Problem von Angie - 16 Jahre

Lehrerin werden?

hallo liebes KUKA-team,

als erstes: ich finde es wunderbar, dass so eine seite eingerichtet wurde und dass man hier über all seiner propbleme schreiben kann.


und zweitens:mein problem......

also, ich bin fast 16 und in der 10. klasse auf einer realschule. Mein problem ist, dass ich nicht so recht weiß was ich in zukunft (also nach der schule) machen will. ich habe keine ahnung was mir spaß macht oder was ich machen möchte - eigentlich.
am freitag da hatten wir deutschunterricht bei unserer klassenlehrerin, aber eigentlich haben wir uns nur über unsere zukunftspläne unterhalten.
sie meinte, dass wir immer zu ihr kommen könnte und wir mit ihr sprechen könnten wenn wir fragen hätte.
das habe ich dann auch getan. ich habe ihr erzählt, dass ich nicht so recht weiß was ich machen will und dass ich auch schon überlegt habe mein abi zu machen, aber nciht weiß, ob ich das schaffe.
mein letzter zeugnis-notendurhschnitt war 2,25 (also schon ganz gut) in allen 4 hauptfächern ne zwei(bei zwei H-Fächern recht knapp) und keine einzige 4.
meine klassenlehrerin meinte dann, dass ich das mit meinen noten schaffen könnte, weil ich ehrgeizig und felißig sei.
das stimmt auch irgendwie ich lerne sehr viel für die schule, aber reicht das fürs gymnasium?
dann sagte ich zu meiner K-L (klassen-lehrerin) ich wüsste dann wahrscheinlich immer noch nicht was ich nach meinem abi machen will.
daraufhin sagte sie nur: "Lehrerin, Gymnasiumslhererin"
das hat mich ein wenig überrascht, dass sie mir DAS vorgeschlagen hat.
eigentlich habe ich schon öfters drüber nachgedacht, weil ich die schule liebe, denn ich lerne gerne und es gibt nichts schöneres als zur schule zu gehen.
"lehrerin" zu werden war sogar schon im kindergarten mein traumberuf.
und seit dem mir meine lehrerin gestern den vorschlag gemacht hatte, ist dieser beruf wieder in ein ganz anderes licht gerückt.
ich hab mich im internet informiert und die tätigkeiten und ausbildung und so weiter angesehen.
aber mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, ob ich das abi und das studieren schaffe, gibt es da noch ein anderes "Problem".
und zwar meine Angst.
ich bin immer mehr als nervös, wenn ich im deutschunterricht meine hausaufgaben vorlesen soll oder ein referat halte (könnte aber auch an meiner lehrerin liegen, denn in anderen fächer klappt es besser)
abver allgemein bin ich sehr zurückhalten, nich schüchtern, aber zurückhaltend und ich eigentlich nicht diejenige, die vor der kalsse steht und etwas sagt.
deshalb frag ich mich, ob der beruf wirklich was für mich wäre. einerseit ist es mein größter Traum, andererseit mein größter Albtraum.
wenn ich an die ganzen prüfungen denke.
aber ich bin mir bei diesem beruf das erste mal sicher, dass ich spaß daran hätte, andererseits...
brauch man nicht auch einen bestimmten notendurchschnitt um das lehreramt zu stundieren?
ich hab mich im net informiert aber nichts gefunden und wenn ich zum BIZ(beim arbeitsamt) gehe, dann dauert es ewig bis ich einen termin bekomme und wenn die mir dann sagen, lehrerin wer kein guter beruf für mich und ich dan kein abi machen brauch, sind schon die bewerbungsfristen für ausbildungsplatze 2006 abgelaufen.

ist der beruf "lehrerin" auch etwas für jemanden der sehr ruhig und zurückhaltend ist?


danke im vorraus

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Angie!

Die Entscheidung, wie die berufliche Zukunft aussehen soll, ist oft nicht leicht. Es ist einfach so, dass man sich oft den Arbeitsalltag, die Aufgaben nicht so recht vorstellen kann und sich selbst nicht einschätzen kann. Leider. Ich war damals auch recht unentschlossen - daher meine zwei Ausbildungen.

Wenn Du jetzt das Abi machst, hast Du ja noch ein paar Jahre, um Dir wirklich sicher zu sein. Abitur kann nie schaden.

Was den Notendurchschnitt betrifft, sprich doch noch einmal Deine Klassenlehrerin an (sie muss es ja wissen).

Ich denke, Deine Lehrerin hat Dir diesen Vorschlag nicht ganz ohne Grund gemacht. Sie erlebt Dich auch jeden Tag in der Schule und eben auch beim Vorlesen Deiner Hausaufgaben in ihrem Unterricht. Sähe sie da ein großes Problem, hätte sie Dir das nie und nimmer vorgeschlagen.

Vielleicht gehst Du noch einmal auf sie zu und besprichst mit ihr genau das, was Du uns geschrieben hast. Sie kennt Dich, kann Dich einschätzen.

Alles Gute!