Problem von Anonym - 12 Jahre

Schreckliche Angst vor Krebs

*Ich habe dieses Problem eben schonmal abgeschickt, vergaß allerdings meine eMail-Adresse einzugeben, was ich hier getan habt. Bitte seht das also nicht als Spam an. Danke.*


Guten Tag liebes KuKa-Team.
Ihr habt hier eine tolle Seite aufgebaut und schon etlichen Menschen bei Problemen geholfen. Toll.

Nun zu meinem Problem: Die Angst vor der oft töglichen Krankheit Krebs.
Seit einigen Monaten belastet mich diese Angst sehr. Ich habe Angst davor, selbst an Krebs zu erkranken oder das jemand aus meinem Familienkreis an Krebs zu erkranken. Ich weiß nicht, woher die Angst kommt, aber warscheinlich liegt es daran, dass wir durch Medien, meist dem Fernsehen, imemr wieder damit konfrontiert werden, wie andere Menschen an der Krankheit leiden. Das macht mir sehr zu schaffen.
Wenn ich mir mal überlege, dass jemand aus meiner Familie an Krebs leidet, das bricht mir einfahc das Herz und ich könnte in Tränen ausbrechen.
Aber auch habe ich Angst davor, und das soll jetzt nicht egoistisch oder arrogant wirken, selbst an krebs zu erkranken.
Schon lange wünsche ich es mir, dass meine ganze Familie mal von oben bis unten durchgecheckt wird. Doch habe ich noch nicht über die Kosten nachgedacht und wenn ich erfahren würde, wie viel das kostet ist der Wunsch sowieso sofort geplatzt.
Ich weiß, in meinen recht jungen Jahren sollte ich das Leben genießen und nicht an soetwas denken, doch das kann ich nicht. Es ist eine Last, die nicht mehr weg geht.

Habt ihr vielelicht irgendeinen Rat für mich, wie ich diese schrecklichen Ängste überwinden könnte?

Ich danke euch vielmals im vorraus.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Wenn man Menschen liebt, kann die Angst vor dem Verlust groß sein. Und bei all den Berichten, die wir im Fernsehen vor Augen geführt bekommen oder in der Presse lesen, kann die Angst auch mal sehr nahe rücken. Und gerade deshalb, sollten wir alle das Jetzt genießen und uns nicht mit dem "Irgendwann vielleicht" so quälen.

Ich kann nicht genau sagen, warum, aber ich habe beim Lesen an ein Gespräch gedacht, dass ich einmal an einem Grab geführt habe.
Ich: "Glaubst Du, wenn er gewusst hätte, dass er stirbt, hätte er etwas anders gemacht"
Ein Freund: "Ja"
Ich: *erschrockener Blick*
Ein Freund: "Er hätte noch öfter seine Freunde umarmt und noch mehr gefeiert, dass er lebt..."

Zu gern würde ich Dir sagen, diese Angst ist unbegründet - aber der Tod gehört zum Leben. Aber das ist dieses "Irgendwann...", das uns unser Jetzt nicht zerdrücken darf.

Für Dich steht bald die Jungendvorsorgeuntersuchung an. (oder hast Du sie schon hinter Dir?) Da wirst Du für Dich selbst, Deine Gesundheit, sehr viel abklären können und all Deine Fragen stellen können.

Und die Krankenkasse trägt die Vorsorgekosten meines Wissens nach nach wie vor, ab einem bestimmten Alter; nämlich ab dann, wenn die Gefahren wirklich drohen. Dazu können sich Deine Eltern usw. beim Arzt informieren.

Alles Gute!
Dana