Problem von Amelie - 16 Jahre

Ich habe nichts mehr, was mir wirklich Spaß macht

hallo,
vor einem halben jahr habe ich die seite zum ersten mal gesehen und wollte etwas schreiben, aber es kam mir zu nichtig vor. aber in etzter zeit gibt es immer wieder oft tage, an denen ich mich total schlecht fühle und alles hasse.ich brauche einfach etwas, um mir das alles mal von meinerseele zu reden.vor fast einem jahr bin ich beimskifahren gestürzt und habe mir kreuzband und meniskus im knie gerissen, 4 monate später wurde ich dann operiert.das ganze ist eigentlich nicht so schlimm für jemanden, für den sport nicht sein leben ist!neben den vielen problemen, die menschen haben können ist das ein so geringes, aber es belastet mich einfach so sehr!Für mich war sport einfach mein leben!ich habe handball gespielt, seit ich 7 war so oft es nur geht und bin skigefahren und habe immer sport gemahct.und plötzlich war alles weg was ich im leben gemahct habe.nach der diagnose, das ich jetzt erstmal lange kein sport machen darf saß ich lange zeit immer nur in meinem zimmer , wusste nicht was ich machen soll und wurde immer agressiver.alle haben mich gefragt was denn los sei.als ob sie das nicht wüssten!außerdem spiele ich noch ein instrument und spiele in einem orchester mit und einer der kommentare meiner eltern(die beide leider musiker sind) waren auhc nur: dann hast du halt mehr zeit für dein instrument!meine eltern können das einfahc nicht verstehen!Sie intressiert fast nur die musik und da ich noch 4 geschwister habe merken sie sehr oft nicht was mit mir los ist. auf jeden fall ist meine handballmanschaft letztes jahr aufgestiegen udn nun habe ich jedes spiel angeschaut und bin mit ihnen mitgefahren zu jedem spiel. und nun sind sie meister.aber ich kann mich nicht wirklich freuen.vor ihnen freu ich mich und sobald ich weg bin weine ich sofort los.und in den letzten tagen ist das alles noch shclimmer geworden. war ich bis jetzt so oft agressiev und traurig, das ich mein leben kaputt gemahct habe und das ich das alles nicht darf, so ist jetzt alles noch schlimmer geworden.
letzten samstag kam ein anruf von meinem opa, das meineoma whl in den nächsten tagen sterben wird. aber das ist nicht das schlimme!Das schlimme ist, das ich das gefühl habe das ganze geht mich nicht wirklich etwas an!
und nun ist es auch seit 2 wochen so, das der vater von meiner ehemals besten freundin, mit der ich mich trotz wenigem kontakt noch sehr gut verstehe, im krankenhaus liegt. ich glaube vor ca 3jahren wurde bei ihm krebs festgestellt.ich kenne ihn eigentlich seit ich ein baby war.und nun liegt er im kranken haus und es heißt, das er, wenn es kein medikament zu finden ist, dann wird er bald sterben. und das betrifft mich sehr viel mehr, als das mit meiner oma!
es sind eigentlich nur kleinigkeiten, die mein kummer und meine agresionen aulösen: mein geschwister und mein vater sind zum skifahren gefahren. mein mutter hat meine eine schwestre in frnakreich besucht.ich liebe das skifahren fast so wie das handballspielen!und jetzt kommen sie wieder und schwäremen mir vo wie toll alles war.und ich bin kurz vorm heulen und keiner merkt irgendwas. es scheint so, als wäre ihnen das alles egal! daraufhin geh ich hoch in mein zimmer, schließe mich ein und weine den ganzen tag. und keiner kapiert was los ist! sie kapieren gar nichts!obwohl sie genau wissenw as los ist, aber sie können es nicht verstehen weil sie nicht nachvollziehen können, was mir der sport bedeutet und was mir da aus meinem leben gerissen wurde!

inzwischen darf ich wieedr ein bissche mit sport anfangen, aber es ist einfahc so schwierig.
für viele ist das völlig egal und sie verstehen mich einfahc nicht.aber sport bedeutet mir fast ALLES in meinem leben.und dann kam das einfahc weg und ich konnte mit niemandem richtig darüber reden, weil mich keiner wirklich versteht, was in mir los ist.und oft lieg ihc abends im bett und frage mich warum ich das überhaupt mache und warum ich überhaupt weiter mache und immer noch wieter dafür kmämpfe weiter sport machen zu dürfen. was bringt mir das alles?ich hasse einfahc mein leben das es so läuft!und dann kommt alles zusammen und ich frage mich wirklich, was es bringt so zu leben, mit nichts was einem wirklich spaß macht.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Amelie!

Hast Du einmal versucht, Deinen Eltern zu erklären, wie es Dir geht, so wie Du es hier gemacht hast? Verstehen können andere immer das, was man auch erklärt.

Ich kann schon nachvollziehen, dass Dir jetzt eine Menge fehlt, Du wütend und traurig bist - aber, so hart es für Dich ist, es ist im Moment nicht zu ändern. Du kannst noch so viel mit dem Schicksal hadern, diesen Skiunfall verfluchen - es wird nicht besser dadurch. Versteh mich nicht falsch; die Wut kann ich verstehen, aber sie bringt Dich keinen Schritt weiter. Du wirst es annehmen und akzeptieren müssen, so wie es im Moment ist.

Anstatt Dich wirklich zu freuen, dass das Knie so weit geheilt ist, dass Du mit dem Sport wieder beginnen kannst, macht Dich auch das ein Stück traurig, weil es nicht so ist, wie es einmal war und noch nicht so, wie Du es haben willst. Nimm die kleinen Schritte auch wahr. Es wird besser.

Wie sagt mein Schwager immer so schön? "Glück ist auch eine Entscheidungssache" und für Dich passt dieser Satzt sehr schön. Entscheide Dich, es anzunehmen, wie es ist und mach das beste daraus. Dir wird es nicht besser gehen, wenn Du immer wieder daran denkst, wie es sein sollte. Schau hin, was Du aus der Zeit machen kannst. Ganz so unrecht haben Deine Eltern nicht, wenn sie sagen: dann hast Du jetzt mehr Zeit für die Musik. Denn die hast Du und kannst sie durch das zweite Hobby füllen. Niemand kann die Situation jetzt auf einen Schlag verändern, Du wirst die Zeit für Dich arbeiten lassen müssen. Und sie nutzen, um in anderen Dingen des Lebens ein Stück weiterzukommen. Verwende Deine Energie darauf - nicht auf Dinge, die im Augenblick nicht in Frage kommen.

Alles Gute!
Dana