Problem von Natascha - 15 Jahre

Meine Mama ist gestorben

hi, also seit ca. einem jahr ist meine mama tot , damals war ich 14, und meine mama war lange zeit meine beste freundin und wir hatten schon immer das perfekte und ein sehr enges verhältnis zu einen ander, klar warn die zeiten nicht immer rosig aber das kommt sogar in den besten familien vor, und dann von heute auf morgen starb sich, die ärzte nannten es "Blitz-tot" erklärn kann man sich das eigentlich nicht aber dabei hört das herz einfach auf zu schlagen. Ich habe die ersten 2 stunden durch geweint und konnte dann einfach erst mal nich mehr weinen, zumindest nicht vor den leuten oder vor meinem papa. Und so dachten dann alle das ich damit gut klar komme, was aber nicht so war. Und so hab ich angefangen mich zu ritzen und zu rauchen und zu trinken und zu koksen, um es allgemeiner zu sagen ich habe viel mist gemacht, ich hab sogar schon versucht mich um zubringen, aber naja daraus is nich viel geworden. Und seit dem Geschehen mit meiner mama verspüre ich so einen hass auf meinen papa, und er kümmer sich auch nicht um mich es ist ihm egal was ich mache oder wohin ich gehe, denn er hat seit neustem nur noch augen für Soy (eigentlich Soheila) seine neue Freundin, und kann ich auch nicht leiden aber dafür kann sie nichts. Ich habe ihm gesagt was ich so in letzter zeit denke und dann hat er sich angegriffen gefühlt und mir dinge an den kopf geworfen wie das sich meine mutter jetz für mich schämen würde, er hat mich einfach verletzt, und jetzt ist es schon soweit gekommen, dass wir nicht mehr miteinander reden ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll, meine Tante(die schwester meiner mutter) ist mein einziger rückhalt. Ich weiß nicht mehr weiter, beim psychologen war ich auch schon aber ich hatte so das gefühl das es mir nichts bringt und dann bin ich einfach nicht mehr hin. und jetzt weiß ich nicht mehr weiter . Bitte helft mir bzw. gebt mir doch bitte einen rat wie ich das mit meinem papa wieder hin bekomme. Gruß Natascha

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Natascha!

Es tut mir Leid, dass Du Deine Mutter so früh an den Tod verloren hast.

Schade, dass Du der Therapie keine Chance gegeben hast. Du hattest das Gefühl, es bringt nichts? Wieviel Zeit hast Du Dir und dem Psychologen gegeben? Es ist ein Prozess, der wachsen muss - nicht wie andere Arztbesuche, bei denen man gegen die Schmerzen eine Spritze bekommt. Denke in Ruhe darüber nach, ob Du diese Chance nicht doch haben und nutzen willst.

Und den Besuch bei der Familienberatung ggf. eine Familientherapie möchte ich Dir / euch ans Herz legen. In eurer Kommunikation stimmt etwas nicht. Du sprichst von Deinen Gefühlen und Dein Vater fühlt sich angegriffen. Das funktioniert auch anders. Und oft brauchen Menschen genau für dieses 'anders', das zum Verstehen führt, die fachliche Hilfe von außen.

Alles Gute!
Dana