Problem von Sandra - 16 Jahre

Ich komme nicht damit klar, ihn ganz verloren zu haben

Hey..
Hm... Ich hatte ne sehr gute Freundschaft mit nem Jungen.
Es war so toll. Ich konnte mit ihm über alles reden.. und ich kann gar ned sagen, wie wichtig mir dieser Mensch ist. Ja.. er war einfach.. der beste Freund, den ich haben konnte.

I.wann haben wir uns dann verliebt. Die typische Geschichte halt -.- .. Hatten dann auch ne Beziehung, die aber dann in die Brüche ging.. weil ich.. depressiv bin... und er .. jaa.. auch seine Störungen hat. War damals noch nich in Behandlung.. weil ich dachte.. ich hätte es nicht nötig auf Therpaie zu gehen. Hab ich aber leider doch.

Nur.. hab ich jetzt seit fast 3 Monaten keinen Kontakt mehr zu ihm, weil er mich ignoriert.. bzw. nicht antwortet, wenn ich ihm schreibe. Das macht mich total kaputt. Nicht.. weil ich in ihn verliebt wäre.. und ihn unbedingt will... so ist das nicht. Ich weiß einfach.. dass wenn es nicht klappt, dann klappt es halt nicht.

Und zwei psychisch instabile Menschen ziehen sich eben runter. Nur.. brauch ich ihn halt .. als Freund. Also nicht als Beziehung sondern als Freund (platonisch gesehen). Weil er der einzige MEsnch ist, dem ich alles sagen kann. Der mich versteht.. der mich nicht für verrückt hält. Der mich so annimmt wie ich bin.. oder es zumindest getan hat.

Ich komm jetzt schon seit 3 Monaten nicht damit klar. Okay.. so lange ist das vllt nicht... aber es kommt mir schon ewig vor.

Er will nichts mehr von mir hören.. und will auch nicht.. dass ich mich bei ihm melde. Eigentlich müsste ich es aktzeptieren.. denke ich. Nur.. nach so ner langen Zeit.. und so ner tiefen Freundschaft.. komm ich einfach nicht klar.. dass ich ihn ganz verloren hab.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Sandra!

Ich greife mal ein Zitat von Dir auf: "Und zwei psychisch instabile Menschen ziehen sich eben runter" - ich weiß nicht genau, was da zwischen euch passiert und vorgefallen ist, aber kann es sein, dass er genau das nicht mehr ertragen kann? Vielleicht hat er durch seine Therapie auch erkannt, wo sein Weg liegt und das er sich nicht mehr runterziehen lassen darf, weil er sonst zugrunde geht? So etwas ähnliches hat einmal ein sehr guter Freund von mir über jemanden gesagt; und dieser gute Freund war ebenfalls in stationärer Behandlung.

Du selbst sagst von Dir, Du bist depressiv und auch, dass Du eine Behandlung brauchst. warum nimmst Du es dann nicht in Angriff? Warum gehst Du nicht gegen die tiefe Traurigkeit und Antriebslosigkeit an? Ist es wirklich leichter, die Gefühle so zu ertragen und hinzunehmen, als diesen Schritt zu wagen?

Wenn es für ihn so ist, wie ich vermute, dann könnte das eurer Freundschaft auch neuen Auftrieb geben. Vielleicht ist das ein weiterer Anreiz für Dich. Aber es sollte nicht der einzige sein. Tu es für Dich und für Dein Leben. Und dann erzähle ihm davon.

Alles Gute!
Dana