Problem von Tobias - 20 Jahre

Meine Familie kennt mich nicht

Hallo ihr, ich nenne mich mal Tobias.
Ich habe seit langer zeit ein Problem, wo ich nicht genau weiß wie ich es lösen kann.
Ich weiß seit November2006 das ich eine Hormonkrankheit habe, was nicht weiter schlimm ist, nur diese Krankheit hat meinen Leben wieder Sinn gegeben und mir sehr viel Mut.
Mein Problem ist meine Familie, die mich so sieht wie sie will und mich nicht so wie ich bin.
Mein Vater ist das Hauptproblem, er ärgert jeden in der Familie, es ist sein Hobby, er ist Lieblos und Kühl und Familie bedeutet ihn nichts.
Ich bin ein Mensch für den Liebe, Familie und so an erster Stelle steht, bin gefühlvoll und kann auch emotional sein.
Leider sind gefühle und emotionen hier nicht wirklich erlaubt von meinen Vater, wen ich einmal Weinen würde, weil ich nicht mehr kann, würde er mich sofort für Krank erklären.
Meine Familie denkt über mich scheinbar ich währe ein Kühler, Gefühlsloser Mensch für den das Leben keinen Sinn hat, nur das ist absolut nicht so.
Mein Vater beleidigt mich wegen meiner Krankheit und nennt mich durchgeknallten Hormongestörten, meine Mutter währt sich nicht mehr gegen ihn (sie ist selber nervlich angeschlagen) sondern macht das Spiel mit und steckt mich in die Rolle einer Person die ich nicht bin. Das gleiche Trifft auf meinen Bruder und seine Freundin zu, sie schauen mich an wie einen aussätzigen.
Ich werde nicht gefragt ob ich Sorgen habe oder wie es mir geht, das interessiert keinen in dieser "Familie.
Mitlerweile bin ich hier nur noch sehr ungern, möchte gerne mal verreißen o.ä., aber ich habe nicht die Kraft mich durch diese Gehässigkeit durchzuetzen, die mir entgegen gebracht wird. Mein Vater lacht nur über jeden Versuch den ich mache um mich durchzusetzen, und wen ich dann mal beleidigend werde, so wie er es immer ist, fühlen sich alle darin bestätigt das ich durchgeknallt bin.
Ich möchte mich gerne durchsetzen, aber meine Familie nicht verlieren, den trotz dieser Sachen bedeutet mir meine Familie immer noch einiges.

Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine was ich hier schrieb.
++Vielen Dank

Anwort von Sylvia

Grüß dich,

ich würde zunächst mal versuchen, alle an einen Tisch zu kriegen und dann über die Dinge zu sprechen, die dich belasten. Dass Dir dein Verhalten deines Vaters weh tut, dass es schmerzt, wenn man für eine Krankheit so beleidigt wird. Auch wenn es vielleicht schwierig wird oder sogar scheitert, ich würde auf jeden Fall mal den Versuch wagen.

Sollten alle Gespräche nichts nützen, würde ich in deinem Alter auch mal langsam an Auszug denken. Ich kann verstehen, dass Dir deine Familie sehr wichtig ist, so sollte es ja auch sein. Aber ein gewisser Abstand kann manchmal auch viel helfen. Alleine schon um mal wieder einen klaren Kopf zu kriegen und sich nicht jeden Tag mit den Problemen beschäftigen zu müssen.

Liebe Grüße
Sylvia