Problem von Marc - 18 Jahre

Vom Weg abgekommen

Hallo zusammen!

Da sich momentan mein ganzes Lebe als Problem darstellt, weiss ich nicht mit was ich konkret anfangen soll. Fakt ist, dass ich auf der Stelle laufe. Ich bekomme in meinem Leben einfach nichts mehr gebacken. Frührer war alles anders. Ich war gut in der Schule und ein erfolgreicher Sportler. Doch eine psychische Krankheit aufgrund des Leistungsdrucks warf mich erheblich aus der Bahn. Nach erfolgreicher Behandlung in einer Psychatrie war ich wieder lebensfähig...Um auf den Punkt zu kommen: Diese psychischen Probleme haben mein Leben verändert. Ich bin unsicher geworden, habe kein Selbstvertrauen mehr. All die Charakterstärken wie: Selbstsicherheit, Mut und
Durchhaltevermögen sind verschwunden. Früher war ich bei dem was ich tat mit Leib und Seele dabei, d.h. ich habe das was ich gemacht habe immer durchgezogen und nie rummgejammer das ich die Forderungen nicht erfüllen könnte. Ein Beispiel wäre der Führerschein den ich zur zeit mache. Ich werde einfach nicht mit ihm fertig (damit meine ich, ich zögere alles hinaus). Auch bin ich schon so lange Singel. Ich schaffe es einfach nicht jemand kennen zu lernen. Meine Eltern meinen das läge an meinem Freundeskreis (alles Kiffer und Gammler). Sie sagen:" Such dir doch endlich mal andere Kumpels." Aber das ist auch leichter gesagt als getan. Es liegt sicherlich nicht an meinem Aussehen, würde nicht sagen das ich häßlich bin. Im Gegenteil, ich höhre immer nur Komplimente von Mädchen mit denen ich rede. Aber trotzdem ergibt sich nichts in Sachen Beziehung.

Vielleicht wisst ihr einen Rat.

Gruß Marc

Anwort von Sabine

Hallo Marc!

Warum Du vom Weg abgekommen bist, erklärst Du durch Deine psychische Krankheit. Warum es zu der psychischen Krankheit gekommen ist, dass erklärst Du leider nicht. Vielleicht hängt es jedoch damit zusammen und man könnte dort bei einem Rat ansetzen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine solche Krankheit einen umkrempeln kann. Dennoch bin ich mir auch sicher, dass dieses Selbstbewußtsein und die Stärken die Du hast, immer noch in Dir brodeln und auch wieder hervorzuholen. Bestimmt. Schließlich bist Du es einmal gewesen und Du weißt, dass Du es kannst und wie es sich anfühlt.
Du schreibst, dass Du es verloren hast, dieses Gefühl bzw. Gefühle. So denke ich, dass Du es auch wiederfinden kannst.
Die Krankheit scheinst Du - wenn ich es richtig verstanden habe- jetzt im Griff zu haben. Nun bist Du dran um wieder der zu werden, der Du einmal gewesen bist. Denke daran. Du kannst es und Du weißt, wie es sich anfühlt. Du mußt an Dich glauben und anfangen Dich zu lieben, wie Du bist. Schaue in den Spiegel und ändere, was Dir nicht gefällt und bewundere, was Du super findest. Nicht die anderen bestimmen Dich. Du bestimmst Dich, denn Du sollst Dich in Deiner Haut wohlfühlen.

Lieben Gruß