svv
Also, zum Thema. Ich habe mich 4 Jahre lang mehrmals täglich geschnitten... die Probleme wurden mir einfach zu viel, wusste nicht mehr weiter, etc... Das Ritzen hat mir geholfen, bis ich schließlich eingesehen habe, dass es mich nur zerstört. Aber so geht es ja den meisten. Schließlich habe ich jedoch aufgehört, meine Freunde haben mir sehr dabei geholfen. Anfangs war ich auch total glücklich darüber, aber dann... das Verlangen danach kam einfach wieder. Ich habe angefangen mich "kontrolliert" zu verletzen. Das war auch nie ein Problem, denke ich. Aber heute abend war es anders... ich habe mich geschnitten, ein tiefer, kleiner Schnitt. Alles wie immer. Aber ich wollte mehr und habe eine Nadel zur Hand genommen... Und habe an der Stelle, wo ich mich verletzt habe, nichts gespürt! Auch nach einer Stunde nicht, das ist bei mir vollkommen ungewöhnlich. Ich habe nur mit den Fingern gespürt wie die Nadel immer wieder gegen ein paar Widerstände stieß. Es blutet. Doch ich fühle nichts! Ich mache mir ernsthaft Sorgen, denn ich muss doch etwas fühlen! Sind meine Nerven nicht in Ordnung? Was ist mit meinem Körper los? Ich konnte einen ähnlichen Fall nicht finden. Bitte helft mir!
Anonymus
Anwort von Maren
Hallo Unbekannte,
du solltest unbedingt aufhören dich selbst zu verletzen! Ich würde dir ernsthaft eine psyhcotherapeutische Behandlung ans Herz legen damit du aus der Sache wieder herauskommst. Vielleicht lebst du noch bei deinen Eltern.. rede zunächst mit denen und lass von denen auch deine Wunde ansehen damit sie dann ggf. mit dir ins Krankenhaus fahren können.
Eine Psychotherapie ist heute keine Schande mehr, aber es ist der Weg für dich in ein Leben ohne Ritzen. Bitte mache dir ernsthafte Gedanken darum, besprich das mit Eltern oder anderen Vertrauten die dich ggf. auch Unterstützen können.
Alles Gute und viel Kraft für dich!