Therapie
Hey!
Zuerst möchte ich eure Arbeit mal sehr loben.Ich bin oft auf dieser Seite und lese mir auch manches durch.Nun habe ich mich entschieden mal selber hierher zu schreiben.
Mein Problem ist das ich mich selbstverletze.Seit etwa sechs Wochen bin ich bei einem Psychologen zur Beratung und dort soll ich nun auch bald eine Therapie anfangen.Das Problem dabei ist das ich diese Therapie nicht möchte.Ich weiß nicht genau warum.Vielleicht liegt es daran das ich von anfang an nicht dafür war zu diesem Psychologen zu gehen.Ich habe versucht mit meiner Mutter darüber zu reden,dass ich das nicht machen möchte. Diese meinte dann das ich die machen soll ansonten würde sie keine anderen Weg sehen als mich in eine Klinik zu stecken und das möchte ich auf gar keine Fall. Was soll ich denn nun machen? Ich will doch diese Therapie nicht,aber werde da ja praktisch zu gezwungen.Oder?
Lg
Hi,
prinzipiell möchte ich dir vorne weg sagen, dass es schon einmal gut ist, dass du eine Therapie beginnen wirst, auch wenn du im Moment noch das Gefühl hast, dass du eigentlich gar nicht willst.
Vielen geht es so, dass sie eine Therapie erst einmal ablehnen, es ist schwer Hilfe von außen anzunehmen, dann auch noch von jemand fremden. Zusätzlich gehört schon erst einmal Mut dazu, sich seinen Problemen zu stellen und diese anzugehen -
aber das alles macht ja auch Sinn und man kann eine ganz schön große Menge lernen und bewältigen!
Wichtig und überhaupt Grundvoraussetzung ist, dass du mit deinem Therapeuten klar kommst, sonst macht alles gar keinen Sinn! Ist das der FAll, dass du in sympathisch findest und dir vorstellen kannst, dich ihm anzuvertrauen, auch wenn es gerade noch nicht geht, dann hast du gute Chancen an deinen Problemen arbeiten zu können! Vertrauen usw. wächst noch währenddessen. Auch deine Bereitschaft dazu kann sich noch ins positive ändern!
Nur Mut, probieren kannst du es doch und schau einmal, wie es weiter geht! Trau dich, meinst du nicht auch, dass es gar nicht schlechter werden könnte?
Alles Gute
Andrea