Problem mit der neuen Arbeit
seit november arbeite ich als Zahntechniker in einem anderen labor. in meinem alten labor habe ich gekündigt weil die arbeit knapp war und ich mich mit dem chef überhaupt nicht mehr verstanden habe. ansonsten war ich auch privat mit meinen kollegen befreundet. in meiner neuen arbeit ist alles total streng und alles muss perfekt sein. die arbeitszeiten sind,da ich in einem praxislabor arbeite auch nicht so toll. mit meinen neuen kollegen werde ich auch nicht so warm. im alten labor war alles viel lockerer und angenehmer. bis auf den chef. ich weiß nicht mal mehr ob mir der Beruf Zahntechniker überhaupt gefällt. lieber wäre ich goldschmied,Restaurator oder Maskenbildner oder sowas. was aber auch wieder ein problem darstellt denn ich hänge noch sehr an zuhause. für diese Berufe müsste ich weit weg. und ausserdem bin ich doch bereits zu alt etwas neues zu lernen. nochmal zu dem Heimweh: auch ein punkt warum mir die neue arbeit so Probleme macht. ich komme nur noch Wochenende und am Mittwoch Nachmittag nach Hause, da die Arbeitsstelle im Wohnort meines Freundes ist und ich daher bei ihm bleibe wenn ich arbeiten muss. Ich habe selber kein Auto. Ich weine täglich meiner Kindheit hinterher. es ist mir schon peinlich. Bitte helft mir. Danke eure kati
Hallo Kati!
Ich verstehe nicht so ganz, warum Du gekündigt hast, wenn die Arbeit knapp war. Du weißt doch selber, dass es schwer ist heut zu Tage einen neuen Job zu finden. Wenn es Probleme mit Deinem Chef gab, kann ich es nachvollziehen, aber nur, weil die Arbeit knapp war, dass kann ich nicht verstehen, dass Du dann gekündigt hast.
Du bist 22 Jahre und kannst natürlich noch eine Ausbildung starten. Ich persönlich sehe darin kein Problem. Viele, die länger zur Schule gehen oder zum Teil eine schulische Ausbildung machen, fangen erst mit 21 oder 22 eine Ausbildung an.
Wenn Dich die von Dir genannten Berufe wirklich so sehr interessieren, dann lass Dich doch einmal beraten, was für Voraussetzungen Du haben mußt um es zu erlernen und wo tatsächlich Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen.
Ich kann verstehen, dass Du an Deiner Heimat und Familie hängst, aber wenn Du im Job glücklich werden möchtest, dann wirst Du Abstriche machen müssen. Entweder versuchst Du Fuß zu fassen mit dem, was Du in Deiner Heimat geboten bekommst oder welche Möglichkeiten zu hast oder Du wirst umsiedeln müssen. Weiter weg zu wohnen heißt ja nicht für immer weg zu sein. Manchmal (gerade bei der heutigen Job-Lage) hat man keine andere Möglichkeit.
Denke noch einmal darüber nach, was Du wirklich willst.
Lieben Gruß