Problem von Marcel - 29 Jahre

Verstehe meine Freundin nicht!

Hi,

ich hab ein grosses Problem.

Ich bin seit etwa 6 Wochen mit meiner Freundin zusammen (29 Jahre).


Bisher haben wir uns meist nur am Wochenende gesehen und zu 90 % immer nur in Begleitung von Freunden.

Gestern war Sie dann bei mir und ich hab gleich gemerkt das SIe irgendetwas hat.

Nachdem ich Sie dann irgendwann dazu bewogen habe mit mir darüber zu Sprechen, sagte Sie zu mir: Das Sie nicht genau wisse ob das mit uns das richtige sei.

Hab sie dann gefragt was das Problem sei. Sie meinte dann es liege nicht an mir und das Sie selber nicht weiß was Sie will.

Muß dazu sagen, Sie hat bisher nur einen richtigen Freund gehabt und das hat auch nur kurze Zeit gehalten und ist schon länger her.

Sie ist auch sehr SPortbegeistert und fährt auch öfter zu den Spielen ihres Vereins, was ich auch vorher selber wusste, geh ja selber auch öfter hin(selbes interesse), daher lass ich ihr auch genügend Freiraum.

Die Frage die ich mir stelle. Kann es sein das Sie Angst vor einer Partnerschaft hat? Sie ist sehr schüchtern, eigentlich genauso wie ich.

In unserem Gespräch meinte ich auch dann zu ihr das man schon auch mal nur was zu zweit unternehmen sollte, schliesslich möchte ich Sie ja auch besser kennenlernen. Bloß bisher ist es dazu wie oben beschrieben bis auf einmal noch nie dazu gekommen.

Schreib ihr eigentlich auch täglich ein oder 2 SMS, schliesslich möchte ich ja wissen wie es ihr geht, wenn wir uns in der Woche schon nicht sehen :-(

Hab SIe dann vor paar Tagen 3-4mal angerufen, weil ich was von ihr wissen wollte, hab sie aber leider nicht erreicht. Gestern meinte Sie dann zu mir es reicht auch einmal anzurufen, sie sieht ja das ich sie versucht habe zu erreichen, es stört sie um genau zu sein, aber warum sagt sie mir das nicht einfach???

Ich möchte Sie nicht verlieren, werd ihr daher auch jetzt ein paar Tage Zeit geben und ihr nicht auf die Nerven fallen, aber vielleicht habt ihr ja noch nen Rat was ich tun kann???

Danke im Vorraus.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Marcel!

Der Gedanke liegt nahe, dass sie Angst vor der Bindung hat. Ein anderer -der vielleicht auch mit den ersten zusammenspielt- ist, dass sie recht lang allein war, auf sich gestellt, niemaden Rechenschaft schuldig und niemand, bei dem sie sich regelmäßig melden 'musste'. Mag sein, dass ihr das gerade ein Stück zu viel ist. Vielleicht war es für sie ein harter Weg, sich ihr Leben zu erkämpfen; in ihrem Leben glücklich zu sein ohne Partner? Und das dann wieder hergeben mit der Angst, noch einmal vorn anzufangen, kann wohl schwer sein.

Ob ich damit richtig liege, ob es überhaupt an einer Angst liegt, kann ich natürlich nicht sagen. Dir bleibt nur, ihr zu geben, was sie braucht, damit sie die Sicherheit bekommt. Du sagst, Du möchtest es. Wenn sie sich unklar ausdrückt, dann frage einfach noch mal nach: Was kann ich tun, damit...? Solche Fragen sind oft schwer zu beantworten - aber sie machen auch vieles leichter.

Alles Gute!
Dana