Problem von anonym (m) - 20 Jahre

Ich möchte ihm helfen! Aber wie?

Also Es geht primär um einen Kumpel der 18 Jahre alt ist. Ich mach es kurz
Seine Mutter ist vor etwa vor 11 Monaten gestorben. Seit dem ist er vom Land wieder zurück nach Berlin zu seiner Tante & Onkel gezogen. Nach einigen Problemen ist er dort rausgeflogen. Jetzt ist er im Krankenhaus, da er Operiert wurde und bleibt auch noch ein bisschen da, auch unter psycologischer Behandlung. Da sein Vater in Italien nix von ihm wissen will und nun auch Onkel & Tante ihn verstoßen haben hat er nur noch seine Freunde. Doch auch leider sind wir leiber nicht seine Familie auch wenn wir sehr um sein wohlergehen besorgt sind wissen wir nicht wie wir ihm am besten helfen können. Zurzeit ist er sehr Depressiv und kann nicht über seine gefühle reden und ich habe Angst das er sich etwas antuen will !! Wir = sind eine Pfadfindergruppe und auch wenn wir uns etwas pädagogischer wissen zutrauen sind wir damit schon überfordert. Ich bin einer der engen freunde. Ich war es den er als erster angerufen hat als seine Mutter gestorben ist. Mit mir und zwei anderen ist er am liebsten unterwegs.
Meine Fragen sind:
Was kann ich machen damit sein Leben eine Zukunft hat, damit er sich nicht verloren fählen muss?
Was ist gut und was ist schlecht für ihn und wie kann ich das schlechte verhindern?

Bitte helft mir.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Als erstes möchte ich Dir sagen, dass ich es toll finde, dass Du Dich / ihr euch so für ihn ins Zeug legt. Leider nicht immer selbstverständlich. Und ich musste an jemanden denken, der vor einigen Jahren mal zu mir sagte "Meine Freunde sind jetzt meine Familie."

Einfach dasein. Ich weiß, dass man oft mehr tun möchte - aber was kann mehr sein, als ein verlässlicher Mensch, auf den man bauen kann, der nicht im Stich lässt und der ein offenes Ohr hat?

Ihr könnt ihn auch jederzeit fragen, was er sich von euch wünscht - erklärt ihm, dass ihr etwas für ihn tun wollt, aber einen kleinen Wink braucht, wie und was es sein kann und soll. Er kann wohl am besten sagen, was in diesen Zeiten gut tut.

Ob ihr etwas falsch machen könnt, worauf ihr genau achten solltest usw. kann ich leider kaum beurteilen. Ich weiß nicht wie es ihm geht; wie das Krankheitsbild aussieht. Aber das weiß jemand anderes: sein behandelnder Arzt / Psychologe / Therapeut. Gibt es die Möglichkeit, mit ihm zu sprechen?

Alles Gute!
Dana