Problem von Anonym - 16 Jahre

Alkohol- und Drogenproblem einer Freundin

Meine Freundin Josi kenne ich jetzt seit 1 1/2 Jahren sie ist 19 Jahre alt.
Als wir uns kennen gelehrnt haben hat sie sich schon eine lange Zeit selbst ausgegrenzt. Ich weiß nicht wie aber ich bin sozusagen als einzige zu ihr durchgedrungen. Sie hat mir alles erzählt Ihre Probleme von allem vor allem von ihrer eigenen Welt sie hat selber geschrieben und hat mir auch erzählt dass sie eigl Angst hat ob sie noch ganz normal ist. Aber sie wollte auf keinen Fall so weden wie die anderen aus ihren Jahrgang.Die haben sie alle angekotzt.Es war schon immer schwer mit ihr da sie andauernd zusammengebrochen ist da sie nicht in ihrer Welt war.Diese Phase hat 3 Jahre gedauert.Dann hat sie auf einmal angefangen sich für Nazis zu interressieren, sie ist in sonne Gruppe gekommen, mit ihren kameraden und so. Dort fing es auch an mit dem Alkohol,obwohl sie nie etwas davon wissen wollte. sie hat auch bei ihren Kameraden einen Freund gefunden. Als das alles los ging wurde es mir zu fiel ich hab mich ein paar Wochen nicht mehr mit ihr getroffen und auch nicht mit ihr telefoniert. Doch nach einem Monat hat sie es geschafft dass ich wieder Mitleid mit ihr hatte. Jetzt ist es soweit dass sie mir erzält dass sie ihren Alkohol braucht und auch ihre Drogen und die Haluzinationen. Ihr eigl Problem ist nach ihrer Meinung jedoch dass sie die Zeit nicht rum kriegt.Es ist auch schon vorgkommen dass sie nachts bei mir im Rausch vorbeikommt und mich teilweise schuldig macht (was ich jedoch nicht ernst nehme ) was für mich schlimmer ist wie sie dann aussieht und sich verhält. Ihre Augen sind Rot unterlaufen ihre schwarze Schminke ist verlaufen sie ist klitschnass , weil sie sich im Dreck gewältzt hat und das schlimmste ist, dass sie am ganzen Körper zitter ihr Herz rast und sie Riesige Angst hat, da irgebdwelche Kinder sieht.Ich hab wegen ihr auch schon meine besten Freunde angelogen und sie geläugnet, da bei uns in der Schule das Gerücht herumging dass sie einen Anschlag plant sie ist fast von der Schule geworfen worden.
Ich bin total zerrüttelt ich hab das lügen leind, will ihr unbedingt helfen glaube aber dass ich das nicht schaffen kann. Sie bombadiert mich die ganze Zeit mit Sms die Teilweise einem ganz schön zum Nachdenken bringen können, man kann genau merken wann sie etwas getrunken hat:
"können wirr g leich ma teld3foniren aber nicih jezt noch nich jetzt nich lange nuvr kurz"
"Gott ich möcht heute nicht allein sein. Können wir nach dem Unterricht nich einfach mit zu dir?Bitte!Bitte nich schon wiedereinnein ! Ich versprech auch kein Trinken mitzunehmen und ich sag meinetwegen den ganzen Abend nix. Ich will nur nicht allein sein"
"Ic4 schwörst euchh das is wiedher ma ein wochenende wie iner hö6lle un ihr dreksscgweine habt schuld daran.! Hoffe wenigsens ihr hab eurn spaß"
"Wh4en my time comess forgdet the wrong tha i'vev done-dONT RESENT ME andn when6 you`e feelin empty, keep me in youpr memoryz-leave out"
Bitte gibt mir einen Ratschlag wie ich ihr helfen kann oder auch nicht oder ob ich ihr überhaubt helfen.Bitte,Bitte sagt mir wie ich mich verhalten müss!!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

So einen Freund hatte ich auch mal... ich habe mit Engelszungen geredet, dass er Hilfe braucht und die annehmen muss; dass sich sein Leben erst verändern wird, wenn er es verändert. Ich habe mit Teufelszungen geredet, dass er 'wach werden' soll und mich mit diesem Mist in Ruhe lassen soll; sich melden soll, wenn er wieder klar ist und vom letzten Trip runter. Ich bin im Ort herumgefahren, um ihn zu suchen, weil er mir in einer SMS seinen Tod angekündigt hat. Ich denke, weiter ausführen muss ich es nicht.

Diese Freundschaft gibt es nicht mehr - ich habe alles getan, was ich je tun konnte und für ihn war es warmer Wind und ist verpufft. Ich denke, auch Du hast schon viele mit ihr gesprochen (und mehr als Worte stehen uns nicht zur Verfügung) und sie zeigt keine Einsicht und keinen Willen dazu, ihr Leben zu verändern und in den Griff zu bekommen.

Sie muss die Einsicht haben, sie muss es erkennen - das kannst Du nicht für sie übernehmen.

Ich habe mich absolut zurückgezogen - denn helfen können wir nur denen, die die Hilfe auch wollen. Gib acht, dass Du selbst nicht an ihren Problemen zerbrichst.

Wenn Du möchtest, dann kannst Du Dich an die Suchtberatung Deiner Stadt wenden - ich bin sicher, du wirst dort gute Tipps für den Umgang mit ihr bekommen können.

Und wenn jemand, so wie Du es beschrieben hast (Schweiß, Zittern, außer sich, high) vor mir steht, dann würde ich ggf einen Notarzt rufen. Selbst würde ich es von meinem Eindruck abhängig machen - ob Du es so einschätzen kannst weiß ich nicht; lieber einmal mehr anrufen, als einmal zu wenig.

Alles Gute!
Dana