Problem von Anonym - 14 Jahre

Angst vor der Schule wegen den Leuten

hallo.
ich habe euch schon sehr oft geschrieben und nie eine antwort erhalten. ich weiß, dass ihr sehr viel zu tun habt und ich bewundere eure arbeit wirklich, nur weiß ich nicht wieso ihr nei geantwortet habt. habt ihr mein problem nicht ernst genommen?
also ich versuche es jetzt einfach nochmal:
ich habe totale angst in ein paar wochen wieder in die schule zu gehen. ich habe angst vor der sitzordnung, dass ich alleine irgendwo sitzten muss oder so. also ich habe kein problem damit mal alleine zu sitzen oder neben jemandem zu sitzen, den ich nicht so gerne mag, aber wenn jeder andere gefragt wird, ob er sich neben jemanden setzt, und ich nicht, dann tut das weh. also ich bin kein totaler außenseiter, ich weiß auch das mich ein paar leute mögen, aber das wars dann auch schon. ich glaube, das ich die leute vielleicht einfach zu sehr nerve, aber wenn ich mich zurückhalte und darauf warte, dass jemand auf mich zukommt, glaube ich und habe ich angst davor, das keiner kommt.
ich habe auch angst vor den laestereien und so..
so viele leute gehen jetzt in den ferien zelten oder feiern ihren geburtstag und so weiter, und nie bin ich eingeladen. ich möchte hier nicht rumjammern, ich möchte wirklich eine lösung für mein problem finden. wie finde ich das gleichgewicht zwischen zu sehr nerven und gar nichts tun? ich habe vor kurzem mal ein praktikum in einem krankenaus gemacht und es hat mir so gut gefallen dort. die schwestern auf der station haben eine richtige gemeinschaft gebildet. jede hat die andere gefragt ob sie hilfe bei was braucht und wenn jemand geburtstag hat, dann haben alle anderen zusammen überlegt was sie schenken könnten. manchmal, wenn nichts zu tun war, haben sie einfach zusammen gesessen und geplaudert. das war so schön. ich hab eigentlich kaum was gesagt und mich immer nur dazu gesetzt und zugehört, aber wenn was zu tun war habe ich immer gefragt ob ich helfen kann und so. als dann die praktikumszeit vorbei war, haben sie mir gesagt, das es wirklich sehr viel spaß gemacht hat mit mir zu arbeiten und mir ein kleines geschenk gegeben und gemeint das ich gerne wiederkommen kann. ich glaube, das ich mich dort ganz anders verhalten habe in der schule. dort war ich irendwie ruhiger und hab nur zugehört, und so bin ich meistens auch zu hause. aber wenn ich in der schule bin, dann bin ich mehr aufgedreht, erzähle immer was und so..
ich hoffe ihr versteht irgendwie was ich meine und ich hoffe das ich eine anwort erhalte. ich wäre wirklich sehr sehr dankbar.
liebe grüße.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Du solltest Dir mit diesen Gedanken nicht die ganzen Ferien vermiesen - wäre doch schade drum. Nutze sie viel mehr, um die Kontakte aufrecht zu erhalten und vielleicht sogar ein wenig zu vertiefen und auszubauen? Nicht nerven und jeden Tag anrufen - aber einfach mal melden, fragen, wie es ihnen geht, was sie machen und ob Du dabei sein kannst? Oder ob sie Lust auf *** haben? Versuche es einfach; zu verlieren hast Du wenig, oder?

Wenn Du jetzt in den Ferien die Kontakte hältst und ausbaust, wird die Angst vor dem ersten Schultag automatisch kleiner werden oder sogar ganz schwinden.

Nimm die Zeit im Krankenhaus mal nicht als "Mensch, da war alles so schön" - sondern: "Ich kann das; ich kann mich in die Gruppe einfügen"

Alles Gute!
Dana