Problem von anonym (w) - 20 Jahre

Traum zur Realität

Hallo,

wie soll ich bloß anfangen... hmm... also ich hatte vor geraumer Zeit einen Traum bzw. weiß ich das gar nicht mehr so genau. Es fühlte sich so real an. Auf jeden Fall bin ich morgens aufgewacht und hab als erstes gedacht: "Sche..., bin ich doch noch nicht tot. Denn war das wohl doch nur nen Traum. Schade eigentlich." Es war irgendwie ein befreiendes Gefühl in dem "Traum". Es hätte nie enden dürfen.

Weil ich auch vorher bereits über Selbstmord und co. nachgedacht habe und nun es nicht wirklich weniger tue, habe ich einfach Angst etwas falsches zu tun.

Dies habe ich zum ersten Mal in meinem kurzen Leben einer guten Bekannten erzählt und auch noch ein paar andere Probleme. Nun aber redet sie kaum noch mit mir. Aber warum nicht? Hat sie Angst? Aber wovor?

Hab das Gefühl die Sehnsucht zu sterben wird immer größer und könnte irgendwann die Überhand bekommen? Vor allem im Moment wird alles zu viel.
Ich bin auch ein Mensch, der aus heiterem Himmel aggresiv wird und im nächsten am boden zerstört ist.

Aber warum bin ich so? Hab ich in meinem Leben irgendwas falsch gemacht? Warum denke ich so? Warum könnte jeder Tag mein letzter sein? Diese und noch viele andere Fragen kann ich mir einfach nicht beantworten.

Und wie gehe ich mit meiner Bekannten um? Spreche ich sie nochmal darauf an? Oder lieber nicht? Ich weiß es nicht. Was soll ich bloß machen?
Ich habe Angst. Angst zu leben, Angst etwas falsch zu machen, Angst vor den Menschen, vor morgen, einfach vor allem...

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Kurz einmal zu Deinem Traum: Ich kann natürlich keine Träume deuten, aber ich habe ein 'schlaues Buch' dazu und kann mich selbst an einige Träume erinnern, in denen es um den Tod geht. Er bedeutet nicht den Tod, sondern Veränderung.

Genauso wenig wie ich Träume deuten kann, kann ich Diagnosen aufstellen. Aber Deine Mail ließ mich doch an Depressionen denken. Die Stimmungsschwankungen und die näher rückenden Gedanken an den Tod, deuten für mich schon darauf hin. Und daher möchte ich Dir ans Herz legen, mit einem Arzt darüber zu sprechen. Depressionen sind eine Erkrankung und gehören daher in ärztliche Hände. Die Frage nach dem "Warum bin ich so" kannst Du mit einem Arzt / Therapeuten besprechen und beantworten.

Alles Gute!
Dana