Problem von Anonym - 15 Jahre

Ich fühle mich ausgeschlossen

Hallo!!Ich bin wircklich froh dass es euch gibt, dass ihr anderen Leuten helft und versucht Lösungen zu bringen!!!Ihr seid echt SUPER!!!!!

Also meine Probelm ist folgendes( ich will es nicht dramtisch, dann wird es umso mehr dramatischer, aber für mich ist es zurzeit sehr dramatisch...=( )

Aber das ist die Vorgeschichte:
Ich gehe seit dieses Jahr in eine neue Schule, weil ich in meiner alten Schule ausgegrenzt war und gemobbt wurde. Ich habe es nicht mehr ausgehaltet und meine Noten haben sich immer mehr verschlechtert, aber ich bin zum Glück noch nicht sitzen geblieben.

Am Anfang des Schljahres ging es mir eigentlich sehr gut, ich hatte bessere Noten und ich habe mich mit der Klasse, also mit ein paar Leuten eigentlich ganz gut verstanden. Ich habe sogar eine Freundin gefunden und mit ein paar Mädchen etwas unternommen...
Aber dann wurde mir alles zuviel, das wegen dem umstellen zur neuen Umgebung und lernen....ich habe angstzustände bekommen(die habe ich schon seit ich 11 bin) und so eine Art Zwangsgedanken.
Die Zwangsgedanken(" Ich bin ausgeschlossen", "Ich bin eine Außenseiterin") haben sich auf die Klasse bezogen.
Ich war dann so verzweifelt, dass ich mich an eine Psychlogien angewendet habe.( Ich kenne diese Psychologien schon von früher, mit der habe ich gegen meine angstzustände gearbeitet, aber sie ist bis Jänner in Karenz, aber ich werde mit ihr das Problem auch bearbeiten)Sie hat mir gesagt dass das Selbstoffenbarung ist und ich sollte versuchen positiv zu denken und mich auf andere Sachen zu konzentrieren....

Aber es ist so gekommen, wie sie es vorrausgesagt hat:( nun mein problem)Ich bin wircklich von der Klassengemeinschaft ausgeschlossen. Niemand ruft mich nach der Schule ein oder ladet mich zu sich ein. In der Schule geht niemand zu meinen Platz hin um mit mir zu reden oder wenn wir gemeinsam in der Gruppe stehen, dann schaut mich niemand an...=(
Aber es sind ein paar Leute nett zu mir, aber ich fühle mich trotzdem aussgeschlossen...
Es ist so, dass ich nicht viel spreche und nicht viel in der Gruppe mache, weil ich angst habe und ich bin auch gegenüber den anderen verschlossen, weil ich schon seit dem Kindergarten schlechte Erfahrungen mit Glecihaltrigen gemacht habe
Ich spreche eigentlich nur wircklich mit einem Mädchen, mit dem ich befreundet bin. ich verstehe mich ziemlich gut mit ihr und sie ist eigentlich die einzige Person in der klasse, die ich ihr geöffnet habe.
Ich war schon sogar bei ihr und wir haben schon öfters unternommen. Mit den anderen Mädchen versuche ich auch zu reden und mich zu öffnen, aber es klappt nicht so....=(
Ich habe schon versucht, mit meiner familie über dieses problem zu reden; am anfang haben sie es gelassen genommen aber jetzt regen sie sich sher auf und sagen dass es egoistisch ist nur über meine probleme zu reden. Ich kann sie verstehen, aber ich bin der Typ der über seine probleme spricht, aber ich versuche mich auch zu ändern und das klappt öfters aber nicht ganz....
Neulich habe ich mit meiner mUtter über dieses Probelm gestritten und ich habe auch geweint....
Vorgestern habe ich mit meiner Schulfreundin gesprochen und sie hat gesagt dass es schon stimmt dass mich die Klassengemeinschaft ausschließt und sie hat mit ein bisschen tips gegeben, die aber nicht so hilreich waren...
Ich fühle mich schon seit langen nicht mehr wohl, ich bin die ganze zeit unglücklich, ich verkrieche mich fast immer in mein zimmer oder bin nur vor dem Computer...ich fühle mich sher einsam !!!!Und das schon seit Jahren !!!!
Ich habe eigentlich sehr wenige Freunde und bekannte außerhalb der schule, ich versuche den kontakt zu pflegen, aber es gelingt mir nicht so. In Wircklichkeit bin ich eine sehr soziale Person die hilfsbereit und nett ist, aber ich habe seit dem Kindergarten nie solche Freunde gehabt oder jemaden der sich um mich gekümmert hat. Ich war immer ausgeschlossen und gemobbt und das belastet mich sehr.
Ich habe schon vieles ausprobiert um mich zu ändern, aber es klappt nicht so aber ich versuche es trotzdem, z.B ich habe Kontakt zur Psycholgin aufgenommen, ich habe mich für "Positiv denken" informiert, was ich gegen die Angst mache und ein bisschen Gruppendynamik.
Ich komme mit meinen Problem zu euch, weil ich eigentlich niemanden habe, mit dem ich wircklich mein Problem besprechen kann und ich fühle mich sehr einsam. Manchmal denke ich schon dass ich psychisch krank werde und dass ich unnormal bin. Ich will keine Deression bekommen oder einen Nervenzusammenbruch haben. Ich weiß echt nicht was mit mir los ist. Es könnte sein dass zurzeit für mich alles zuviel ist und so eine Phase habe. Mein Ziel ist, dass ich offener, selbstbewusster, in der Klasse integriert bin und endlich ein glückliches Leben fürhen kann.
Ich bedanke mich schon im Voraus.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Beim Lesen kamen mir so viele Dinge in den Sinn - nun will ich mal sehen, dass ich die auch sortiert 'zu Papier' bringen kann. Entschuldige, wenn meine Antwort etwas wirr wird. Das liegt dann daran, dass es in meinem Kopf einfach nur so schwirrt ;-)

Du schreibst sehr klar formuliert, weißt eine Menge über Dich selbst, hast Deine Ziele klar vor Augen und hast auch ein Stück weit den Weg dazu - das ist toll. Spiegeln sich da ein wenig die Gespräche mit der Psychologing wieder? Ist es das, was Du bereits erarbeiten konntest? Oder kannst Du Dich selbst so analysieren, reflektieren? Ein Mensch mit vielen Gedanken um sich selbst. Versteh mich nicht falsch - ich sehe da keinen Egoismus, der Dir ja schon einmal vorgeworfen wurde. Ich sehe jemanden der viel überlegt, warum etwas wie ist und jemand, der nicht immer die 'Schuld' (wenn es die gibt) vor anderen Haustüren sucht. Mir gefällt das und ich bin sicher, in Dir steckt eine starke Persönlichkeit.

Bahlte die Gespräche mit Deiner Psychologin im Auge und nimm sie wahr. Ich denke, dass brauche ich gar nicht zu erwähnen, oder? Das hast Du ohnehin auf Deiner inneren 'zu-erledigen-Liste'.

Ich bin keine Psychologin und ich weiß nicht so recht, ob ich richtig liege. Aber das kannst Du dann für Dich beurteilen: Die Gedanken, ausgeschlossen zu sein, die Angst, es wird an der neuen Schule wieder wie es an der alten war - all das war da, bevor es wirklich passierte, oder? Wäre auch verständlich. Wenn jemand eine Menge schlechte Erfahrungen gemacht hat, setzen sich Ängste fest und Blockaden bauen sich auf.

Mit dieser Angst hast Du in der Klasse gesessen und sie wohl auch mehr oder minder unbewusst nach außen getragen. Die Schultern nach vorn gezogen, den Blick auf den Tisch, vielleicht mit einem Stift in der Hand gespielt? Habe ich es getroffen? Und jetzt stelle Dir einmal einen fremden Menschen vor, der so in der Klasse sitzt. Was siehst Du? Jemanden, der Hilfe braucht, um in die Gemeinschaft integriert zu werden? Oder siehst Du jemanden, der gar keine Lust hat, mit den anderen Kontakt zu haben?

Ich fürchte, Deine Klasse hat letzteres gesehen. Und so wurde aus der Angst, ausgeschlossen zu werden eine Tatsache. Es liegt nicht daran, dass sie Dich nicht dabei haben wollen, sondern daran, dass sie glauben, Du möchtest gar nicht.

Und wie kann man da nun raus kommen? Schlagartig verändern kannst Du Dich nicht, das ist zu viel verlangt. Die Ängste einfach über Bord werfen? Ist -glaube ich- auch nicht zu schaffen, oder? Ich denke, Du brauchst wirklich jemanden, der Dir ein Stück weit hilft, in diese Gemeinschaft hineinzukommen.

Wie ist es mit Deiner Freudin? Kann sie Dich ein wenig ins Schlepptau nehmen? So, dass ihr nicht zu zweit die Pause verbringt, sondern zusammen mit anderen? Kann sie Dich in Gespräche mit einbinden?

Kann der Lehrer etwas tun? Kann er Dich umsetzen, so dass Du irgendwie so sitzt, dass Du andere Kontakte haben kannst? Kann er Gruppenarbeit vermehrt anbieten, so dass Du 'gezwungen' bist, mit anderen zu reden?

Es ist wirklich schwierig - Du möchtest offener werden. Und um das zu schaffen, brauchst Du ein wenig Mut von der Klasse. Um den zu bekommen, musst Du ein wenig offener werden...

Schau Dir die kleinen Schritte an. Du kannst Dir für jeden Tag ein kleines Ziel setzen. Z.B. heute arbeite ich mehr in Geschichte mit; heute sage ich 'Guten Morgen' wenn ich in den Raum komme; heute frage ich *** ob sie mit den Hausaufgaben auch so schlecht klargekommen ist; heute erzähle ich, dass ich den Film *** gesehen habe und ich gut fand... Ich denke, was ich meine, wird klar, oder?

So, ich hoffe, ich habe keinen meiner vielen Gedanken vergessen?

Alles Gute, Mut und die Veränderungen, die Du Dir wünschst!
Dana