Problem von Kasu - 17 Jahre

Sorge um das Patenkind

Hallo!

Ich mache mir seit geraumer Zeit große Sorge um mein 2-jähriges Patenkind!

Es ist schon lange offensichtlich, dass sich die Eltern zu sogenannten ?Messis? entwickelt haben und das kleine Kind in einer nicht gerechten Umgebung aufwächst.

Überall im Haus liegen Gerümpel und Müll herum. Der Garten ist schon lange nicht mehr zu betreten, da der Rasenbereich überwuchert ist und auch Garage und Kaport bis zu Decke hin mit Gerümpel vollgestopft sind.
Vor nicht all zu langer Zeit wurde im Garten sogar eine tote Ratte gefunden.

Der Spielbereich der Kleinen ist in ein kleines Zimmer verlegt worden, in dem sich unter anderem eine Rutsche befindet. Dieser Raum war vorher ebenfalls bis zur Decke hin mit Unrat gefüllt, der nach einer ?Umräumaktion? bei dem Müll in der Garage gelandet ist.

Die meiste Zeit verbringt das Kind in der Stube, wo ebenfalls von Ordnung keine Rede sein kann!


Nach draußen kommt mein Patenkind nur, wenn die Mutter mit ihr einkaufen geht.
Da die Mutter nicht arbeitet ist sie den ganzen Tag mit dem Kind beschäftigt, guckt aber statt sich um den Haushalt zu kümmern nebenbei Verkaufssendungen.

Der Vater ist Arbeitstätig und arbeitet im Schichtdienst. Da sie nur ein Auto besitzen ist auch keine großartige Flexibilität vorhanden.

Von dem Haushaltsgeld werden Spielzeuge und andere Dinge für das Kind gekauft, obwohl diese im Überfluss da sind.

Ich bin sehr besorgt, dass die Kleine in ihrer Entwicklung gehemmt wird, vor allem da die Mutter sich schon früher als außerordentlich unreif erwiesen hat und auch seit der Geburt nicht wirklich dazu gelernt hat!

Ich stehe mit dieser Meinung nicht alleine! Allerdings ist niemand bereit die Initiative zu ergreifen und auch bin etwas gehemmt, weswegen ich diesen Text verfasst habe! Ich weiß, dass es unmenschlich wäre einer Mutter ihr Kind wegzunehmen, da ich auch weiß, dass die Mutter ihr Kind abgöttisch liebt! Vielleicht auch etwas zu viel.

Was wohl auch ein 'Problem ist, ist das die Mutter zudem eine Hypochonderin ist und auch ihrem Kind schon einige Krankheit angedichtet hat, z.B. Nikotinallergie.

Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr.

Ich bitte um gute und ernstgemeinte Ratschläge, da ich nicht sicher bin, ob es nicht sinnvoll wäre das Jugendamt, etc. einzuschalten!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ist es denn möglich, darüber mit den Eltern in aller Ruhe zu sprechen und aufzuzeigen, was nicht geht, wo etwas geändert werden muss? Hast Du oder andere das schon einmal versucht? Versucht, dabei keine direkten Vorwürfe zu machen, sondern eher davon zu sprechen, wie das Kind zu Hause besser aufwachsen könnte.

Wenn es so nicht funktioniert, bleibt der Weg über das Jugendamt. Dem geht es im Vordergrund immer um das Wohl des Kindes, was nie zwangsläufig heißen wird, dass das Kind aus der Familie herausgenommen wird. Es gibt auch viele andere Möglichkeiten, wie z.B. die über eine Familienhilfte, die ins Haus kommt und dort vor hilft, die Dinge 'gerade zu rücken'.

Alles Gute!
Dana