Problem von Anonym - 18 Jahre

Schlaflosigkeit

Ich habe folgendes Problem, es ist eigentlich einfach zu erläutern, aber für mich umso schwieriger zu lösen.


Manchmal kämpfe ich nächtelang damit einzuschlafen, aber dadurch verkrampfe ich mich nur und finde dadurch überhaupt keinen Schlaf. Ich möchte einfach nicht schlafen - keine Ahnung, ob man es Angst nennen kann: Ich möchte (traue mich) einfach nicht in den Schlafprozess übergehen, aus dem einfachen Grund, dass ich dann keine Kontrolle über mich selbst habe, einfach nichts selbsständig denken zu können und stundenlang einfach nichts zu machen, als wäre man kurzfristig tot. Hoffe das klingt jetzt nicht zu konfus bzw. lächerlich. , wenn man bedenkt, was für Probleme (ernsthafte) es wirklich gibt.

In Hoffnung auf baldige Antwort,

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich finde schon, dass Dein Problem ernst ist. Immerhin hängt eine Menge daran, ausgeschlafen und fit in den Tag zu starten. Schlaf ist kein kleiner Tod, sondern eine Kraftspende. Diese Zeit ist nicht ungenutzt, sondern wichtig. Ich denke, im Grunde weißt Du das sehr gut, denn Du durchlebst ja gerade, wie es ist, wenn man nicht schlafen kann.

Du kannst es mit kleinen Einschlafritualen versuchen. D.h. Deinen Körper, Deinen Kopf darauf trainieren, müde zu werden. Den Tag loslassen (vielleicht mit Autogenem Training oder etwas Yoga), etwas warmes trinken und dann ins Bett. Nichts anderes mehr dazwischen. Eine Freundin meiner Schwester hat in Stresszeiten große Einschlafprobleme. Und wenn am nächsten nach wichtige Klausuren anliegen, ist das auch mehr als nachteilig. Sie schwört auf einen 'Gute-Nacht-Tee' aus dem Reformhaus. Probier es doch einfach mal aus.

Und ich habe dunkel im Kopf, dass es eine Erkrankung gibt, die mit Angst vor dem Schlaf einhergeht. Daher kann ich Dir nur bitten bzw. Dir ans Herz legen, mit einem Arzt darüber zu sprechen.

Alles Gute!
Dana