wahrscheinlich eine unwahrscheinlich gute Möglichkeit, mit den psychischen Problemen umzugehen und auch den Tod deiner Mutter zu verarbeiten. Außerdem wird es von der Krankenkasse finanziert. Dort wird kann man speziell und professionel auf die Borderlinestörung eingehen und wäre somit auch für dich eine gute Methode vom Ritzen wegzukommen.
Wichtig wäre auch einen Freundeskreis aufzubauen und zu halten, der dich unterstützt. Freundinnen, die dich von Problemen ablenken sind zur unterstützung genauso wichtig, wie dein Freund.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du schaffst alles gut.
Grüße
Tommy