Problem von Anonym - 20 Jahre

Junge Familie und Gesundheit in Not

Hallo erstmal , ich habe so etwas auch noch nie gemacht und weiss auch nicht recht wo ich anfangen soll.Also fange ich mal ganz von vorne an damit ihr es auch ein bisschen verstehen könnt.Als ich ca. 1 Monat alt war stellte man fest das ich eine rotationsfehlstellung hatte (das ist eine fehlstellung der Hüft auf beiden seiten)Ich bekam wie heut zutage viele Kinder eine Spreitshose.Nach paar Wochen musste ich sie nicht mehr tragen aus ärztlicher Sicht.Ok eigendlich hatte ich dann ruhe und musste nur als ich älter war ein paar einlagen tragen,bis ich in die Grundschule ging war alles in ordnung.Doch da fing der Horror an der sich bis heute noch durch mein Leben zieht.Ich kann nur sagen es gibt viele sehr viele grausame Menschen.ICh kann mich noch einen einen Ausflug erinnern.Die ganze Klasse machte einen Ausflug in die Stadt eigendlich auch nichts besonderes ausser das ich vorraus laufen musste und ich niemanden hatte.Alle Kinder riefen den ganzen Weg bis wir wieder in der SChule ankamen "X-Bein X-Bein" Innerlich war ich so kaputt aber ich konnte es nicht meinen Eltern erzählen ich schämte mich.Das war natürlich nur ein kleiner ausschnitt.Als ich auf die weiterführende SChule kam wurde es noch Schlimmer dort bezeichneten mich nicht NUR die Kinder sonder auch die Lehrer als Krüppel.Die Schüler schlugen mich und die Lehrer schauten weg und lachten.Im Sommer 1998 ging ich mit meinem Elter nach Italien.40° im Schatten doch ich lies meine Jeanshose an und ging nie mit zum Meer.Ich war seit ich 7war nicht mehr im Schwimmbad.Als ich in die Pupertät kam informierte ich mich was man daran ändern könnte.Ich suchte mehrere Ärzte auf die mir alle abrieten doch mein Wille war stärker und ich suchte solange bis ich eine Klinik fand die mir sagte was ich hören wollte.Meine Eltern wollten das Formular nicht Unterschreiben da sie ein Ungutes Gefühl hatten.Doch ich bettelte so lange und als der Arzt auf meine Eltern einredete das ich sonst mit 40 im Rollstuhl sitzen würde da sich meine Hüfte zui schnell abnutzen würde stimmten sie dann doch endlich ein.Ich freute mich sooo sehr endlich nach den operationen ein NORMALES Leben zu führen.Auch mal in einem Rock ins Schwimmbad zu gehen usw. Doch es kam alles anderst,wie als würde mich der Teufel verfolgen. Die 1. operation verlief reallative gut bis ich aus der Nakose aufwachte.Eine Krankenschwester kam zu mir und fragte mich wie gross meine Schmerzen sein auf ne Skala von 1-10 und ich sagte " 7.5" sie lachte und brachte mir ein schmerzmittel das eigendlich 2-3 stunden braucht in den Körper zu fliessen doch sie stellte den Tropf so hoch ein das alles in 5 min in mir war.Gottsei dank war damals meine Mutter dabei .Sie merkte wie ich mich immermehr invehrnte ,meine Lippen wurden weiss und meine Fingernägel blau.Sie klingelte doch es kam keiner.Sie rannte auf den Flur und schnappte sich die nächste Schwester und als sie merkten das es erst wurde waren im meinem Zimmer mindestens 20 Ärzte um mich wiederzubeleben.Doch das wird heute alles abgestritten.So weiter geht es dann mit der 2. op. die ich ja dann noch machen musste ,es gab kein zurück mehr obwohl ich den Schritt lieber nicht gemacht hätte.Als ich von der 2. operation aufwachte hatte ich auch Schmerzen aber dieses mal wollte ich keine Schmerzmittel mehr haben.ICh bemerkte sofort das mit meinem frisch operierten Bein was nicht stimmt aber die Ärzte/Arzt wollte mir nicht zuhören da er keine Zeit mehr hatte ,er wollte ja mit seiner Familie an diesem Tag noch in den Urlaub fliegen.So bis da hin die zeit verging und ich lernte langsam wieder laufen.Ich hatte am Anfang schon das gefühl das es nicht stimmte und als ich nicht aufhörte zu Humpeln machte ich mir wirklich sorgen.Nach 6 Monaten kurz vor Weihnachten bestellte mich der Arzt zu sich um ein Gespräch mit mir zu führen.Er meinte doch es läge an meinem Körper und ja er könnte mir anbieten es nochmals zu korrigieren und meine 20 cm langen Narben links +rechts zu verschönern.ICH LEHNTE AB.So jetzt saß ich bin 18 Jahren da und war/bin ein Krüppel.Ich konnte scheine Schule machen da sich alle SChulen weigerten mich aufzunehemen da mein Hüftknochen nicht richtig zusammen gewachen ist und somit eine angebrochene Hüfte ein zu hohes Risiko sei,so sah das auch das Arbeitsamt und somit blieb mir am Schluss gar nichts.Ich wohnte schon mit meinem jetztigen Mann zusammen und verschwand in meiner eigenen Welt.Ich ging nicht mehr raus ,machte keine Rolläden hoch ,aß kaum noch etwas und hatte keine Freunde oder Verwante mit dene ich reden konnte.Als ich erfuhr das ich Schwanger sei freute ich mich und versuchte mein Leben wieder zu ordnen.Doch es ist nicht so einfach heute bin ich Verheiratet und habe eine 6 Monate alte Tochter.Ich versuche mit Rechtlichen schritten vorzugehen doch ich merke das alles was ich tue versinkt.Ich werde nicht ernst genommen.Als ich Vor 2 Wochen mich mit meinen Eltern auf den Weg machte um ein Privates Gutachten zu machen für 1700? Die mir meine Oma leihte(ihre Lebensversicherrung kündigte) da wir Harz4 Empfänger sind.Doch dort interessierte man sich nur für den Beruf meines Vaters als sich Zeit für mich zu nehemen.Bis Heute (4 JAhre sind vergangen Humpel ich )und bekomme immer mehr SChmerzen doch keiner will mir helfen oder mich operrieren das ich wieder normal laufen kann.Wir hatten vor kurzen noch einen Bus da ich kaum laufen kann und der Kinderwagen auch viel Platz braucht.Nun ist er Kaputt gegangen und ich weiss nicht was wir tun sollen ???Wir haben kaum etwas zum Anziehen ..kleidung für meine Kleine Bekommen wir von einer Stiftung.Und unsere Wohnung ist auch noch nicht fertig eingerichtet.Also wenn mir irgendjemand helfen kann dann bitte meldet euch bei mir.Ich bin einfach ratlos und verzweifelt. :( Hoffe das ihr es ein bisschen versteht ....wenn ihr noch fragen habt...dann nur zu habe ein paar Sachen ausgelassen weil ich sonst noch mindestens 2 stunden schreiben hätte müssen ! ! ! ! ! Liebe grüsse von MIR

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

So Leid es mir tut, aber einen wirklichen Weg kann ich Dir nicht aufzeigen. Nur versuchen, Dir Mut zu machen und weiterhin bei den Ämtern nachzufragen, was Dir zusteht, wie es für Dich weitergehen kann, welche Dinge Du vorlegen musst, um...

Ich kann es leider nicht mit absoluter Sicherheit beschwören, aber ich habe mal gehört, dass die Arbeiterwohlfahrt in diesen Dingen unter die Arme greift und im Paragraphendschungel hilft und genau erklärt, wo welche Leistungen zu beantragen sind usw. Frage doch dort einfach mal nach (ich hoffe, ich habe keine Fehlauskunft bekommen).

Dann bleibt natürlich noch die Arbeitsplatzsuche für Deinen Mann, um aus Hartz IV herauszukommen - ich denke, die läuft auf vollen Touren? Hast Du ggf. mal geschaut, ob Du nicht von zu Hause aus ein wenig arbeiten kannst? Ich habe mal ein Zeit lang für eine Firma Daten korriegiert - vielleicht kannst Du soetwas auch finden?

"Es gibt nur dieses eine Leben" hörte ich gestern im Fernsehen. Und es stimmt. Wir müssen nehmen, was wir bekommen und daraus dann das beste machen. Kopf in den Sand stecken, hilft so gut wie nie. Weiter kämpfen und die Motivation aus den kleien Fortschritten ziehen.

Alles Gute!
Dana

PS: Vielleicht liest ja ein aufmerksamer KuKa-Besucher Deine Mail und kennt sich in diesen Dingen aus; hat es selbst erlebt? Schau einfach in den nächsten Wochen dann und wann mal rein, ob ein Feedback eingegangen ist