Problem von Jessica - 24 Jahre

Wann sollte man sich selbst einweisen lassen?

Hallo Kummerkasten-Team,
ich bin seit einiger Zeit in Psychotherapie und nehme Anti-Depressiva wegen Angst und Depressionen. Im Falle einer Angstattacke habe ich Beruhigungstropfen bekommen (Atosil), die ich auch zum Schlafen verwenden darf, wodurch ich Panikattacken in letzter Zeit erfolgreich abwehren konnte. Die Dosis an Antidepressiva darf ich nicht erhöhen, da ich dafür zu starkes Untergewicht habe. Jetzt befinde ich mich wieder in einer depressiven Phase und befürchte, dass ich nicht die Kraft habe sie allein zu bewältigen. Mein nächster Termin beim Therapeuten ist leider erst in drei Wochen und ich weiß nicht, woran man erkennt, ob man sich doch eher stationär behandeln lassen sollte.
Mein Freund bestätigt mir zwar, dass ich professionelle Hilfe benötige, besteht aber auch darauf für mich da zu sein und erkennt nicht, dass er nicht für mich da sein kann. Die Angstattacken und Depressionen bekomme ich nur, wenn ich allein gelassen werde und ich kann und will nicht von ihm verlangen, dass er ständig an meiner Seite ist.
Ich würde mich sehr über Ratschläge und Tipps freuen, vielleicht hat ja jemand Ähnliches durchgemacht und kann mir sagen, wie er seine Probleme bewältigt hat und ob ich in eine Klinik gehen sollte.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Jessica!

Inzwischen hattest Du den Termin bei Deinem Therapeuten - schneller können wir leider nicht antworten. Und auch, wenn ich die Mail am Tag des Abschickens gelesen hätte, wäre es auf den Therapeuten hinausgelaufen. Ich weiß nicht, wie es Dir geht und kann leider auch nicht anhand einiger Stichpunkte sagen, ob eine stationäre Behandlung ratsam ist. Entweder, Du beschließt es für Dich, weil Du keinen anderen Weg mehr gehen kannst - oder aber Du kommst zusammen mit Deinem Therapeuten zu diesem Entschluss.

Alles Gute!
Dana