Problem von Michi - 17 Jahre

Liegt alles nur an mir?

Liebes KuKa- team,

wo fang ich am besten mal an...
ich hatte am 1. august 2008 eine ausbildung zur hotelfachfrau angefangen und musste daher von zuhause ausziehen. nach etwa 3 monaten (Probezeit) habe ich die ausbildung abgebrochen, da ich dem stress nicht gewachsen war und ich immer wenn ich net ma daheim war heimweh hatte. teilweiße hatte ich richtig angst und habe geheult wenn ich arbeiten musste. natürlich nicht an der arbeit, sondern wenn ich wieder allein und einsam in meiner kleinen wohnung saß. aber das ist jetzt vergangenheit da ich wieder zuhause wohne, also nachdem ich die ausbildung abgebrochen habe. in dem sinne geht mir wieder super, ich war nach dem abbruch richtig happy und konnte wieder mein leben genießen.
jetz habe ich aber ein viel größeres problem was ich nicht soeinfach "abbrechen " kann.
meine eltern!
seit ich wieder zuhause wohne, machen meine eltern total stress. es war mir klar das die den abbruch nicht einfach hinnehmen, das habe ich auch nicht verlangt. das sie mir mit dem bewerben druck machen un das sie nicht wolle das ich nur zuhause rumsitz war mir von anfang an klar. ich habe mich daraufhin um einen praktikumsplatz beworben und nun auch einen bekommen (im kindergarten).
meine eltern sind darüber sehr froh und ich natürlich auch!!
aber bis ich dort anfangen kann dauerts auch noch 3 wochen und nach den 2 monaten praktikum sitz ich wieder daheim.
wo ich jetz eigendlich hilfe brauch ist...
meine mutter motzt die ganze zeit rum und macht mir das leben zur hölle. sie sagt ich soll weil ich den ganzen tag nur drinne in meinem zimmer hock, sport oder so treiben oder spazieren gehen, damit ich an die frische luft komm. ich gebe ihr recht ich bin schlecht gelaunt un lass meine schlechte laune an ihr, meinem bruder und meinem stiefvater (er ist aber wie mein vater, hat mich seit meiner geburt groß gezogen. ich kenne meinen erzeuger gar nicht genaus wie meine schwester, die ich noch habe.) aus.
mein tagesablauf ist immer gleich:
ich steh jeden mogen wiederwillig um 8 uhr oder halb 9 uhr auf. ich bin ein echter langschläfer und dass ich nicht tag für tag bis mittags pennen soll is mir auch klar. damit habe ich ich ja auch abgefunden.
dann frühstücke ich un verzieh mich wieder in mein zimmer. dort lieg ich meistens stunden lang auf meinem bett rum hör musik und langweile mich. ich würde so gern rausgehen, was mit freunden machen, aber freunde das is so ein thema. ich hatte echt ma viele freunde aber seit sich unsere wege getrennt haben (ausbildung, usw.) habe ich keine mehr und wenn ich sie frage ob sie zeit haben kommt immer "nein", das is echt deprimierent. meine mutter sagt immer ich soll mir neue freunde suchen aber wie? ich geh selten aus dem haus und wenn weiß ich nicht wo ich welche kennen lernen soll??!
okay... weiter mein tagesablauf:
wenn ich mal nicht in meinem zimmer hocke dann streite ich mich mit meiner mutter und wie schreiben uns nur an. und so geht es den ganzen tag. mit mienem dad läuft es nicht anders. er arbeitet ganzen tag (von 6 uhr bis 20 uhr) und wenn wir uns abends sehen gibts n ur stress. von dem habe ich gar nichts, mit ihm kann ich nicht reden und habe fast keinen kontakt zu ihm obwohl er im gleichem haus wohnt.
bitte helft mir.
was kann ich nur tun um dem ärger und streit mit meinen eltern aus dem weg zu gehen, neue freunde zu finden und wieder freude am leben zu haben. es kann doch nicht soweiter gehen das ich mich fast 24 stunden am tag in mein zimmer verkrieche um dem ärger aus dem weg zugehen. vorallem langweile ich mich tierisch. könnt ihr mir sagen was ich in meiner freiziet machen kann?? bitte wenn sich hier nicht bald was ändert, bin ich daran schuld das unsere familie auseinanderbricht (das würft mir zumindest mein vater oft genug vor). das was mir meine eltern (vorallem mein dad) an den kopf werfen ist oft sehr kränkend. wobei ich dazu sagen muss in meinem frust keänke ich sie auch sehr oft.

danke im vorraus....

liebe grüße michi

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

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Zum einen, um mehr Aufgaben zu haben und zum anderen, um etwas für den Familienfrieden zu tun, kannst Du Deiner Mutter anbieten, mehr Dinge im Haushalt zu übernehmen. Koche doch mal für die Familie. Suche Dir ein tolles Rezept, gehe dafür einkaufen, bereite alles zu. Den Abwasch täglich übernehmen, Badezimmer, was auch immer - in so einem Haushalt fällt genug an.

Du möchtest nicht den ganzen Tag zu Hause in Deinem Zimmer hocken, Deine Eltern möchten das auch nicht. Im Grunde wollt ihr alle das gleiche: Mehr Aktivität für Dich. Beginne. Du kannst schwimmen gehen, spazieren, joggen, vielleicht ein Probe-Abo im Fitnessstudio abschließen (meiner Erfahrung nach eine tolle Möglichkeit, Menschen kennenzulernen). Und Du kannst Dich heute schon um die Zeit nach dem Praktikum kümmern.

Alles Gute!
Dana