Wartesemester angst
Liebes kummerkasten Team,
Ich brauche euren Rat. Ich habe 2008 mein abitur gemacht.
Nach meinem abitur hab ich leider keine Ausbildung gemacht bin einfach von einem
Job in den andern gerutscht, weil mein ziel ist es Medizin zu studieren. Irgendwan wusste ich dass ich eventuell in dem Bereich arbeiten sollte.
Nun arbeite ich im Krankenhaus und lerne sehr viel und mein wunsch zu studieren ist noch stärker. Ich bin 24 werde im November 25. habe mittlerweile 9 wartesemester auf dem Buckel nun zu meinem Problem. Ich hab einfach keine Geduld mehr. Ich tue mir schon fast selber leid...meine zeit rennt davon...andere sind fertig heirate...sind erfüllt...mein leben läuft nur so dahin mit arbeiten und wartezeit sammeln...ich hab angst alt zu werden...will doch auch irgendwann heiraten kinder kriegen...dann noch das harte studium, die angst zu versagen, es nicht zu schaffen...bin ich denn zu alt..? .soll ich aufhören zu warten ??? Es sind noch warscheinlich 3-4 semester...
Anwort von Jeanett
Hallo,
du kannst auch versuchen, in einer anderen Stadt einen Studienplatz zu bekommen. Manchmal klappt es woanders schneller. Schau mal hier:
http://www.medi-learn.de/humanmedizin/medizinstudium-vor-dem-studium/artikel/ZVS-und-Studienplatzvergabe-Seite1.php
Vor allem aber solltest du dir zuerst einmal über deine eigenen Ziele im Klaren sein. Warum willst du unbedingt Medizin studieren? Was wären die Alternativen? Könnte auch ein anderer Beruf, zum Beispiel im Pflegebereich - hier hättest du einen krisensicheren Job - die Kriterien erfüllen, die du an ein Medizinstudium stellst?
Zu alt bist du ganz sicher nicht zum Studieren. Aber fakt ist trotzdem, dass du bei Studienbeginn dann schon längere Zeit aus dem Lernprozess raus bist und es dir schon deswegen sicherlich schwer fallen wird. Deshalb ist es so wichtig, dir über deine Ziele im Klaren zu sein. Denn nur wenn du unbedingt willst und ganz sicher bist, bringst du auch den Mumm auf, das harte Studiuem durchzustehen.
http://www.studienplatz.de/
Alles Gute und liebe Grüße,
Jeanett