Problem von Anonym - 17 Jahre

abhauen oder sich umbringen?

also, ich hab vor einem halben jahr eine ausbildung zum maler und lackierer begonnen nach 5 wochen haben mich die arbeiter fertiggemacht weil einer der gesellen sich nicht mit mir verstandt. Dann hab ich von der ärztin eine diagnose auf depressionen bekommen und sie hat gesagt das es der diagnose zufolge vor 8jahren angefangen hat. und zwar als meine eltern sich getrennt haben. dann haben sie mich wie einen spielball hin und hergelogt sodass ich 6 mal die schule wechselte.dann starben meine großeltern dann sind wir weggezogen inson scheiß kuhkaff wo nix echt nix ist. und jetzt hat ich auch keinen job mehr weil ich auf beerdigung von einer bekannten war und ich den zug verpasst habe!! ich nehme drogen, alkohol und inhaliere gas und will immer nur hoffen das es mich irgendwann erledigt. mein vater versteht mein problem nicht und sagt wenn ich ein bisschen arsch in der hose hätte würde ich über sowas hinwegkommen !!! dafür habe ich aber schon lange keine kraft mehr!!! nun will ich abhauen aber wohin, wo leben?? was tun wenn sich an meiner lage nix mehr ändert muss ich mir ein ende setzen um keinem anderen mehr zur last zu liegen. ich will das mich nur einer versteht und mir das geben kann was mir fehlt das ich wieder ein normales leben führen kann. danke

Maren Anwort von Maren

Hallo Unbekannter,

ganz klar: Keins von Beidem.
Du hast viele Probleme, die du durch abhauen auch nicht wegzaubern kannst, denn über den Tod deiner Großeltern wirst du auch am Ende der Welt nicht hinweg kommen.
Das dein Vater dich nicht versteht sondern nur sagt, dass man darüber hinwegkommt wenn man genug Arsch in der Hose hat kann ich nicht ganz teilen. Vergessen kann man das nicht aber man kann daran arbeiten es zu verarbeiten und lernen damit zu leben.
In erster Linie solltest du von deinem Drogenkonsum runter kommen, denn so wirst du auch keine Arbeit mehr finden.
Ich würde dir raten einen Psychologen aufzusuchen, der mit dir deine Probleme und Ängste bearbeiten kann.
Heute ist es keine Schande mehr zu einem Therapeuten zu gehen also brauchst du dich auch nicht zu schämen. Wenn du wirklich etwas an deiner Situation ändern willst, dann ist dieser Weg in meinen Augen der Einzigste und Richtige.

Alles Gute!