Problem von Kira - 26 Jahre

Feedback zu: Problem mit meinem Sohn

Hallo Sonja,
ich bin selbst Mutter von drei Kindern (5 Jahre (wird im Anfang Januar 6), 13 Monate und 2 Wochen). Meine Große kam auch mit 2 1/2 in einen Integrativen Kindergarten, allerdings in eine Regelgruppe, wo dann insgesamt 25 Kinder, teilweise sogar 30, waren. Anfangs gefiel es ihr bestens dort und sie hatte viele Freunde. Sie musste damals sogar den ganzen Tag (7 - 18 Uhr) in den Kindergarten, weil ich alleinerziehend war und arbeiten musste. Als ich dann meinen jetzigen Mann kennen lernte änderte sich das und sie verbrachte auch mal Nachmittage bei uns, allerdings aß sie immer dort zu Mittag. Vorletzten Jahr im Dezember fingen die "Probleme" mit ihr an. Sie begann zu schlagen, zu schimpfen und wollte sich immer durch setzen. Die Erzieher haben damals zu mir gesagt, sie ist mit die Jüngste in der Gruppe (im ersten Jahr war sie es), aber derzeit die schlimmste und die aggresivste. Sie wollten sie aber erst nochmal mehr im Beobachten haben, um das Problem zu finden und haben das dann auch getan. Anfang letzten Jahres dann musste ich sie vom Kita abholen, weil sie anscheinend einen Jungen Krankenhausreif geschlagen haben soll. (Später stellte sich heraus, dass der Junge sie angegriffen hatte und sie ihn nur leicht zurück geschubst hat und er dabei ungünstig gestürzt ist). Allerdings erhielt sie dafür erstmal eine Woche Kindergartenverbot. Ich setzte mich dafür ein, dass dieses aufgehoben wurde, aber vergeblich. Nach einer Woche ging sie wieder dort hin und sie war der Boo Mann. Seit diesen Tag an durfte sie nichts mehr alleine und ohne Aufsicht machen. Sie musste alles machen was die wollten. Ich sprach mit den Erzieherin darüber und die meinten, dass sie gemeingefährlich sei. Ich stimmte dem nicht zu. Ein Psychologe wurde hinzu gezogen ( war einen Tag für ca. eine hlabe Stunde da), der dieses bestätigte und einen Heilpädagogischen Kindergarten vorschlug, denn dort seien maximal zehn Kinder in einer Gruppe. Ich schaute mir so einen Kindergarten an und ich fand ihn nicht schlecht, aber für meine Tochter nicht geeignet. Sie selbst hatte ich dazu nicht mit genommen. Ich wollte das ein zweiter Psychologe in den Kindergarten käme, dieses wurde mir erst untersagt, aber dann dorch erlaubt. Dieser meinte nach dem ersten Mal (er hat sie einen Vormittag lang beobachtet), er könnte noch keine Aussage darüber machen, außer dass er so nichts besonderes fest stellen könnte. Er ist noch öfter in die Gruppe gekommen und hat sich auch meiner Tochter unterhalten und es kam Stück für Stück heraus, dass meine Tochter von den Erzieherin gedemütigt wird, weil sie feinmotorisch nicht so weit entwickelt sei, wie die anderen Kinder. Sie bräuchte mehr Zeit dazu und es kam heraus, dass sie immer nur ein "Problem" macht, wenn sie etwas feinmotorisches machen soll. Er schlug vor, dass sie in eine Integrative Gruppe wechseln sollte um da besser gefördert werden zu können. Ich stimmte dem erst nicht zu, schaute mir dann aber einen Vormittag lang zusammen mit meiner Tochter den Alltag in einer Integrativgruppe an und sie machte dort keinerlei Probleme und ich fand gut, wie dort gearbeitet wird. 18 Kinder in einer Gruppe und dafür zwei Erzieher und eine Heilpädagogin. Ich entschloss mich dazu meine Tochter in diese Gruppe zu geben und seit dem letzten Sommer ist sie jetzt in der I-Gruppe. Sie hat sich schnell und gut dort eingelebt und ihre Feinmotorik hat sich verbessert. Sie macht jetzt gerne etwas feinmotorisches und das in der Zeit wie es die anderen Kinder auch machen. Nächstes Jahr wird sie zur Schule kommen und ich habe sie auf einer Regel-, wie auch integrativen Grundschule angemeldet. Ich habe für beide Schulen eine Zusage muss mich aber innerhalb der nächsten zwei Wochen dazu entschließen, welche ich für sie nehmen möchte. Ihre Feinmotorik ist derzeit wie bei einem gleichaltrigen Kind und somit könnte ich auch die Regelgrundschule nehmen.
Ich wünsche dir, dass du mit deinem Sohn eine Lösung finden wirst und würde dir entpfehlen einen dritten Unabhängigen hinzu ziehen, wenn es sein muss, auch über einen längeren Zeitpunkt. Wir haben bei meiner Tochter vier Monate gebraucht um das "Problem" zu lösen, aber wir haben es gelöst.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Kira!

Hab Dank für Dein Feedback!

Alles Gute!
Dana


http://mein-kummerkasten.de/119630/Probleme-mit-meinem-Sohn.html