Problem von Anonym - 24 Jahre

Der Tod meines Vaters

Hallo an alle die das Lesen, ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.
Also die Sache Tod ist ja keine einfache Sache, mein Vater ist am 20.05.2004 gestorben. Es war für uns alle ein sehr großer Schock, vor allem, weil wir da nicht mit gerechnet hatten. Er ist ganz normal zur Arbeit gefahren und ist dann von einem Arbeitskollegen hinter seinem LKW Tod aufgefunden worden. Das eigentliche Problem ist, das ich seit dem Tod meines Papas nicht wieder geweint habe. Es gibt zwar Momente das meine Augen sich mit Tränen füllen, aber richtig weinen kann ich nicht. Das macht mir sorgen, ich habe auch an sich ein Gefühls Problem. Meine Freund sagen mir oft ich sei Gefühlskalt. Aber zu meinem Sohn bin ich das überhaupt nicht. Da kann ich alles genau mitfühlen, also wenn es ihm mal schlecht geht. Zu meinem Mann ist das nicht so, ich liebe ihn aber manchmal bin ich so gemein und herzlos zu ihm das ich schon angst vor mir selber habe, ich meine ich verletzte ihn ?nur? mit Worten, aber das ist schon schlimm genug. Ich weiß nicht woran das liegt. Ich hatte mal ein Freund mit dem habe ich auch ein Kind (4j), den habe ich Überhalles geliebt, ich wollte ihn auch Heiraten, doch er hat mich verlassen. Von dem Tag an hatte ich Beziehungen und habe die Männer immer in mich verlieben lassen und dann habe ich sie richtig nieder gemacht. So das dann Schluss war. Bei meinem jetzigen Partner ist das nicht so, da ich weiß dass ich ihn liebe und wir heiraten auch bald. Aber warum bin ich so gemein???
Liegt das nicht weinen an meinem Papa und das nicht ?richtig? lieben können an meinem Ex???
Es gibt noch so viel was mich bedrückt wie z.B. meine beste Freundin hat von heute auf morgen den Kontakt abgebrochen,
meine Schwester beschuldigt mich dass ich ihr das Jugendamt auf den Hals gejagt habe,
mein Bruder meldet sich überhaupt nicht mehr, der kifft sich lieber den Schädel weg, lebt bei meiner Mama in einer 2 Zimmer Wohnung und beschwert sich das wir unsere Kinder mit zu besuch bringen, weil die zu laut sind, der ist nur am motzen,
meine Mama geht jedes Jahr für ca. drei Monate in eine Klinik für Patienten die Depressionen haben und das Borderline Syndrom haben, und sie hat mich auch nie wirklich in Schutz genommen, sie meinte immer: ich wäre so stark, ich bräuchte ihre Hilfe nicht, ich schaffe das schon,
mein Partner muss jetzt in die private Insolvenz, was die finanzielle Situation natürlich sehr stark einschränkt,
Ich erwarte keine Hilfe, es tat nur mal gut es aufzuschreiben, danke fürs zu hören (lesen).
Danke!!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Warum Du dieses Verhalten an den Tag legst, kann ich natürlich nicht sagen. Möglichkeiten erkennt man in der Mail einige - aber was davon Ursache ist und was Wirkung, kann ich eben nicht sagen.

Hast Du mal daran gedacht, Dir fachliche Hilfe ins Boot zu holen um Deine Gefühle zu sortieren und Dich selbst zu hinterfragen und zu durchleuchten? Ich denke, dass Du auf diesem Wege vieles verändern kannst.

Alles Gute!
Dana