Problem von Anonym - 20 Jahre 19.09.08

unglücklich mit der Arbeit

Hallo,
ich habe vor 4 Jahren eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht - in dieser Zeit habe ich schon im ersten Lehrjahr überlegt ob ich die Ausbildung abbrech, was ich aber letztenendes doch nicht gemacht habe, weil meine Eltern voll dagegen waren...
Mein Papa hatte sich um die Lehrstelle gekümmert und da hab ich das dann halt gemacht - obwohl Mathe mein absolutes Hassfach ist und in einer kaufmännischen Lehre hat man ja viel mit Mathe zu tun, was sich schließlich auch auf meinem Zeugnis wiederspiegelte.
Der Betrieb ist auch nicht besser, die haben immer nur an mir rumgenörgelt das ich mich im Büro etwas schicker anziehen soll - aber das bin ich nunmal nicht und ich denke Jeans und T-Shirt ist nicht verkehrt.
Nach der Lehre haben die mich übernommen (warum auch immer) und nun sitz ich hier...
Ich hasse meine Arbeit. Sie macht einfach keinen Spaß. Büro ist sowas von unpersönlich. Ich muss hier raus sonst dreh ich durch.
War auch schon beim Arbeitsamt und hab mich erkundigt ob ich eine zweite Lehre anfangen kann - aber nix keinerlei finanzielle Unterstützung und die bräuchte ich aber da ich nicht mehr zu Hause wohne.
Seit kurzem bin ich ehrenamtlich in einem betreuten Wohnen für Alte und Behinderte tätig - das mach ich zweimal die Woche nach der Arbeit - und das ist sowas von schön- die Leute akzeptieren einen so wie man ist.
Ich würde so gerne umlernen, aber dieser doofe Staat stellt einem nur Steine in den Weg - ich bleib doch nicht bis zur Rente in diesem Job und bin jeden Tag unglücklich - das kanns doch nicht sein.
Also ich möchte mal eure Meinung dazu hören.
Vielleicht habt ihr ja nen Tipp wo ich mich hinwenden kann, denn auf Dauer wirkt sich diese innnere Unzufriedenheit auch auf das Privatleben aus..
Danke und ein großes Lob
Liebe Grüße