Leben - Tod - Gefühle - Liebe
Hallo ihr Lieben!
... ich brauche einen Rat von Euch. Ich habe schon mal geschrieben aber habe keine Antwort bekommen und es ist mir wirklich sehr wichtig. Aber es ist okay denn ihr habt ja auch viel hier zu leisten. Bitte auch wenn es anderen Problemen ähnelt bitte nehmt euch die Zeit um mir einen kleinen Rat zu geben.
So jetzt zu mein kleinem Problem.
Im November ist einer aus meiner Familie gestorben und das war meine erste Beerdigung auf der ich war. Leider habe ich seit dem irgendwie ein komisches Gefühl. Ich habe 2001 meinen besten Kumpel verloren, weil sein Vater sich und ihn umgebracht hat. Mein Kumpel war erst 6 Jahre alt. Leider war ich nicht auf der Beerdigung, weil meine Ma wollte mir das nicht antun. Ich bin ihr auch nicht böse deswegen aber ich fühle mich trotzdem schlecht, weil ich nicht dabei war. Ich habe angst das ich wider jemanden den ich liebe verliere. Obwohl ich weiß das jeder sterben muss habe ich höllische angst davor. Ich kann nicht mehr richtig schlafen. Mich quälen meine Gedanken und ER.
ER ist mein zweites kleines Problem. Ich habe mich in jemanden verliebt der 30 Jahre ist und schon fest vergeben ist.
Immerhin bin ich gerade mal 17. Er hat mir einfach den Kopf verdreht und ich kämpfe um jeden Tag das ich ihn nicht sehe. Leider ist es unvermeidlich. Er ist immer so nett zu mit. Wenn wir uns sehen grüßen wir freundlich und meistens kommt er kurz zu mir und dann quasseln wir noch kurz und wenn er dann wider geht dann, ... na ja sind meine Gedanken total aufgewirbelt. Er tut mir mit seiner Nettigkeit einfach nur weh. Aber das kann ich ihm ja schlecht sagen, ... .
Okay sorry das Ihr schon wieder was mit Liebeskummer bekommt aber ich brauche echt in der Sache einen Rat. Ich habe schon alles, was Ihr über Liebeskummer habt, gelesen.
Warum muss man sterben? Das schlimmste ist die Trauer um einen Menschen. Aber warum kann man das denn nicht vermeiden? Wer hat sich das nur ausgedacht?
Ich hoffe Ihr könnt mir diesmal Antworten. Bitte gebt mir ein Tipp wie ich mit ihm umgehen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo!
Es ist nicht immer leicht zu akzeptieren, wie das Leben verläuft oder das Schicksal zuschlägt. Dennoch können wir uns nur fügen und versuchen mit den Gefühlen klar zu kommen. Ich selber bin der Meinung, dass es hilft darüber zu sprechen. Je mehr man darüber spricht, um so besser kann man es verarbeiten. Die Gedanken, die einem durch den Kopf gehen, lösen sich durch Gespräche. Durch Gespräche findet man auch oftmals Lösungen. Manchmal kommt man von alleine drauf.
Was Deinen Liebeskummer bzgl. des vergebenen Mannes angeht, möchte ich auf unseren Soforthilfetext hinweisen. Du schreibst, dass Du schon vieles gelesen hast, was unsere Tipps zu diesem Thema angeht. Ich hoffe, dass wir Dir damit helfen konnten.
Wer sich das ausgedacht hat mit dem Leben und dem Tod, dass kann ich Dir nicht sagen. Ich denke mal, dass es auch eine Glaubensfrage ist oder halt eine wisschenaftliche. Je, aus welcher Perspektive man es betrachtet. Stelle Dir aber mal vor, dass wir Menschen nicht begrenzt eine Zeit auf der Erde leben würden, uns aber stets vermehren würden. Es würde bald zu einer Überbevölkerung kommen und ich denke, dass es so dann schon ganz gut ist, dass das Leben auch den Tod hat. Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er gehört dazu. Was die Gefühle angeht, muss auch hier jeder Mensch lernen damit umzugehen und sie verarbeiten. Wie wir sie am besten verarbeiten, habe ich Dir zu Anfang dieser Mail geschrieben. Es ist ein Tipp oder ein Vorschlag. Im Grunde findet jeder Mensch doch seinen eigenen Weg damit umzugehen.
LG, Sabine