Problem von Anonym - 17 Jahre

Danke

Wenn ich nur wüsste wie,
wäre ich schon längst nicht mehr da...
ich sitze im dunklen und taste nach dem messer,
doch ich kann es nicht finden
wie zwei gegenpole gleitet es mir immer wieder aus der hand...
ich will nicht mehr...
man hat mir alle lichter genommen und ich sitze dort im dunklen und
niemand sieht geschweige denn hört mich
ich warte auf den tag an dem es auch in mir dunkel wird...
doch es wird nicht.
Ich kann nicht mehr.
Im leben heisst es, man kann entscheidungen selber treffen,
das stimmt nicht.
Man bekommt alles was man gerne hat genommen
Egal was die eigene entscheidung ist.
Das einzige was man bekommt ist das,
was man nicht braucht und will.
Das leben ist eine einzige dunkelheit..
Man tastet nach dem messer aber schneidet sich immer wieder an den herum liegenden scherben...aber nie lebensgefährlich...aber fast
Man sucht das messer doch bis man es gefunden hat ist der körper schon so verletzt
Das das messser, der schnitt nicht mehr so schlimm ist.
Das messer ist die hoffnung endlich aus der dunkelheit in das licht zu kommen.
In mir schreit es und tobt es aber ich kann nicht mehr
Ich bin zu verletzt und was ich auch mache es wird immer dunkler...
Wo ist sie nur hin die achso tolle schöne heile welt?
Gab es sie überhaupt jemals wirklich?
Am anfang gab es die sonne, häuser und lampen...
Doch erst verschwanden die lampen...
Dann die häuser
Und dann kam auch die sonne nicht mehr
Nun sitze ich da...
Suche nach dem messer aber ich finde nur scherben

*******

Die dunkelheit war lange in dieser sltsamen neuen welt
Noch nie war ich solch einer dunkelheit begegnet
Und so wuchs die faszination
Für diese dunkle welt
Man verlor sich darin so leicht,
man war dort ja noch nie zuvor gewesen
und man glaubte auch nicht an ein neues licht
was angeblich ja immer irgendwann kommt

*******


Doch wenn man nichts mehr im leben schätzt und sich an nichts mehr erfreut
Wird plötzlich unsichtbares sichtbar.
Zwar war die welt dunkel schmerzhaft und trüb doch man
begann wieder neu zu lernen
Man erzählte anderen von seinen gefühlen
Und man fühlte sich verstanden
Weil es da draussen doch noch leute gibt
Die an einen glauben
Die man vielleicht gar nicht so genau kennt
Aber die einem mut machen
Sie aufbauen
Oder einen einfach nur bestätigen
Ihn versuchen wieder in die welt zu rufen
Und da war es aufeinmal
Das licht
Mit dem ich nie gerechnet hätte
Es war die ganze zeit so nah gewesen
Doch man hatte es die ganze zeit nur nicht gesehen
Man wachte langsam nicht mehr auf und hasste jeden tag
Man begann schritt für schritt
Mehr licht in dieser welt zu sehen
Man hasste sich nicht mehr für sein tun
Begann aus irgendeiner ecke kraft zu bekommen
Die man glaubte verloren zu haben
Doch
Der mensch ist nicht so
Kraftlos wie er sich
Manchmal
Vorkommt
Das
Weiß
Ich
Jetzt

Und
Das
Motto
Des
Lebens
Ist
Niemals aufzugeben
Selbst wenn man alles verloren zu haben glaubt
Und das weiß ich jetzt auch
...........



PS.: ich wollte mich beim kuka-team bedanken. Dank eurer page hab ich gesehen das ich mit meinen problemen nicht allein auf der welt bin....und das es menschen gibt die einem hoffnung schenken können.
Vielen dank und macht weiter so°!
Liebe grüsse

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Deine Mail hat mich getroffen und etwas bewegt. Hab ein großes Danke, dass Du uns das geschrieben hast. Dass wir tatsächlich in der Dunkelheit ein Licht sein konnten, macht mich ein Stück stolz, glücklich und ich weiß wieder, dass ich all die Zeit hier nicht umsonst verbringe. Vielen Dank.

Wenn es mir richtig schlecht geht, die Verzweifelung an mir nagt, gibt es bestimmte Musik / Lieder / Texte, die mir wieder Mut geben und die kleine große Kriegerin in mir wecken. Vielleicht magst Du diese Texte ja auch und sie können Dir helfen?

Edgar Alan Poe - Visionen
L'ame immortelle - Dein Herz

Und jetzt steh ich hier im Dunkeln,
träum von lang vergang'ner Zeit
als ich noch mehr empfinden konnte
als tiefe Trauer, tiefstes Leid

Warum fliehen die Gedanken nie nach vorne, nur zurück
So als würd's kein Morgen geben, keine Freude und kein Glück
Doch die Erinnerung leuchtet wie ein heller Stern
zündet tief in meiner Seele eine Hoffnung wieder an

Und wenn Dein Herz Dich sucht
nach Liebe ruft
dann folge seinem Traum
Benutz Dein Herz für Dich
Sei wie Du bist
DEIN GANZES LEBEN LANG!!


Eric Fish - Auge in Auge
Anders sein

Allen Winden Segel geben
Gut und Bös dienstbar leben
alles tun und alles singen
auf den eignen Nutzen sinnen

Stets im kühlen Schatten gehen
keinem in die Augen sehen
starken nur die Hände reichen
um den Stürmen auszuweichen

Anders sein und anders scheinen
anders reden und anders meinen
alles loben, alles tragen
allen schmeicheln, stets behaben

Nur der Lüge Worte leihen
JEdem Heuchler gleich verzeihen
Allen nach dem Munde rede
Nur dem Schein dem Vorzug geben

Auf der sicheren Seite leben
Dem Zufall keinen Namen geben
Immer brave Lieder schreiben
Keine Angst nach aussen zeigen

Wirst ein schönes Leben haben
doch an Dir selbst verzagen
Kannst nun alle Mädchen kriegen
ach, würd Dich eine nur lieben
Wirst die falschen Freunde haben
Die die Wahrheit Dir nicht sagen
und am Ende ganz allein
so furchtbar anders sein

Anders sein kann auch bedeuten
Sich nicht jedes Mal zu häuten
Wenn der Wind sich einmal dreht
Schmerzhaft ins Gesicht Dir weht
Nach dem eig'nen Weg zu suchen
Auch einmal für andere bluten
Nicht die Augen zu verschließen
Und den Gegenwind genießen!

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!
Dana