Problem von Anonym - 23 Jahre

Hilfe... mein Vater... (Teil 2)

Hallo Dana...

erst mal super vielen Dank das du mir geantwortet hast. Das bedeutet mir sehr viel!...

Mein Vater sollte ja am Montag zu den Ärzten, was er nicht getan hat, trotz Termine. Mein Vater hat aber auch eingesehn, dass das ganze vielleicht doch mit etwas Alkohl zu tun hat. Er verlangt sich jetzt selbst Akoholfreies Bier... er merkt wohl das es ihm damit besser geht. Agressive Nächte, wie letzte Woche, blieben in den Maßen, wie es mal war, bisher gott sei Dank, aus! Ich seh das schon als Fortschritt.

Meine Mum und Ich haben allerdings auch mit meinen Geschwistern, die nicht mehr zu Hause wohnen, geredet. Irgendwas wird in laufe der kommenden Woche passieren. Damit meine Ich das er sich wahrscheinlich in Staionäre Behandlung geben muss, aber dieser Schritt ist verdammt nochmal n icht leicht. Versuch dem das mal bei zubringen, wie es gemeint ist.... Es wird ne Harte Zeit werden aber ich hoffe das sich danach etwas ändern wird. Im Bezug auf die Familie, auf seine Gedanken und seine Gesundheit...

Dir, liebe Dana, nochmal recht Herzlichen Dank das du mir " zugehört" hast!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich noch einmal!

Es freut mich, dass Dir meine Antwort etwas bedeutet und Dich vielleicht auch auf eine Art geholfen hat. Auch wenn ich nicht den Weg aus der Situation aufzeigen konnte. Und es freut mich für Dich sehr, dass Du die kleinen Fortschritte siehst und erkennst und daraus auch Mut und Kraft schöpfen kannst. Wunder kann man wohl kaum erwarten.

"Mach ihm mal klar, wie das gemeint ist" kenne ich zur Genüge. Du erinnerst Dich an den erwähnten Freund? Immer wenn ich langsam das Thema in Richtung 'Fachliche Hilfe' lenken wollte, ist er halb ausgerastet und sagte Dinge wie "Ihr haltet mich doch sowieso alle für komplett bescheuert und wollt mich nur los sein". Super Sache. Was hat mich das alles Kraft und Nerven gekostet. Habe mir damals sogar eine Kummerkasten-Auszeit genommen, weil ich einfach keinen Kopf für noch mehr Probleme hatte. Und wieder mal erzähle ich Dir das, damit Du weißt, dass ich versteht.

Doch leider weiß ich nicht weiter. Dieser Freund hat eines Tages ganz von selbst eingesehen und sich die Hilfe gesucht. Das wünsche ich Deinem Vater auch von Herzen. Und der Alkoholverzicht könnte der erste Schritt sein. Er beginnt, ändern zu wollen.

Dir und Deiner Familie alles Gute, viel Kraft und 1000 richtige Worte!
Dana

http://mein-kummerkasten.de/71398/Hilfe-mein-Vater-.html