Problem von Reiner - 54 Jahre

Frau verloren

Ich ahbe nachen vielen jahren die liebe meines lebens gefunden, ist schon weniger als 6 Jahre her. EineFrau wie aus dem bilderbuch. Wir haben nur ein halbes jahr unser leben voll ausgelebt und dann kam die diagnose darmkrebs.
Als ich sie nach 14 tägigen digagnosen abeholt habe, war mir alles weitere bewusst. Auf der rückfahrt habe ich mehrmals daran dedacht, den nächsten baum anzufahren und allem ein ende zu setzen. Habe e nicht getan, weil immer noch die hoffnung war.. Das ging mehr als fünf jahre nach fünf chemos und zwei op`s mit künstlichen darmausgang und einer halben lunge weg. Sie hat immer weiter abgebaut, ich kann es heute nur noch an bildern nachvollziehen, wie es mit igr bergab gegangen ist. die letzten eineinhalb jahre habe ich einen job von 6000 euros abgebrochen um nuch für sie da zu sein. ich nuss dazu sagen, das ich deutscher bin uznd meine frau spanierin und wir in spanien lebten. Sie hatte nicht ihre zeit für die rente voll, und so bekamen wie nichts. Dei tage nach denen wir uns kennen lernten, sagte sie zu mir, " einer für den anderen", und das war für mich ein gesetz. Nach ganzen elf tagen lebeten wir zusammen, bis zum letzten tag. Es waren jahre der absoluten liebe, aber immer mit der gewissheit wie es ausgehen wird. Nach der erten Chemo und der ersten radiotheraphie ging es ihr wieder relativ gut, alle ärzter rieten ihr zu einer sofortigen operazion mit einem künstlichen darmausgang, sie sperrte sich davor und lies ein ganzes jahr vertreichen, bis die gleichen beschwerden wieder auftraten. Sie hatte danaach weitere 4 chemos und zwei schwere op`s. Ihr Zustand wurde immer schlechter. Sie hat nie geklagt über iren zustand. Wenn sie über eine zukunft sprach, nach ihrer genesung, war es für mich die absolute härte und ich habe unter vorwänden das zimmer verlasssen und habe geweint, um wieder heherien zu kommen und gut auszusehen. Ich erinnere mich noch gut an eine nacht, in der ich mit ihr zusammen im bett lag, und ich weinte aus tiefstem herzen und sie mit über den kopf fuhr mit ihrer hand und micht tröstete, es würde alles gut, wo es an mir stand sie zu trösten und ihr bei zu stehen. Sie war meine traumfrau und 1980 als miss gewählt, aber damals hatten die chemos und die krankheit sie schon schwer verändert. Um so kränker sie wurde, um so mehr habe ich sie geliebt.
Das" einer für den anderen" war mir gesetz. Das letzte jahr war nur noch ein unbechschreibliches leiden für sie und für mich mit, obwohl ich es nur im ansatz nachvollziehen konnte, niemamand könnte es, als sie selbst. Sollte ich tippfehler haben, bitte das zu entschuldigen. Das ende kam, in den letzen zwei wochen, wr sie nicht mehr in dieser welt, fantasiete und sprach verwirrt. In der letzen Nacht, so um 2 uhr morgens, hatte sie 5 lichte minuten, sah mich mit ihren schwarzen großen augen an und verlangte mit schwacher stimme einen kuss. " Un beso gato" Gato ist in Spanisch Kater und sie war immer meine Maus. Es gab diesen Kuss, es war mir nicht bewusst, das es der letzte war.
Als ich dann auch zu bett ging, und sie gut schlief, nahm ich ihre hand, wie immer, und ich schlief ein. Als ich am morgen erwachte, war ihre hand kalt und ich sah in ihr mir zugewantes gesicht, wie immer, sie atmete nicht mehr und ihr gesicht, was ich mit meiner hand berühte, war kalt. Wir sind beide eingeschlafen, aber nur einer wachte auf. Alles was dann kam, ist wie ein alptraum. Am 29. Juni ist sie zweit monate tot. Ich bin manche nacht auf dem friedhof, kann sie nicht vergessen, heule wie ein schlosshund, habe alle bilder von ihr in meinem büro und drifte langsam ab. Weiss das es so ist, wie es ist, bin auch nicht ganz blöde, bin beruflich in geisteswissenschaften zu hause, aber wenn es einem persönlich betrifft, ist es etwas anderes. Wollte das nur mal los werden, ohne jemanden damit auf die Ketten zu gehen, aber mußte mal in kurtzform gesagt werden, oder geschrieben, muss auch nicht vertabden werden.
Reiner in spanien

Anwort von Sabine

Hallo Reiner!

Es tut mir leid zu hören, was geschehen ist und ehrlich gesagt ist es immer schwer etwas dazu zu sagen. Auch mir fehlen hierbei oftmals die Worte, auch wenn wir oft diese Mitteilungen in unserem Kuka bekommen. Ich möchte Dir jedoch mit unserer Antwort zeigen, dass wir gerne für Dich da sind.
Aufgrund dessen, das wir sehr oft diese Art von Mails bekommen, wie es Dir wiederfahren ist, haben wir uns eines Tages dazu entschlossen einen Soforthilfetext zu verfassen. Unser Team hat sich zusammengesetzt und versucht einige hilfreiche Worte zu finden um zu erklären, was in einem vorgeht.


Wie gehe ich mit dem Tod um?

Kaum einer mag sich mit dem Thema TOD auseinandersetzen. Tod bedeutet immer Verlust und Schmerzen.
Man muss sich von geliebten Menschen trennen und nichts davon ist leicht. Dennoch: der Tod gehört genauso zum Leben wie die Geburt. Anfang und Ende - das "Dazwischen" will sinnvoll und schön genutzt werden. Man darf das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren: die Zeit zu nutzen und auszukosten, damit man etwas Trost hat, wenn der Abschied da ist.
Man muss lernen, umzugehen mit dem "Gehenlassen" dem Gefühl der Leere, das sich nach dem Tod eines nahestehenden Menschen einstellt. Natürlich spielen viele Dinge eine Rolle beim Verstehen, dem Begreifen. Je nachdem, WER der Verstorbene war, in welcher Beziehung man zu ihm stand, wie alt oder jung derjenige war. Schlimm trifft es oft Kinder und Jugendliche, die ein Elternteil oder ein Geschwisterkind verlieren. Sie brauchen ganz viel Verständnis und viel Raum für ihre Trauer.
Jeder Mensch trauert auf seine ganz eigene Art und Weise.

Lieber Reiner,
es ist schwer einen Menschen gehen zu lassen, den man so sehr geliebt hat, aber bitte denke auch immer daran, dass sie ihren Platz in Deinem Herzen hat. Sie hat Dir gezeigt was es bedeutet zu lieben. Sie hat Dir geschenkt, was Du ihr auch geben konntest. Daher ist es oftmals noch schwer jemanden wirklich gehen zu lassen. Hat sie gelitten, ist es eine Erlösung gewesen. Eine Erlösung, die auch Du ihr gewünscht hättest. Es ist nicht egoistisch jemanden zu vermissen. Ihr habt euch geliebt. Denke daran, dass sie in Deinem Herzen immer noch bei Dir ist und all die Erinnerungen, die sie Dir geschenkt hat. Auch sie hat diese Erinnerungen mitgenommen und trägt sie bei Dir. Trauern ist völlig ok, aber danke auch für die Zeit, die ihr erleben durftet. Danke und freue Dich, dass ihr dieses Zeit hattet. Wie es in unserem Soforthilfetext schon heißt. Der Tod gehört zum Leben dazu. Es ist schwer, dass weiß ich auch, aber es braucht nun auch seine Zeit, bis alle Wunden heilen. Der Gedanken sie im Herzen zu tragen soll Dir dabei helfen.

Lieben Gruß
Sabine