Problem von anonym (w) - 19 Jahre

Éin Scherbenhaufen

mein ganzes leben ist ein scherben haufen.es hat schon früh in der kindheit angefangen.meine eltern haben sich scheiden lassen.mein bruder hat versucht mich zu missbrauchen.mit 12 wollte ich mich das erstma umbringen.ich hab lange drogen genommen und war jeden tag high.in der schule wurde ich immer schlechter und ich habe mich ungeliebt gefühlt.ich hatte eine freundin die mich nur ausgenutzt hat und schon fast zu ihrer sklavin gemacht hat.ich bekam 2 nervenzusammenbrüche und körperliche anzeichen einer seelischen zerstörung.mein arzt gab mir adresse für einen psychologen aber dieser hat meine probleme nicht verstanden und gemeint ich so solle zu einen therapie mit mehreren personen gehen.doch ich wollte es alleine schaffen.ich bin ausgezogen und die freundin war ich auch los.irgentwann dachte ich ich hätte es geschafft aber es fing wieder an dieses innerliche grausame gefühl...es ist furchtbar.ich kann nicht mehr schlafen und fühle mich wie ein versager.meine schwester und mein vater wollen keinen kontakt mehr mit mir..obwohl ich keine schuld habe und das sage nicht nur ich.meine oma liegt im sterben.niemand ist da..ich hab zwar freunde aber ich habe das gefühl das sie das nur für ein moment interessiert was los ist aber dann denken wenn man kurz redet dann gehts mir wieder gut.aber das ist ein problem das nicht weggeht..ich kann es nicht mal selber beschreiben...was ist los mit mir??ich habe selbstmord gedanken immer und immer wieder.bei jedem zug bei jeder brücke denke ich schmeiß dich davor oder schmeiß dich darunter damit tust du anderen eínen gefallen.ich denke ich falle den anderen nur zur last.oder soll ich bestraft werden weil ich damals meine familie bestohlen habe weil ich drogen brauchte??das war das schlimmste was ich machen konnte das tut mir so leid aber sie wissen es nicht.
hilfe ich kann bald nicht mehr warum geht das nicht weg,ich bin total labil könnte nur noch heulen.mache auch gerade meinen führerschein aber das fahren klappt überhaupt nicht,ich bin einfach nur fertig mit der welt und kann mich auf nichts konzentrieren.meine maske brökelt langsam.ich habe sie schon seid kindauf um mich zu schützen.ich habe immer nur geschluckt und nie was gesagt alles in mich reingefressen.das hab ich so gelernt von meinen eltern.einfach den mund halten,probleme interessiert keinen.da habe ich die maske "aufgesetzt" das niemand merkt wie es mir wirklich geht.der kleine sonnenschein alle sollten denken ich habe keine sorgen mir geht es super.aber diese maske brökelt ab.was soll ich nur machen??mein leben ein ende setzten??

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Masken können schützen - sie verhindern, dass andere Dich wirklich erkennen und Du kannst ein Stück die sein, die Du sein möchtest. Aber eben nur ein Stück - Dich selbst trägst Du unter Maske stetig durch das Leben. Und ist es wirkich ein Vorteil, wenn andere die eigenen Gefühle, Sorgen, Nöte nicht erkennen? Es macht weniger angreifbar - aber auch einsam. Denn hinter eine Maske passt immer nur einer.

Dass sie jetzt bröckelt, kann Segen und Fluch sein. Du merkst, Du kannst es nicht mehr allzu lang aufrecht halten - aber d.h. auch, dass Du endlich da raus kommst und sein kann, wer Du bist. Ein reinigendes Gewitter, das heilsame Fieber - negatives ist nicht immer so negativ, wie es mit dem ersten Blick erscheint. Es kann auch immer die Chance auf eine Veränderung sein.

Und ist es nicht so, dass Du diese Veränderung auch willst? Kraft schöpfen, 'neu werden', die Maske tief in der Schublade verstauen und das freie Gefühl genießen? Klingt gut, oder?

Aber niemand muss diese Dinge allein schaffen. Depressionen sind eine Erkrankung und gehören daher in ärztliche Hände - hast Du daran gedacht, Dir fachliche Hilfe ins Boot zu holen, um Dinge aufzuarbeiten und neu zu gestalten? Schau hin, wie Dein Leben sein soll und frage Dich selbst, ob Du es allein schaffen kannst. Für mich klingt es nicht unbedingt so, aber ich kenne Dich auch nicht und kann es nicht absolut einschätzen.

Warum nicht die Hilfe annehmen, um so zu leben, wie Du es Dir wünschst? Warum nicht daran arbeiten, glücklich und freier zu werden? Was hast Du zu verlieren? Mit dem Freitod verlierst Du alles - jede kleine Chance. Würdest Du das wirklich wollen, hättest Du dann Hilfe gesucht?

Alles Gute!
Dana