Problem von Laura - 14 Jahre

Mein Opa liegt im Koma

ja hallo,
mein Problem ist, dass mein Opa seit gestern im künstlichem KOma liegt.
Eigentlich war er nur wegen einem Gallenstein im Krankenhaus und aufeinmal hieß es sien Herz schlägt zu schnell und er würde die NAcht vielleicht nciht überleben.
Ich war total geschockt und bin auch sofort zu meiner Oma gefahren, es war schon merkwürdig-
keiner wollte vor dem anderem weinen und wir schwiegen uns dei meiste Zeit an.
Als wir dann wieder aus dem Krankenhaus waren, taten wir so, als wäer nichts gewesen...
Und jetzt habe ich solche Angst, was passiert, wenn mein Opa stirbt..Sogar meine Tante kam extra aus Köln zu uns nach Wolfsburg.
Das schlimmste ist nur, dass ich mich nicht richtig verabschieden kann, weil ich ihn nicht so sehen will, mit all den Schläuchen usw..
Ich habe so Angst, dass er denkt, er bedeutet mir ncihts oder sowas, außerdem habe ich das Gefühl, dass die Ärzte mit Schuld an seinem jetzigem Zustand, bzw seinem Tot sind.
Denn spätestens beim EKG hätten die doch bemerken müssen, dass etwas mit dem Herzen nicht in Ordnung ist?!
Außerdem hatte er ja auch schon die ganze Zeit über blaue Lippen udn hat geröchelt, das merkt man doch!!
Ich fühle mich so hilflos und verliere langsam die Kontrolle über mein Leben...
So viel Pech kann ein Mensch in einem Jahr doch nicht haben?!
Erst verliere ich meine beste Freundin, dann fliegt eine andere enge Freundin für 3 Jahre nach China, anfangs des JAHres war mein VAter bereits wegen Bluthochdruck (damals 260) im Krankenhaus und jetzt stirbt mein Opa..
Und ich weiß nicht, wie ich mit alldem umgehen soll und wie ich meinem OPa mitteilen kann, dass ich ihn so unendlch lieb habe und nicht will, dass er geht.
Was wird dann mit meiner Oma??
Vielleicht wisst ihr ja Rat..

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Laura!

Spreche über die Ängste, die Du hast - das ist leider fast der einzige Rat, den ich Dir geben kann. Lass es raus. Weine, wenn Dir danach ist und schreie, wenn Dir nach schreien ist. Aber bleibe nicht allein mit all den Gefühlen. Die anderen haben die gleichen Gefühle oder zumindest ähnliche; sie werden Dich verstehen.

Bitte Deine Eltern, Dir die Wahrheit zu sagen. Sie führen doch sicher Gespräche mit den Ärzten? Eltern neigen oft dazu, ihre Kinder davor schützen zu wollen (ist ja auch verständlich). Erkläre ihnen, dass Du wissen möchtest, wie es weitergeht, was passiert, was unternommen wird, damit sich Deine Gedanken nicht mehr um "Vielleichts" und "Wenns" drehen, sondern Du genauer weißt, was auf Dich und auf euch zukommen wird.

Alles Gute und viel Kraft!
Dana