Problem von Anonym - 18 Jahre

Angst vor der Zukunft

Hallo
Ich hatte im November einen Narbenbruch OP, von einer Narbe vom Blinddarm OP, nach dem Narbenbruch waren die schmerzen kurz besser, dann begann aber der reinste horror, ich konnte vor schmerzen kaum noch laufen, ich kam von der arbei theim und legte mich sofort hin, weil ich einfach nicht mehr konnte, ich war total am ende, es wurden zich untersuchungen gemacht wo aber immer alles o.k. war, dann ging man davon aus, das ein nerv beim op verletzt wurde, ich bekam starke medikamente, lyrica, gabapentin, saroten - andre schmerzmittel halfen leider nichts, leider kontne ich dann vor schmerzen auch nicht mehr schlafen, ich war todmüde, die medikamente machten mich auch total müde, unkonzentriert, benommen - ich konnte nichts mehr wirklich machen, nun jetzt wurde ich vor ein paar tagen nochmal operiert, es wurde auch ein fadengranulom gefunden, also haben wir nun die hoffnung das das die ursache war und das die schmerzen nicht mehr zurückkommen, bisher habe ich diese schmerzen auch nicht, nur die typischen op schmerzen ziehen und so, aber irgendwie habe ich seit Donnerstag abend wieder totale psychische probleme, ich könnte die ganze zeit nur heulen, ich weiß nicht reucht was mit mir los ist, meine ärztin vom krankenhaus meinte das ich solche tage nun wahrscheinlich ndoch noch öfter haben werde, ich habe einfach angst vor der zukunft, ich weiß nun nicht mehr so recht wies weitergehen soll, ich habe so furchtbare angst das die schmerzen wieder kommen und denke auch ständig nur an Krankenhaus un d an diese schmerzen, ich bin wieder total am ende, total verzweifelt, was kann ich machen das es mir wieder besser geht? Wahrscheinlich ist zwar klar so das es mir in ein paar tagen wieder besser gehen wird, aber dann wieder ein paar tage später gehts mir wahrscheinlich wieder total beschissen, ich habea auch einfach angst vor meiner abschlussprüfung, diese habe ich im Mai, durch die schmerzen konnte ich bisher noch gar nichts dafür lernen, selbst jettz ich habe mir das nach dem op so vorgenommen, aber ich kann das zur zeit einfach nicht, montag schreibe ich schulaufgabe welche für mich sehr wichtig ist, davon hängt mein mittlerer bildungsabschluss ab, bisher konnte ich noch nichts lernen, muss das aber das wochenende unbedingt noch tun - ich muss da am montag mitschreiben!! Ich setze mich so selber ständig unter druick, ich weiß auch zur zeit nicht wirklich mit wem icdh darüber reden soll, durch die fast 4 monate wos mir so schclecht ging habe ich mich total abgekapselt ich habe gar nichts mehr gemacht, nur im bett gelgen und versucht die schmerzen auszuhalten, ich war zar nie der typ wo jeden abend zu ner party ist, das ist nicht meins, aber trotzdem haben meine freundschaften sehr utner allen gelitten, da ich auch einfach manchmal unausstehbar war, weil ich einfach meine ruhe haben wollte. Was kann ich denn machen das es mir wieder etwas besser geht, das ich nicht mehr solche angst habe, ich weiß einfach wieder nicht mehr weiter, bin verzweifelt und habe solche angst vor dem wiederkehren der schmerzen und vor meiner abschlussprüfung.

Ich wäre euch echt dankbar wenn ihr mir ein paar tips geben könntet.... zur zeit bin ich die ganze zeit fast nur am heulen...

Alex Anwort von Alex

Liebe Unbekannte,
schön, dass du dich mit deinem Problem an uns wendest.
Deine Angst vor wiederkehrenden Schmerzen nach deiner Operation kann ich gut nachvollziehen, wo du ja in letzter Zeit schon genug durchmachen musstest. Aber du sagst ja selbst, dass die Schmerzen bisher nicht zurück gekommen sind - mach dich also nicht selbst verrückt, indem du die ganze Zeit nur an mögliche Schmerzen denkst. Versuche, positiv zu denken!
Ich weiß, dass das so einfach dahin gesagt ist, aber wenn du dich bemühst, dann gelingt es dir ganz sicher, deine Ängste für manche Augenblicke einmal zu vergessen. Es würde vielleicht helfen, wenn du dich ein wenig von deinem Alltag ablenkst. Du sagst zwar, dass du dich in den letzten Monaten von deinen Freunden zurückgezogen hast, aber ich denke trotzdem, dass sie dir verzeihen werden, da sie ja sicher auch über deine momentane Lage informiert sind. Werde wieder etwas aktiver, was deinen Freundeskreis betrifft und rede mit ihnen über deine Ängste. Mit nahestehenden Menschen über Probleme zu reden und sich dort Trost und Ratschläge zu holen, kann oft viel helfen. Wenn du das nicht willst oder du merkst, dass du deine Ängste allein nicht unter Kontrolle bekommen kannst, wäre es sinnvoll, dir professionelle Hilfe in Form eines Psychologen zu holen. Ihm kannst du dich anvertrauen, er hört dir zu und ist für dich allein da. Möglicherweise könnte so jemand es schaffen, dir deine Ängste zu nehmen und dir wieder etwas mehr Lebensfreude zurückzugeben.
Schreibst du Tagebuch? Wenn nicht, dann wäre jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, um damit anzufangen. Mir zum Beispiel geht es immer viel besser, wenn ich meine Gedanken niedergeschrieben habe. Vielleicht erleichtert auch dich das Schreiben, es wäre zumindest einen Versuch wert!
Was die Schule betrifft, solltest du dich nicht zu sehr unter Druck setzen. Dir war es die letzen Monate nicht möglich, etwas für die Schule zu tun, daraus wird dir niemand einen Vorwurf machen. Und wenn du dich jetzt noch zu schwach fühlst, um wieder voll in den (Schul-)Alltag einzusteigen, dann musst du versuchen, es ruhig angehen zu lassen, trotz der bevorstehenden Abschlussprüfung. Du hast ja auch immer noch die Möglichkeit, dass Schuljahr noch einmal zu wiederholen und damit auch deinen Abschluss.
Also: Lass es ruhig angehen, setz dich und deinen Körper nicht unter Druck und versuche einfach, Stück für Stück wieder aktiver zu werden! Ich bin sicher, das wird dir bei deiner Genesung helfen. Auch ein neues, ruhiges Hobby wäre eine gute Möglichkeit, sich abzulenken.
Finde für dich selbst heraus, was dir am meisten hilft - ob mit den Freunden reden und zusammensein, einen Psychologen zu Rate ziehen oder ein völlig neues Hobby ausleben - tu, worauf du Lust hast und versuche, nicht mehr dauernd nur an Schmerzen zu denken, die ja gar nicht da sind und vielleicht auch nicht mehr kommen werden.
Ich wünsche dir viel Kraft bei deiner Genesung und hoffe, ich konnte helfen!

Liebe Grüße,
Alex