Problem von Anonym - 21 Jahre

Meine Freundin wurde fast vergewaltigt

Halo, ich habe (oder besser ich und meine Freundin haben ein Problem);
Sie hat mir "gebeichtet" das sie von sechs Leuten abends im Wald vergewaltigt wurde, oder um korrekter zu sein "fast" vergewaltigt, den glücklicherweise kamen gerade ein paar Jogger vorbei und halfen ihr (mich kannte Sie damals noch nicht).
Sie ist sehr niedergeschlagen deswegen und bekommt öfters auch in heiteren Momenten (Kino etc.) Depressionen und Schweißausbrüche.
Nachts kann sie nur mit angeschaltetem Licht schlafen und fürchtet sich immer sehr wenn man sie dann in den Arm nimmt und beruhigen will (also Sie zittert um exackt zu sein).
Zu allem Überfluss sieht sie einen der Kerle auch noch tagtäglich im Buss (immer wenn ich nicht dabei bin traut er sich sogar noch darüber Witze zu reißen).

Mein Problem/e:

1) Bezüglich meiner Freundinn: Was kann ich tun um ihr bestmöglich zu helfen (will das sie keine Angst mehr hat und auch mal wieder normal einschlafen kann etc., allerdings lehnt Sie profesionelle Hilfe generell ab und scheint auch unsicher ob sie mir hätte alles sagen sollen)!

2) Wache ich nachts schweißgebadet auf mit recht wirren Träumen was ich dem Kerl (und seinen "Kumpanen") antun möchte (das macht m,ich ebenfalls zusätzlich zur Gesamtsituation komplett fertig).

Bitte sagt mir was ich tun kann!

Anwort von Sylvia

Grüß dich,

leider schaffen es die allerwenigsten alleine über so ein Erlebnis hinweg zu kommen. Bei ihr wirkt es sich stark psychisch aus. Aber es ist schonmal ein großer Schritt von ihr gewesen, das sie sich Dir anvertraut hat. Schlag ihr einfach mal eine Therapie vor, man sollte sie nicht drängen, aber auf Dauer wird das wahrscheinlich die Möglichkeit sein um ihr zu helfen. Sie kann auch über eine Anzeige nachdenken, manchen Menschen hilft es, wenn sie solch ein Erlebnis zur Anzeige bringen. Aber egal was man weiter versucht, man sollte sie nicht drängen, aber sie ein bisschen in die richtige Richtung "schupsen" und das wäre meiner Meinung nach eine Therapie.

Liebe Grüße
Sylvia