Von den Drogen weg, doch mehr Probleme als vorher
Ich hab gekifft... viel , jeden tag mehrere joints... ich wollte das ändern mein leben wieder in den griff kriegen. Nun ja das ging recht gut , ich hab einen aushilfs job angefangen... doch es ist jetzt schlimmer (finde ich) , meine freunde ( ich bin mir nicht sicher ob ich sie so nennen kann) finde ich richtig assozial obwohl ich noch vor ein paar monaten genauso wahr , meine arbeitskollegen mobben mich , auch wenn ichs nicht wahrhaben will... ich hab angst arbeiten zu gehen obwohl ich noch nie angst vor etwas hatte... ich hab auch selbstmord gedanken.. diese versuch ich möglichst zu verdrängen , leider mit alkohol , ich würde mit meinen eltern darüber reden doch die hören mir nichteinmal zu... ich denke immer ( wozu bin ich hier , es interressiert doch eh keinen was mit mir passiert ich könnte mich auch umbringen es würde warscheinlich nichtmal jemand merken) ich schreibe das weil ... naja ich weis einfach nicht was mit mir los ist ... es ist als könnte ich nur eins haben .. ein geregeltes arbeitsleben oder freunde... aber kann man menschen die mich mobben freunde nennen? diese zeilen drücken nichteinmal 10% von dem aus was in mir vorgeht doch ich muss jetzt den garten säubern damit ich heut abend was zu essen bekomme ... ich würde mich freuen wenn mir jemand tipps geben könnte wie ich ein bisschen ordnung in mein leben bekomme ... allein jemand zum reden wäre toll
Anwort von Dana
Grüße Dich!
So ein Umbruch im Leben kostet Kraft - und braucht auch Zeit. Es ist selten so, dass man das eine hinter sich lassen will und sofort etwas neues hat. Aber die Zeit ist es rückblickend auch immer wert.
Es ist möglich, einen geregelten Tagesablauf und Freunde zu haben - das haben schließlich viele, viele Menschen da draußen. Nur bedarf es eben oft Energie, diese Freunde auch zu finden. Was hast Du bereits unternommen, um neue Menschen in Deinem Leben zu haben? Dazu findest Du viele Beiträge im Archiv, wenn Du z.B. "Freunde finden" oder auch "Keine Freunde" in die Suchfunktion eingibst.
Ich lese hier oft von Selbstmordgedanken und auch die Frage "Wer würde mich schon vermissen?" - Aber wichtiger finde ich die Frage "Was würde ich vermissen?" Möchte ich meine Ziele nie erreichen, möchte ich nie wieder auf einer Party sein, möchte ich nie eine Ausbildung machen, möchte ich nie in reisen, nie eine langjährige tolle harmonische Beziehung voller Liebe erleben, möchte ich nie eine eigene Wohnung und für mich selbst verantwortlich sein?
Wenn die Selbstmordgedanken sehr nahe rücken, dann spreche bitte mit einem Arzt und lass Dich zu den verschiedenen Möglichkeiten einer Therapie beraten. Werfe Dein Leben nicht einfach weg - Du hast noch so viele Jahre vor Dir. Im Moment ist es nicht einfach - aber es wird nicht so bleiben.
Alles Gute!
Dana