Problem von Sina - 37 Jahre

Schlaflähmung ( Karabasan)

Hallo zusammen,

seit meinem 20 zigsten Lebnsjahr leide ich unter der sogenannten Schlaflähmung. Ich habe die gleichen Symtomen die auf anderen Internetseiten über Schlaflähmung geschrieben werden. Nur mit einem unterschied das ich nicht träume oder schlafe sondern das ich wach bin.

Während diesem Zustand versucht mich jemand den ich nicht sehen kann, anzufassen. Nein er versucht es nicht er macht es. Ich dage ganz bewusst er, weil ich spüre das er eine grosse Hand hat. In diesem Zustand kann ich mich auch nicht bewegen, ich fange an zu schwitzen und kann nicht schreien. Er hat schon oft versucht mir die Bettdecke wegzuziehen oder mich aus dem Bett zu reissen. In diesen Zuständen, spreche ich innerlich ein Schutzgebet und dann ist auch nach ein Paar Sekunden oder Minuten der ganze Spuk vorbei.

Mein erstes Erlebniss hatte ich bei meinem damaligen Freund, da war ich 20 Kahre alt. Ich lag neben ihm im Bett und konnte nicht schlafen. Auf einmal fiel ich in diese Starre, vorweg ging eine Kältegefühl das sich über meinem ganzen Körper ausbreitete. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, ich konnte nicht schreien. Auf meinem Körper verspürte ich einen unangenehmen Druck. Dann fing das saugen an meinem Hals und an meinen Busen an. Neben mir hörte ich die Atemgeräusche meines Freundes. Ich hatte Panik denn ich konnte ja niemanden sehen aber ich konnte ihn spüren, es war sehr schmerzhaft.
Als der Spuk wie ich ihn jetzt mal nenne vorbei war, konnte ich mich wieder bewegen und fing direkt an zu schreien. Daraufhin wurde mein Freund wach.

Seitdem habe ich diese Zustände in regelmässigen Abständen, ca. alle 2 Monate. Aber aufgepasst: Wenn mein Kater bei mir im Bett schläft , passiert nichts. Und seit 3-4 Monaten schläft er ständig bei mir im Bett. Ich nenne ihn meinen kleinen Beschützer. Und ich denke das tut er auch. Wie man weiss spüren Tiere, Gefahren eher als ein Mensch.

Noch ein Erlebnis:

Ich liege im Bett, habe ein bisschen gelesen, lege das buch weg, um zu schlafen.
Ich mache das Licht aus, kuschle mich in mein Bett und mache es mir bequem.
Das sind nur Sekunden. Aufeinmal spüre wie sich eine Hand unter meiner Bettdecke, an meinem Bein entlang bewegt. Diese Hand fasst mich an meinem Bein an, sie ist kalt, rauh, behaart. Ich trete nach der Hand und spüre wie ich sie treffe. Dann mache ich schnell das Licht an. Niemand den man sehen kann ist da. Und ich habe nicht geschlafen. Dies passiert mir ständig. Auch das saugen am Hals.

Dann wiederum versucht mir jemand den Hals zuzudrücken. Ich bekomme keine Luft mehr. Jedesmal wenn mir das passiert verspüre ich kurz vorher, das ich nicht alleine in dem Raum bin.

Noch was:

Aber da habe ich geschlafen und geträumt. Ich träume das ich einen vereisten Berg erklimmen muss. Er ist steil und ich habe einen Hund im Schlepptau. Den ziehe ich hinter mir her. Wir müssen da hoch , warum auch immer. Ich habe alle Mühe den steilen Berg zu erklimmen, vorallem weil der grosse Hund auch sehr schwer ist. Wir erreichen den Gipfel, noch einen Meter ungefähr. Ich hebe den Hund über die Klippe und in dem Moment rutsche ich ab.............. aus dem Nichts aus dem Dunkel kreift eine Hand und packt mich am rechten Oberarm..........

Dann ist der Traum vorbei. Am nächsten Tag als ich aufwachte, ging ich direkt zu meiner Mutter runter um ihr den Traum zu erzählen. Ich erzähle meiner Mutter die einzelheiten und sage dann kam eine Hand aus dem Nichtsd und packte mich am rechten Oberarm. In dem Moment schob ich meinen Ärmel vom Schlafanzug nach oben. Meine Mutter zeigte auf meinen Oberarm. Was ist das denn sagte sie. Ich hatte in Form einer Hand, mit allen fünf Fingern einen Dicken Bluterguss am rechten Oberarm. Und es war eine sehr grosse Hand.

Ich wache sehr oft mit blauen Flecken am ganzen Körper auf, hauptsächlich an den innenseiten meiner Oberschenkel.

Es wird viel von Schlaflähmung erzählt. Aber wie erklärt ihr mir das. Es gibt im türkischen den Karabasan ( schwarzer Erdrücker) ich glaube das ich nachts besuch bekomme. Es muss nicht der Karabasan sein, aber vielleicht eine Art.

Liebe Grüsse Sina

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Sina!

Ich habe Deine Mail heute morgen zum ersten Kaffee gelesen, bin danach ein wenig in der Wohnung auf und ab getigert, war mit meinen Gedanken sonstwo und habe dann, um wieder runter zu kommen, erst mal ein paar andere Probleme beantwortet.

Schlaflähmung nennt man das also?

Wie oft wurde ich belächelt, wenn ich von meinen Erlebnissen erzählte oder sagte: ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, sondern ich gehe davon aus, ich weiß, dass es es gibt. Und jetzt lese ich Deine Mail und bekomme durch google eine Erklärung dafür, die wenig mit dem zu tun hat, wie ich es für mich immer deutete?

Meine Erlebnisse waren eher schöner Natur, wenn auch ängstigend, eben weil sie aus dem 'Normalen' ausbrachen: Ich bin bis heute der festen Überzeugung, dass ich wach war (Freundin: vielleicht hast Du nur intensiv geträumt, Du wärst wach) und ich merkte, wie sich jemand auf meine Bettkannte setzte, mich ansah, mir die Haare aus der Stirn strich und eines Tages gab er mir einen Abschiedskuss auf die Stirn und danach war dieser Spuk vorbei.

Ich gehe davon aus, dass ich weiß, wer mich da besuchte. Einer der wichtigsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte, ist vor Jahren gestorben, das Leid, das Vermissen und die Traurigkeit haben mich ewig verfolgt - bis dahin. Für mich hat er sich verabschiedet und mich in das Leben entlassen. Ich denke, Du verstehst, was ich meine (Endlich habe ich mal jemanden, dem ich das erzählen kann, ohne belächelt zu werden ;-)) Und ich hoffe, ich falle hier nicht gerade einem Fake zum Opfer.

Übrigens hat auch meine Katze darauf reagiert. Ich bin / war nicht die einzige, die spürte.

Aber zurück zu Dir: Es ist beängstigend. Und wenn ich Du wäre, würde ich mir lieber die wissenschaftliche Erklärung nahebringen. Du hast Dich über 'Schlaflähmung' weitaus besser informiert, als ich es in der kurzen Zeit konnte. Du weißt, dass es bis zum Schlafwandeln gehen könnte? Wie wäre es, wenn Du einmal mit einem Arzt darüber sprichst und Du vielleicht ein Schlaflabor besuchst?

Ich habe gerade überflogen, dass man diese Erlebnisse auch steuern kann. Und das würde ich an Deiner Stelle trainieren. Auf

http://www.sylvia-haegele.de/traeume.html

findest Du u.a. einen Buchtipp. Ich werde mir dieses Buch demnächst mal zulegen, auch wenn ich nun schon seit geraumer Zeit 'normal schlafe'. Ich denke, es wird Dir helfen, das in den Griff zu bekommen. Wie gesagt, ich kenne mich einfach zu wenig damit aus, als dass ich wirklich Tipps hätte. Aber dafür haben sich ja andere schon daran gesetzt und Bücher verfasst.

Gibt es in Dir eine große, nie bekämpfte Angst, die Dein Unterbewusstsein Dir vielleicht immer mal wieder schickt? Was passiert an den Tagen bevor Du diese Erlebnisse hast? Weißt Du es? Wenn wir in der Mystik bleiben, dann solltest Du darauf einmal achten und so erkennen, wo die Ursache liegen mag.

Ich weiß, ich konnte Dir wohl nicht wirklich helfen - wünsche Dir aber alles Gute und viel Glück und Erfolg bei der Suche!

Dana

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafl%C3%A4hmung