Problem von Anonym - 14 Jahre

Ich sehe alles negativ

hallo liebes kuka-team,

ich weiß nich wie ich anfangen soll
ich glaube ich habe noch nicht mal ein richtiges problem...,
aber seit dem meine familie und ich vor ca 1 jahr umgezogen sind sehe ich alles nur noch negativ ich habe zwar freunde gefunden aber im gegenzug meine alten freunde verloren.

Wir wohnen 30km voneinander entfernt wir hatten immer ein super verhältnis, haben oft telefoniert und uns fast jedes wochenende gesehn. nach einem halben jahr hat sich dann leider der kontakt lagsam verlaufen.
es ist mir erst gar nicht richtig aufgefallen aber dann haben mich meine alten freunde drauf angesprochen..nach dem motto "sind wir dir denn gar nicht mehr wichtig" oder "tolle freundin" .... im ersten moment tat es richtig weh aber dann hab ich mir gedacht gut, ich hab ja ein "auffangbecken"!! (meine neuen freunde).
jetzt haben wir gar keinen kontakt mehr und es fängt an richtig weh zu tun. in einem moment geht es mir richtig gut ich nächsten hab ich einen heulkrampf (sowas bekommt aber in der regel niemand mit, ich will einfach nicht das einer denkt mir geht es nicht gut).
ich vergleiche meine neugefundenen freunde mit meinen alten und ich frage mich zu welcher zeit ich glücklicher war.
...ich weiß sowas sollte man nicht machen weil es auch eine komplett neue situation ist aber ich vermisse alles,
meine altes zuhause, meine alten freunde, meine alte schule... es tut so verdammt weh aber man merkt erst wieviel jemand oder etwas einem bedeutet hat wenn es schon zuspät ist.

Ich denke alle um mich rum sind glücklicher als ich, allen geht es besser und das wiederum zieht mich total runter. obwohl es mir hier eig total gut gehen sollte geht es mir richtig schlecht ... ich weiß darauf gibt es keinen rat....und auch keine antwort, aber trozdem....


liebe grüße

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Fange doch an, an positiv-Tagebuch zu schreiben. D.h. Du schreibst jeden Abend auf, was Dir heute gefallen hat, was Dir Freude gemacht hat, was Du erreicht hast, was schön war. Und wenn die Traurigkeit zuschlägt, dann nehme das Buch einfach zur Hand und lese es. Ich denke, dass Du damit die negativen Gedanken vertreiben kannst.

Hast Du denn den Kontakt zu Deinen alten Freunden wieder aufgenommen? Für mich klingt "sind wir dir denn gar nicht mehr wichtig" auch wie die Bitte / Aufforderung, sich wieder öfter zu melden, um zu zeigen, dass sie wichtig sind.

Alles Gute!
Dana