Problem von Hannes - 19 Jahre

Trottelsein

Hey,

klasse seite, auch wenn ihr nicht antwortet, bringts dennoch was gedanken herrauszulassen. jedenfalls für ein paar stunden.
Über mein problem rede ich nicht gerne, da es für außenstehende wie selbstmitleid wirkt und vielleicht ist es das auch.
ich bin ein trottel!
und teilweise artet die selbsterkenntnis durch autoagressionen aus.
ich liebe alles was mich zerstört. sei es nicht zu schlafen, ritzen, drogen, nichts essen, kettenraucher sein.

um mich zu erklären geh ich ein stück in die vergangenheit.
ich wohnte über 10 jahre in einem dorf und war automatisch durch die berufe meiner eltern im (scheinbar) im mittelpunkt des geschehens bei schulveranstaltungen ... jeder kannte mich dort... jeder hatte eine meimung über mich.
Logischerweise hassen grundschüler unverdiente aufmerksamkeit bei anderen, so wurde ich bis ich 10 war gemobbt... mein selbstbewusstsein war damals "0", ich konnte niemand lange in die augen schauen...
wo meine eltern damals waren weiß ich nicht.
ich isolierte mich schon damals oft.
Ich hatte nur ein paar freunde, die hinterrücks schlecht über mich sprachen, anvertraute versprechen und geheimnisse ausplauderten.
Ich war vogelfrei als kind... ich spielte in unserer damaligen scheune und brannte sie fast nieder.... wäre es nicht winter geworden.
Ich frage mich, jetz wo ich mich mit dem thema pädagogik beschäftige... wie wurde ich erzogen, wurde ich überhaupt erzogen (im pädagogoischen sinne).
meine eltern waren nie da. Sowiet ich mioch erinnern kann, langweilte ich mich in meiner kindheit entweder im überwucherten garten oder schaute fernsehen... als mir meine schwesrwer irgendwann einen zahn herrausschlug, weil ich die fernbedienung nicht herrausrücken wollte, bekam ich fernsehnverbot... welches nie konsequent durchgezogen wurde.
Trotz allem war ich immer ein friedlicher (oder ängstlicher mensch), tat niemanden was zu leide.
war zu schüchtern jemand aus freien stücken anzusprechen.
hatte deswege nkaum freunde... aba tausend interessen, welche nicht gefordert wurden... ich strebte schon immern ach kultur, büchern, natur...
war immer brav, und wenn nicht gabs ohrfeigen, schläge, nette klappse auf den hinterkopf.
Mein vater ist ein verdammt autokratischer mensch, er selber hatte nie sein vater gehabt und seine mutter war /is ein weisenkind.
er ist ziemlich jähzornig. um gewalt zu entgehen, ordne ich mich unter und lasse (von mir empfundene) ungerechtigkeiten gegenüber meiner muter und mir zu.
Ich kann ihn nicht mehr ertragen, und bin froh wenn er allein irgendwo weit weg urlazub macht.... wer war nie ein vater für mich... er stößt mich ab, hat mich aufgegeben, nur weil ich nicht seinen idealen enspreche.
meinen geschwistern ergign es nicht anders.
Meine große schwester ist knapp den tod an drogen entgangen und meine kleine schwester war der liebling der familie. Wenn mein vater eine spur von menschlichkeit und nicht den staatsmann bzw., beamten gezeigt hatte, dann meiner schwester.
Meine wenigen zeitgenossen waren neonazis (17 Jahre) ... denen ich billig benzin besorgte... mit ihnen illegal auto fuhr... (ich war damls vielleicht 9 und rauchte schon hb (hitlers beste))...

ich komme ab...

ich zog also nach 10 jahren dorf nach bautzen... eine zimelich sozialarme provinz.
Meine mutter war zu der zeit arbeitlos... (§ jAhre lang) sie trank viel sekt in der zeit) ... mein vater vergaß mich völlig und ich gammelte c.a 2 jahre sinnlos in einem jkleinen zimmer, welches nach rauch und alk stank vor der glotze... hatte keine freunde... und alles was auf mich freundschaftlich zu kam, bekam agressionen von mir zu spüren.
ich kramte mehr oder weniger zufällig eine alte gitarre aus dem keller und übte von da an stundenlang jeden tag gitarre... sodurch lernte ich in der schule ein mädchen kennen... welche gitarrenkurs gab (sie war dmals 19)... und wurde mehr oder weniger meine erstatzmutter.
ein seltsames phänomen trat ein, ich verliebte mich in sie.
ein liebe wie man sie zu einer mutter aufbaut... sie war wie ein leuchtendes licht in einer grotte voller neubaublöcke und drogen.
damals war ich 12, ... leibte melancholie und selbstmordgeschichten... genoß alkohol und war meist allein.
zeitglweich mit dem gitarre spielen, interessierte mich judo.
kampfsport... ich trainierte, bettelte meine eltern um geld fürs trainig einen anzug usw..
sie zahlten etwas zu meinen spärlichen taschengeld und finanzierte mir sodurch "judo".
dort erreichte ich in zwei jahren den sieg der sächsischen meisterschaft, also landeskader (2002) und jedes wochenende hatte ich bindenede turniere.
ich kann mich nicht entsinnen, einmal ein lob seitens meiner eltern gehört zu haben... nie waren sie, wie die eltern anderer mal mit auf einem tunier, obwohl ich de rbestewar im ganzen verein...

ich spielte weiterhin gitatrre... bis zu 5 stunden am tag... hausaufgaben habe ich nie gemacht.
Ich bin also mittelschüler gewesen, meine lesitungen in mathe waren zu schlecht... meine konzentration fürn arsch. irgendwann brachte ich mir alle möglichen akkorde (griffe) bei, mit dem versprechen dies als dank für das 19 jährige mädchen (meine ersatzmtter) anzusehen.
ich wollte für sie der beste gitarrenspieler sein... sie dadurch an mich binden.... ihr zeigen wie viel sie mir bedeutet.
in der zeit, rannte meine schwester mit küchenmessern bewaffnet und crystal im blut udhc die neubauten, angst von russen und geldeintreibern vergewaltigt zu werde... viele geschichten erfuhr ich erst hinterher.
die gegend bei bautzen wo wir wohnten war unerträgliovh, ständig erhangen sich dort menschen, ich hatte schon lange alle drogen ausprobriert außer kokain, heroin... und nachder schule inhalierten die meisten meiner mitschüler (die meisten heute neonazis) eisspray.
in der schule galt ich als träumer, ich shclief und zeichnete im unterricht...bzw... in der konfirmantenzeit musst eich ständig in die kirche, sah dort mein vater predigen.
Wir conträer mir das alles schien, das bis heute kann ich nicht erklären...
schjon damals hatte ich das seltsame gefühl keine emotionen mehr zu bestizen.
außer hass und traurigkeit.
und vorallem agressioen
die nie zum vorschein kamen, denn ich bin ein braves pfarrersöhnchen... also trank und rauchte ich meine agressioen nieder.
später zog ich nach dresden, weider ienmal verlor mein vater seine arbeit...
die dortigen "knaben", welche als "bösewichte" in der 8klasse auftraten waren für mich milchgesichter.... und ihre ersten drogenversuche lächerlich und ihr vwerlange nanch sex für mich unbegreilifch.
sex.... meine elter nhielte nes nicht für nötig mich afzuklären.... wahrscheinlich wußte ich es eh schon in der grundschule.
und ohne es zu wissen und shcon aus angst davor ob es normal onanierte ich schon mit 11 jahren.
in dresden fing ich an in einer banfdzu spielen, ich bin autodidakt und spielete dennoch 2 mal sogut wie sie alle zusammen.

sie waren alle 3 jahre älter als ich.... gymnasium und wir kifften jede probe und trnakne was das zeug hält.
dort lernte ich auch drums zu spielen und traute mich das erste mal im leben vopr menschen zu singen....(schreien)... witr ewaren richtig gut.... doch ging das alles schon nach 2 jahren den bach herunter.
für meine umwelt war ich ein freak (damals c.a. (15), ich wußte nich was freunde sind... und cih bin bis heute ein sehr verschlossener misstrauischer und distanzierter mensch.
in dieser zeit verscuhte meine eltern anscheined, versäzumte zeit duch ein abfolge ununterbrochener versprechen ihre verlorene erziehung nachzuholen.... ich sagte mein eltern... dafür ist es im groben zu spät.

sie wußte ndas ich mit 11 jahren schon rauchte, und sollte neines nachts erfahren, das ich auch andere drogen im blut hatte als mich ein 23 jähriger am elbufer mit einer glasflasche mehr oder weniger grundlos zusammenschlug.
die narben zieren mein gesicht... und ich hasse sie.
mit dem igtarrespielen habe ich +übertrioeben, bekam eine irreverisble sehnenscheidenentzündung und bracuhte in neues hobby... ich spielte natürlich weiter.... kaufete mir viele verstärker, e - gitarren von dem geld meiner konfirmation usw...
spielte trotz schmrzen usw. vermied jeden arztbesuchen.... der zahnarzt wunderte isch über den zustand meiner gebrochen zähne, e3i allgemeinmediziner beschwerte sich über meinen verdrobene magen, keine impfungen, kein brille trotz eindeutiger sehschwäche usw...

besonders witzig schauen sie , wenn ich ihn erzähle das mich der ganze scheiß nicht interessiert...
mit 16 /17 war ein aufschwung...
ich wollte philosphie studieren.... las viel... das instrument wurde zweitrangig... kampfsport ging nicht mehr wegen der entzündeten hand.
in dieser ezit fand ich auch das, was ich heute meine freunde nenne.
als ich meinen eltern mein anliegen vorturg, ich will studieren... lachten sie mich aus...
ich atte ein mäßigen mittelschulabschluß...
ich beworb mich für FOS und berufliche gymnasien und wurde bei einer DOSA angenommen.... eine priatschule die ich selbst finanzieren musste... ich 50 meine eltern 50 euro ... meine taschengeld betrug 60 eruo...
ich bekamm 2006 den abschluß mit dem schitt 2,1... mein vater bestätigte mir ich sein ein versager und könne mein studium an die wand hängen, außerdem hatte er schon einen anderen beuf für mich entdeckt -> altenpfleger (klar... gibt ja genug rentner)...
danke "papa", im dem moment wußte, das mein vater mir nichts wert war... und wenn er sterben sollte... wird keine träne, höchstens eine der wut über meine wange streifen.
meine damalige freundin verließ mich, weil ich an ihren gefühlen und vor allem an mir zweifelte...
sie sei entäuscht von mir... ich fühlte mich als ein versager.
den winter saß ich bei psychotherapeutn, oder psychiatern... jednfalls verschrieben sie mir antibiotika... das half gegen hjass aber nicht geegen meine damaligen depris...
ich wurde gfefühllos von dem zeug... und setzte eigenmächtig die antidepressivakur ab.
ich kiffte, das half und heute hab ich keine deppris mehr...
mein freunde heute>?.... vielleicht sinds keine fruende, sondern nur eine zweckgemeinschaft, aba es sind jedenfalls leute die so tun als würden siesich für mich interessieren..

ich kann nciht philosophie studieren (kannn icht an die uni),.... habe angeblich begabung in der bildhauerischen richtung.... abea das macht mir kein spaß... die gitarre hab ich auch weggelegt... ich habe festegestellt... das es musiker gibt und musikalische menschen ,das is ein unterschied,
bücher lese ich noch gerne.... drogen mag ich auch gerne... auch wenn ich einsehe das sie mich blöd im kopf machen.
irgendwie musste ich alles egschmeißen was ich angefangen habe, jedes hobbie, jede pseudofreundschaft alles... immer wieder baute ich auf eigener kraft... und die is momentan erschöpft...
ich will nich mehr... und niemanden interessiert es... ob ich lebe, arbeite, sterben, drinke, esse, irgendwas.

meine frühere enschlossenheit, ist weg, ich stecke seit 1 bis 2 jahren in tiefen zweifeln.... über meine fähigkeiten, mein lebenssinn. mein selbstbewusssein ist ein pfeil nach unten.
ixch bin so einsam wie damals... und fühle mich machtlos was zu ändern... mein leben gebe ich meinen eltern nicht mehr preis... sie entäuschen mich eh mit ihren reaktionen....
ich hbae ganz paar macken...
einfach durch tv verstrahlunf bedingt in der frphen kindheit, meiner isolierthei, drogen was weiß ich...
stelle mich immer dumm an menschen kennzulernen... frauen mögen mich nicht... kinder hasse ich.

was macht man wenn man abgestumpft ist?
was macht man wenn man nicht mehr weinen kann?
was macht wenn einem bewusst wird, das seine eltern mich nie geliebt haben?
was macht man, wenn man nie gefragt wurde, was man werden will? wer man eigentlich ist? und was dich interessiert?

fuck


ich könnte bücher schreiben...
zur zeit arbeite ich in einem altenheim, hasse mich und die welt...

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Hannes!

Ich muss zugeben, dass ein wenig Selbstmitleid schon durch die Zeilen blitzt. Siehst Du es auch so? Wenn ich mich mal so in meinem Leben oder auch bei Freunden umsehe, finde ich niemanden, der noch nie ein Hobby wieder aufgeben musste oder es einfach getan hat, weil die Umstände danach waren. Wir wurden wohl auch alle schon einmal verlassen und haben alle jemanden enttäuscht. Mein Schwager würde jetzt sagen: Das macht Dich zu nichts besonderem - Leid haben und kennen wir alle.

Du beschreibst so viel aus der Vergangenheit - aber kommt nicht irgendwann der Punkt im Leben, an dem wir das Erwachsensein ernst nehmen und uns für uns, unser Leben, die Gestaltung der Zeit selbst verantwortlich fühlen? Deine Eltern scheinen eine Menge 'versaubeutelt' zu haben - und ist da nicht mehr dieses Fünkchen der Selbstbestimmung? Es ist Deine Aufgabe, die Leere zu füllen. Das wird niemand anderes übernehmen können. Du wirst für Dich sehen und entscheiden, wie Du leben willst, was Du erreichen möchtest und es dann in die Hand nehmen. Wenn Du das nicht tust, dann beschwere Dich nicht darüber, dass sich nichts ändert. Harte Worte - aber manchmal muss man die Menschen wohl verbal am Kragen packen :-) Es ist wirklich nicht bös gemeint. Ich denke einfach, Du solltest Deinen Blick abwenden von dem, was schief gelaufen ist, worunter Du immer gelitten hast. Hin zu dem, was Du willst und dann pack es an.

Alles Gute!
Dana