Selbstmord meines Vaters
Hallo... mein Vater hat sich im Oktober letzten Jahres das Leben genommen, mit 42 Jahren.... Zu der Zeit war zwar nicht ich und meine Geschwister und Mutter zugegen, er lebte mit seiner Freundin allein. Ich habe ihn das letzte mal vor 2 Monaten vor seinem Todestag gesehen und dort hat er mir hoch und heilig versichert, dass er keinen Blödsinn aufgrund der Trennung und der Geldschulden machen wird. Ich habe ihn dort nach ungefähr vier Jahren mal wieder glücklich gesehen... Wir können uns alle nicht vorstellen warum... und ich komme nicht hinweg. Denn ich, mein Verlobter und meine Mutter haben ihn im Haus gefunden... er lag da laut polizei schion drei Tage....
Meine Gesundheit ist seitdem schwer getroffen, von der Psyche ganz zu schweigen. Psychologische Hilfe kann ich schlecht in Anspruch nehmen, da ich Psychologen nicht austehen kann. Ich bin seit 6 Wochen nicht mehr in der Schule gewesen, mit Krankenschein, und breche meine Schulische Ausbildung erst einmal ab, da wir versuchen mich in eine Kur zu bekommen. Aber selbst das ist ja in Deutschland fast unmöglich.
Das sind bis jetzt ja noch nicht mal alle Probleme..
Ichbin seit Februar mit meinem Verlobten zusammengezogen (in eine eigentumwohnungs meines vaters, da sie sonst verkauft hätte worden müssen) und rege mich nur über ihn auf. Keine Arbeit findet er, kümmert sich nicht darum und auch kaum was im Haushalt, da man ihm alles sagen muss....
Dann hat vor 2 Tagen meine 10 monat alte Nele (Katze) Junges bekommen (8Stück) wovon eines schon gestorben ist, da sie keine Milch in sich hat. Gestern musste ich dann alle an eine Bekannte übergeben, die Katzenzüchterin ist und sie solange aufnimmt. Bis zu 8 wochen darf ich meine geliebte nele und ihre süßen Kindern nicht sehen...
LÄUFT ALLES IN MEINEM LEBEN SO SCHIEF??? Seit 2 Jahren habe ich kein glückliches Erlebnis mehr, Freunde kapseln sich ab und immer mehr schlechte Sachen kommen hinzu..
Ich bin am Ende, aber helfen will keiner....
Liebe Grüße, Jessica
Anwort von Dana
Grüße Dich, Jessica!
Warum sperrst Du Dich so gegen die fachliche Hilfe? Woher kommt es, dass Du sagst "Psychologen kann ich nicht ausstehen"? Und kann man sie wirklich alle so über einen Kamm scheren? Du merkst, dass Du Hilfe brauchst - und in manchen Lebensituationen kommt man leider mit dem gut gemeinten Rat eines Freundes oder auch eines Kummerkastens nicht weiter. Lass zu, dass Du die Hilfe bekommst, die Du auch brauchst.
Alles Gute!
Dana