Problem von Anonym - 17 Jahre

Bin ich ein hoffnungsloser Fall?

Hallo. Zuerst einmal möchte ich ein großes Lob an euch abgeben. Ich finde es echt toll, dass ihr euch die Zeit nehmt und vielen Leuten mit Problemen helft.
So, dann mal zu meinem Problem bzw. zu meinen Problemen. Ich habe sehr schwere Depressionen (und einen gescheiterten Selbstmordversuch), Trennungsängste, verkrafte den Tod meiner vier Großeltern nicht, habe Angst vor dem Erbrechen und eine somatoforme autonome Funktionsstörung (Übelkeit und Bauchschmerzen psychischen Urspungs!) und weiß einfach nicht mehr weiter. War drei Monate und acht Tage in stationärer Behandlung einer psychiatrischen und Klinik. Jetzt beginnt am Montag wieder die Schule und ich weiß nicht, wie ich das alles noch aushalten soll. Alles ist total anstrengend. Ich weiß nicht mehr, wie ich noch mit all dem umgehen soll. Im Moment bin ich über jeden Tag froh, an dem ich durchhalte und nicht auf dumme Gedanken komme. Ich befinde mich auch in ambulanter Behandlung und habe einmal die Woche ein Gespräch mit einem Arzt, den ich auch in der Klinik hatte. Aber ich komme irgendwie nicht mit ihm klar. Die Gespräche bringen mir nichts und er versteht mich einfach nicht. Ich glaube aber sowieso, das mich keiner versteht. Ich bin wahrscheinlich ein hoffnungsloser Fall und eh nicht wichtig. Ich fühle mich dem so hilflos ausgesetzt und kann einfach nichts an meinem Zustand ändern. Bitte helft mir!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Niemand ist wertlos oder unwichtig - weder Du noch sonst irgendwer.

Du solltest die Probleme offen ansprechen - wenn Du mit dem Arzt nicht gut klar kommst, dann spreche auch das an, um ggf. zu einem anderen gehen zu können.

Alles, was ich Dir hätte raten können, hast Du bereits in Angriff genommen. Du bist in Therapie und wirst weier an Dir arbeiten. Du bist es wert, Dir selbst und auch den andren.

Alles Gute!
Dana