Problem von Anonym - 26 Jahre

Mutter, Ex, Heirat,Chaos!

Hallo, ích denke das mich mehrere Probleme plagen das Hauptproblem ist allerdings meine Mutter. Um das ganze zu verdeutlichen muss ich leider weiter ausholen, verzeiht mir den endlos langen Text...

Dieses Mutter & Tochter verhältnis ist von Geburt an nicht gut.
(Kurz info für ein besseres Verständis: Ich war ein Schreikind, zerkratze mích am ganzen Leib seit ich 3 Jahre alt war, depressiv und wollte mit 6 Jahren schon sterben damit es meiner Mutter besser ginge. Laut Ihr (sie sagte es scherzhaft zu meinem Onkel, ich hörte es zufällig "Gibt es Sie nur damit Kind Nr 1 einen Spielkameraden hat. Von Hunden hat man zwei, von Katzen von Hamstern.. dann müssen es auch zwei Kinder sein).
Mit 21 Jahren zog ich nach 11 Monatiger Fernbeziehung überstürzt zu meinem Freund. Wollte aber eigentlich nicht, meine Mutter drängte mich dazu als ich ihr sagte ich hätte Angst 650 Km weit weg zu ziehen mit den Worten " Er wird dich verlassen und ne andere suchen, wenn du jetzt nicht zu ihm ziehst."
Diese Beziehung war ein Fiasko.. hilt dennoch 5 Jahre. Ich habe es aber nie geschafft eine Ausbildung zu machen weil ich immer für den Arbeitslosen Freund und den Unterhalt arbeiten musste. Hilfe von meiner Familie gab es nicht. Nur vorwürfe wieso ich dies oder das nicht anders gemacht hätte oder damit Er einen Job findet..
Das Ende der Beziehung hätte mich beinahe vernichtet, ich zerkratze mir die Haut auf zu fleischige Wunden, Jobbte hier mal da. Wollte meinen Ex raus aus der Wohnung, er ging nicht. Sondern drohte mir sich umzubringen, stand mit dem Messer vor mir um mir Angst zu machen und schüchterte mich ein.
Meine Mutter interessierte es nicht als ich um hilfe Bat. Ich solle Ihm nur noch mehr Liebe geben damit es Ihm besser ginge.
Ich kam nicht mehr klar Trank jede zweite Nacht ,eine Wiskey Flasche zur Betäubung. In dieser Zeit war ich kurz in Psychatrischer Behandlung und habe Antidepressiva und Schlaftabletten bekommen.. wollte mich einweisen lassen.
Entschied mich aber dagegen Aufgrund eines neuen Jobs (Wer stellt bitte jemanden ein der in der Klapse war?)
Zuhause war es die Hölle und ich kam immer seltener Heim von der Arbeit. Strich nächtelang umher kam kurz vor der Arbeit noch rein machte mich Frisch und ging wieder zur Arbeit. Mir ging es sehr schlecht meine Mutter die ich irgendwann um hilfe bat, hilt mir nur vor wie toll meine Schwester doch wäre und ich nicht.

Kurz danach lernte Ich im Internet über e-mail jemanden kennen, es war eine wundervolle Freundschaft. Ich erzählte ihm alles und er... er hat mich nicht verurteilt. Wir haben viel unternommen und irgendwann verliebte ich mich in Ihn. Nach einem weiteren heftigen Streit mit meinem Ex lief ich weg, da ich zu viel Angst vor einem Selbstmord hatte.. doch wünschte zu Sterben.

Ich kam bei meinem email Freund unter, gingt weiter zur Arbeit und war für die Außenwelt nur "ein wenig gestresst". Dieser Freund wurde mitlerweile zu meinem Mann wir haben geheiratet worüber ich mehr als glücklich bin. Und darin besteht das Problem!

Meine Mutter hat mehr als nur einmal versucht mich mit meinem Ex wieder zusammen zu bringen. Lud ihn zum Familiären Weihnachtsfest ein meinem neuen Freund nicht. Worauf ich zum erstenmal fern blieb was mir meine gesammte Verwandschaft übel nahm.

Ich und mein neuer Freund sind nach unserer Verlobung zu meinen Eltern um ihnen diesen Hochzeitswunsch mitzuteilen.
Was meiner Mutter missfiel, sie sagte "Ihr passt nicht zueinander, nicht mal Optisch er ist viel zu dünn"
Sie riss alle Planung an sich und Ich hatte nichts mehr zu melden. Meine Schwester solle meine Trauzeugin sein, (da hatte ich aber schon jemanden) das müsste eine Raucherveranstaltung sein und Ich solle das ganze Geld einfach an Sie überweisen, Sie würde alles machen.
Da seine Verwandschaft in Bayern lebt und meine im hohen Norden wurde die Planung schwierig, das 90% der Gäste Nichtraucher wären interessierte nicht!
Aus diesen Umständen wuchs die Idee das wir entweder Nr1.alleine Heiraten, Nr2. Heirat nur mit den Anwesenden Eltern, oder Nr3. alle die Verwandt sind dazu kommen dürfen. Was mal Locker den Finanziellen Rahmen gesprengt hätte da mir unmissverständlich klar gemacht wurde das Ich das Geld ja habe und auch zu zahlen hätte!
Als ich ihr unsere drei Varianten erläuterte um zu besprechen wie wir das handhaben wollen und was wir Favorieren, ist Sie ausgeflippt das ich Ihre Mutter nicht bei der Hochzeit dabei haben will. Wenn nur die Eltern kommen dürften. (Meine Oma und deren Schwester, wohnen neben meiner Mutter & dessen Mann)
Die beiden wollte ich tatsächlich nicht da habe, da Sie mir deutlich gesagt haben das Sie meinen Ex wollen und nicht den neuen! Dis sagte aber nicht und zeigte dies auch nicht.

Meine Mutter hat sich darauf Festgebissen das Ich Oma also ausladen wolle und das Sie als ihre Tochter ja zu ihr Stände wie es sich gehört. Ich als ihre Tochter natürlich keinerlei Anstand besitze mich wie ein Kind aufführe und meinem Freund die Inteligenz abhanden gekommen wäre.

Darauf haben er und ich in einem ruhigen gespräch unsere Hochzeit abgesagt, da wir mit dem betrübenden Hintergrund nicht heiraten wollten.

Nun mein meine "Mutter" Ich gäbe ihr seit der Geburt für alles die Schuld und das ich mich für mein Asoziales verhalten für Ihn und mich selbt bei Ihr zu Entschuldigen hätte.
Wenn ich dies nicht täte würde Sie immer jeden Raum verlassen in den ich käme und mir den Rücken kehren.
Im späteren verlauf meinte Sie mir sagen zu müssen das Sie auch Ohne mich leben könne, wenn ich mich nicht Entschuldige.
(Für etwas was ich nicht gesagt habe?!)
Da ich irgendwo auch Stolz habe und zu meinen Fehlern stehe sagte ich ihr; das ich mich nicht Entschuldigen würde, das Ich mit meinem Freund Varianten und möglichkeiten für die Hochzeit durchgegangen bin. Und sie aufhören solle mir nur Vorwürfe per SMS zu machen! (Denn alle ihre fiesen Dinger kamen per SMS .....) Sie hat alles so wunderbar hingedreht das ich an allem Schuld bin.
Der beste Vorwurf war dann das Ich meine Oma ins Grab bringe! Da bei ihr der Krebs zurück kommt wegen dem "Stress" (Sie wusste von nichtsnur das ich und meine MUtter streiten).

Ich habe dann den kontakt weitesgehend ignoriert nur eine letzte Antwort geschrieben: "Ich weiß wo meine Fehler liegen, du auch die deinen? Wenn Familie und Mutter bedeutet das ich mich zu Entschuldigen habe für etwas ungesagtes.. und dies nicht ernst meine, also Lüge verzichte ich darauf.
Ich bin nur traurig über diese Intolleranz mir gegenüber und werde auch ohne Mutter leben können."

Von Ihr kamen nur noch vorwürfe und ich könne zum Teufel gehen wenn ich mich nicht Entschuldige.
Das kann ich aber nicht, nicht für die Kränkungen, verleumdungen & Lügen die sie mitlerweile in meiner Verwandschaft gestreut hat. Wir haben seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr. Zu meiner Restlichen Familie haben ich ebenfals keinen Kontakt mehr... selbst meine beste Freundin wurde von Ihr beschwatzt wie schrecklich ich doch bin.
Nebenbei verlor ich meinen Job und weiß einfach nicht wie ich das händeln soll, denn das verhältniss zu meiner Familie belastet mich schwestens und macht mich depressiv wenn ich allein bin.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. Ich habe im letzten Dezember heimlich geheiratet, was aber diesen Sommer rauskam durch meine "beste Freundin".
Von meiner Mutter kam nur irgendwann ne Sms zu nem bescheuerten Feiertag das ich es mir gut gehen lassen soll und ich ja weiß wo meine Familie ist, wenn ich wüsste was ich zu tun hätte usw. inklusive beleidigungen für meinen Mann.

Ich weiß nicht mehr weiter.. ich will mich nicht auf die beleidigende Schiene begeben wie Sie. Daher Antworte ich ihr nicht, ich habe nu noch verachtung für Sie und doch belastet mich dieser schwellende Streit!

Die diversen SMS meiner Mutter veröffentlich ich nicht da ich eigentlich alles zensieren müsste...
und dann bliebe nicht mehr viel übrig.
Ich bin über jeglichen Neutralen Rat froh...

Bernd Anwort von Bernd

Liebe Anonyme,

es bedrückt mich schon sehr, was Du alles durch die Person erlitten hast, die sich Deine Mutter nennt.
Ein Kind kann von Geburt an nicht anders, als seine Mutter zu lieben. Du hast Deine Mutter so sehr geliebt, das Du mit sechs Jahren sogar sterben wolltest, damit es ihr besser geht.

Nun, ich verachte Leute wie Deine Mutter nicht, ich habe das allergrößte Mitleid mit ihnen. Menschen, die mit der Liebe, die ihnen geschenkt wird nicht umgehen können ist nicht zu helfen. Durch ihre eigene Unfähigkeit, Liebe zu erwidern zerstören sie sich selbst und versuchen es auch noch bei denen, von denen sie geliebt werden.

Deiner Mutter ist nicht zu helfen und Du trägst keine Schuld daran!
Sei traurig darüber, aber schließe mit Deiner lieblosen Vergangenheit ab.
Du hast jedes Recht auf Deiner Seite, allein an Deine Zukunft zu denken und diese zusammen mit Deinem Mann zu meistern.
Schenke Deine Liebe denen, die sie erwidern können.

Ich wünsche Dir für Eure Zukunft von Herzen alles Gute.

Liebe Grüße, Bernd